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Kong - Skull Island

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MonsterVerse - Teil 2

Kong - Skull Island Kritik

Kong - Skull Island Kritik
37 Kommentare - 10.03.2017 von MD02GEIST
In dieser Userkritik verrät euch MD02GEIST, wie gut "Kong - Skull Island" ist.
Kong - Skull Island

Bewertung: 4 / 5

- Achtung: Diese Kritik enthält viele Spoiler! -
Ich spreche auch über die Post-Credit-Szene, daher sollte jeder selbst entscheiden, ob er oder sie diese Kritik liest.


Einleitung
Die Namen King Kong und Godzilla kennt jeder, auch diejenigen die sich die Filme um beide Charaktere nie ansahen, ansehen oder ansehen werden. Sie sind Ikonen der populären Kultur und damit unsterblich. Sie haben viele Fans, dazu möchte ich mir die Freiheit nehmen nochmals zu erklären, dass ich mich zu diesem Club zugehörig fühle.

Trailer zu Kong - Skull Island

Doch wie kam es dazu?

KING KONG VS. GODZILLA (1962) in der deutschsprachigen Fassung mit dem Titel DIE RÜCKKEHR DES KING KONG sah ich als kleiner Junge im TV und war hin-und-weg, wie ein bekannte Metapher spricht.

Es war auch im übrigen mein erster Film mit sogenannten „Monstern“. Das Erlebnis war wie aus einer anderen Welt, oder Zukunft.

Die gigantischen Kaiju, die Handlungsorte, die Insel, wo Kong wohnt mit seinen Eingeboren und das hochindustrialisierte Japan mit seiner eigenen Schrift, die Suits und Modelle, die Musik, als Junge und heute noch als erwachsener Mann = unendliche Faszination = ein niemals versiegender Quell an Freude.

Godzilla, der Supersaurier und King Kong, der Riesengorilla beide so unterschiedlich wie möglich, doch vereint in ihrer unendlichen Kraft Menschen wie mich zu bändigen und an sich zu fesseln.

Erst Jahre später gelangte ich in den Genuss des 1933er Original Kongs, doch auch dieser Film wahr, ist und wird für mich immer wunderbar sein.

Doch heute es soll nicht wie in meinen meisten Beiträgen exklusiv um Godzilla alleine gehen, sondern eine Kritik zum Film KONG - SKULL ISLAND werden. Doch ich werde Godzilla miteinbeziehen, denn Big G verdankt seine Existenz Kong und ist 21 Jahre älter als er. Die beiden Kaiju sind wie erwähnt, mit einander auf mehreren Ebenen verbunden.

Hintergrund
Als KING KONG 1933 das Licht der Welt in Form eines Kinofilms erblickte, konnte noch niemand ahnen welchen Einfluss der Riesengorilla von Skull Island auf die damals noch relativ junge Popkultur haben würde. „Riesenmonster“ waren bis auf bis auf den weißen Pottwal Moby Dick in den zwei bisherigen Verfilmungen keine aufgetaucht und die Zerstörung von Städten durch ein riesiges Tier war bisher nur einmal erfolgt und zwar durch einen gefangenen Brontosaurus aus THE LOST WORLD (1925), doch die Verfilmung aus der Hand des Sherlock-Holmes-Erfinders sollte nicht das Gewicht haben, dass KING KONG inne haben sollte.

Sicher Dinosaurier durften schon länger auf der Leinwand ihr Leben leben, doch darum geht es heute nicht.

Sicher KING KONG verdankt seine Existenz nicht nur diesem Stoff alleine, doch erst der Affenkönig brachte die nötige Aufmerksamkeit in ein Genre, das aber erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und vor allem in Japan enormste Popularität genießen sollte; des Riesenmonster-Films.

Kong wurde zum einem Megaerfolg und durch die Wiederaufführung des 1933er Films im Jahre 1952 wurde in den 1950er Jahren eine bis dahin nicht gekannte Schwemme an „Monstern“ in allen Größen, Formen und Charakterzügen ausgelöst.

Mit dem ebenfalls 1933 erschienen Fortsetzung SON OF KONG wurden Primaten, also unsere nächsten natürlichen; animalischen Verwandten mehr und mehr der Öffentlichkeit bekannt. Und Gorillas waren am Anfang eher mystische Wesen an deren Existenz keiner aus den industriealisierten Ländern oder Ländern des Westens.

Der Film wie der Charaktere des King Kong wirkte auf viele Filmemacher und Filmbegeisterte seit jeher.

Zu den wichtigsten Leuten gehörte auch Eiji Tsuburaya (1901-1970), der nach dem Ansehen des Films konstant daraufhin arbeitete, irgendwann mal selber ein „Monster“ wie Kong zu erschaffen. 1954 mit Godzilla erfüllte sich dieser Traum.

Und 1962 dann es zum Gipfeltreffen. Der 3. Godzilla-Film wurde zum Film mit dem meisten Besuchern in Japan aller Zeiten; ein Rekord der bis heute ungebrochen ist. Selbst der gegenwärtige 29. japanische Godzilla-Film; SHIN GODZILLA; kann dies nicht von sich behaupten.

Um Erfolg und Inflation von Währung, dass Thema klammere ich heute auch ganz bewusst aus.

Kong und viele Kopien und viele Nachahmer wie Godzilla sind ein Phänomen, dass unsterblich und der - zum Zeitpunkt dieser Kritik - letzte Film mit Kong war Peter Jacksons Remake des 1933er Films aus dem Jahre 2005. Ein wahrhaftiges Remake der originalen Kong Geschichte, angesiedelt in den 1930er Jahren, mit der damaligen Wirtschaftsdepression und so weiter.

2014 zu seinem 60. Jubiläum durfte Godzilla in einem zweiten US-Film Made in Hollywood auftreten und im Vergleich zum absolut missratenen ersten Versuch von 1998, war Godzilla endlich Godzilla - zumindest für mich!

Der Film war ein großer Erfolg und beim Studio Legendary wurde nun das Konzept des MonsterVerse entwickelt und der erste Ableger ist der nun gegenwärtige Film
KONG - SKULL ISLAND, der als ein Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft agiert beziehungsweise agieren wird.

Der Film
KONG - SKULL ISLAND ist eine Interpretation der Legende, dass muss ich ganz klar vorweg sagen. Diese Interpretation geht sehr frei mit der Materie um, aber das hat dem Film überhaupt nicht geschadet, sogar das Gegenteil bewirkt.

Der Film ist eine Tour de Force und strotzt nur so vor Action, doch im Vergleich zu anderen Filmen, muss ich ganz klar sagen, dieser Film hält für sich die Balance. Ja, ich schiele mal eben kurz auf Michael Bay und seine Adaptation von TRANSFORMERS. Hier Bay, sieh mal es geht auch anders. Du kannst Action, aber andere können es besser!

Aber zurück zu Kong und entfernter Godzilla.

Der Film besitzt wie GODZILLA (2014) als Eröffnungssequenz eine Collage von alten Newsclips, was mich persönlich sehr freute. Dies hilft dem Charakter der alternativen Welt, weiter zu festigen und auszubauen.

Die Haupthandlung in die 1970er und mit dem Vietnam-Krieg zu verknüpfen + die Kontinuität des MonsterVerse einzuhalten, dass ist einfach nur wunderbar. Jeder der GODZILLA (2014) kennt, sollte sich die offizielle Prequel-Graphic Novel GODZILLA - AWAKENING; auch auf deutsch als GODZILLA - DAS ERWACHEN erhältlich; durchlesen. Dort wird natürlich der Fokus auf Godzilla gelegt, doch da GODZILLA (2014) und KONG - SKULL ISLAND (2017) durch die US-Regierungsorganisation mit Namen MONARCH verbunden sind, bietet sich hier jedem Interessierten ein weiteres Mosaikstücken im großen und ganzen.

Dieser Dank gebührt ganz klar Max Borenstein, dem Autor beider Filme und des Graphic Novel.

Der Film ging zwar annähernd zwei volle Stunden, aber wie bei GODZILLA (2014) fühlte ich mich niemals gelangweilt. Sicher im Gegensatz zum „Vorgänger“ wurde hier keine lange Charakter-Einführung getätigt, doch der Film will einfach nur unterhalten und das gelingt ihm meiner Meinung nach sehr gut.

Die Charaktere
Die Kaiju-Charaktere
Also die Kaiju sind hier ganz klar die Stars des Films und jedes einzelne ist wunderbar anzusehen. Viele Kaiju hier sind „unwissenschaftlich“, vor allem Kong, hier hat Peter Jackson realistischer gearbeitet, doch für mich zählte dies nicht. Ich wollte einen neuen Kaiju-Film und diesen habe ich bekommen.

Selbiges gildet für den Rest der Fauna von Skull Island. Vor allem die Skull Crawler. Wunderbare, gierige, gemeine Biester. Dagegen können die V-rex aus Jacksons Verfilmung nicht mithalten. Hier haben wir wahrliche Aggressivität, die anderen wirkten nur ein wenig gereizt.

Kong ist sehr humanistisch und man merkt, er ist wahrlich noch ein Teenager, doch er weiß was er tut und der Zuschauer fühlt sich ihm; meiner Meinung; eher verbunden als mit den meisten der menschlichen Charaktere in diesem Film.

Alle anderen sind auch nicht übel, doch die meiste Faszination ging einfach von den beiden Hauptkontrahenten aus; Kong und den Skull Crawlern.

Seine Vorstellung und sein Portrait sind wahrhaftig wunderbar anzusehen, denn hier zeigen sich viele Gefühle. Aber ich muss klar sagen. Ich liebe Kong, doch ich liebe Godzilla einfach mehr!

Der Riesenoktopus war auch ein netter Touch an 1962, nicht zu vergessen!

Die Menschen
Ich möchte zunächst über diejenigen sprechen, die Kong am meisten kennen, nämlich die Eingeborenen von Skull Island.

Im Gegensatz zum „normalen“ Mythos, haben wir eine Mischung aus japanisch-chinesich-südost-asiatischen Quellen. Es wirkt wie eine Form eines buddhistisch durchfärbten Paradieses, denn die ursprünglichen Bewohner siehe den 1933er Film oder 2005, waren hier eher als Kannibalen; absolute aggressive; inhumane Menschenfresser, doch diese hier sind einfach wunderbare Menschen.

Ein weiterer sehr interessanter Punkt ist der. Das Heiligtum der Eingeborenen befindet sich an Bord eines Schiffes, welches laut dem Film schon rund 10 Jahre als vor Handlungsbeginn dort strandete. Es trägt den Namen „Wanderer“ genau wie das Schiff in der King Kong Roman-Adaptation von Delos Lovelace; erschienen 1932.

Im 1933er Film sowie 2005 ist der Name „Venture“. Wie genial der Gedanke doch ist, als hätte ein gewisser Carl Denham in dieser Realität auch gelebt und versuchte Kong zu seinem Filmstar zu machen, doch er scheiterte schon hier auf der Insel.

Ferner das sie im Film nicht verbal sprechen, ist einfach nur super. Sicher der Film spielt den 1970ern und bietet heutzutage nur noch „primitive“ = analoge Technologie, doch beides fand ich über alle Maßen grandios.

Zum 1. Das die Eingeboren nicht verbal sprechen interpretiere ich als Kritik zu unsere heutigen Zeit, wo jeder 24 Stunden erreichbar sein muss und viele Menschen eher Smobies = Smartphone Zombies sind.

Zum 2. Gerade die Präsenz von alter analoger Technologie für diesen Film einfach klasse. Endlich mal keine ständige Erreichbarkeit.

Ich erwähnte schon in einem Diskussionsbeitrag, dass alleine die Musik mich in diese Zeit zurückversetzte und der Film als ganzes hat es wahrhaftig geschafft. Ich fühlte mich wahrhaftig zurückversetzt mit allen Ecken und Kanten, die es damals gab. Denn ich muss auch ehrlich sein, ich habe den Vietnam-Krieg niemals selber miterlebt, sondern nur Spielfilme und Dokumentationen darüber gesehen über das wie, was und warum und trotz das ich Krieg absolut ablehne, der Film hat einfach hier die Vergangenheit in die Gegenwart geholt, sozusagen. Das US-Militär. Hier wurde nicht gespart an Protz und Prunk, was damals in Vietnam eingesetzt und damit meine ich vor allem den Huey, das Maschinensymbol der USA für diesen Konflikt überhaupt.

Die Soldaten sind natürlich typisch-US-amerikanisch, doch was will ich denn erwarten von einem amerikanischen Film in Zeiten eines ihrer verlustreichsten Konflikte?

Die Zivilisten; so wie ein Zuschauer sie erwarten kann.

Nun etwas mehr im Detail. Von allen Charakteren haben meiner Meinung nach Samuel L. Jackson als Colonel Preston Packard; John C. Reilly als Marlow die besten abgegeben. Der Rest ist an sich nicht schlecht, doch der Film schneidet hier im Vergleich zu GODZILLA (2014) doch weniger positiv ab. Doch als reiner Kaiju-Film, der ausschließlich unterhalten will und jetzt keine Botschaft absichtlich aufs Auge drücken will, war es ganz okay.

Was mich wahrlich wunderte war die doch relativ kurz Screentime von Bill Randa, gespielt von John Goodman. Hier haben mir die Trailer mehr suggeriert. Doch nun Jackson und Reilly. Zu nächst einmal der Name Packard. Als Fan von MOBILE SUIT GUNDAM - THE 08TH MS TEAM musste ich schmunzeln, denn dort gibt auch einen Soldaten mit Namen Packard! Und dieser ist ein wahres Flug-Ass. Da der Film rasant ist „mutiert“ quasi Packard zu einer Art von Captain Ahab, der Kong als seine Nemesis auserkürt und danach alles für die Vernichtung seines Feindes tut.

Sicher das ist inzwischen Klischee, doch das ist dem Umstand geschulded, dass der Roman MOBY-DICK; ODER: DER WAL ja immerhin US-amerikanisches Kulturgut ist und jeder Amerikaner in der Schule den Roman vorgesetzt bekommt. Und ferner hat ja Melvilles Roman von 1851 dazu beigetragen, dass Kong erst geboren werden konnte.

Ja und wenn ich dieses weiterspinne, dann könnte ich die Huey als Walfangboote sehen, die Athena als die Pequod und so weiter und so fort, doch das möchte ich erst mal hier nur mal in den Raum stellen.

Reilly. Als Marlow, dem „Halbverrückten“, dem Führer der mich durch Skull Island führt, kann ich auch einiges abgewinnen. Seine Vorstellung ist für mich die beste im Punkt positive menschliche Natur, hingegen Jackson punktet positiv mit der negativen Natur. Sicher Jackson ist kein Peck oder Stewart, doch diese Referenz musste ich einfach ansprechen.

Leider bleibt der Rest des Casts; vor allem Brie Larson als Mason Weaver und der von „allen“ geschätzte Tom Hiddleston als Conrad doch weit hinter den Möglichkeiten zurück, doch das ist okay für mich.

Ferner der Name des japanischen Soldaten am Anfang ist Ikari. Genau Ikari, wie Shinji Ikari oder sein Vater Gendo aus NEON GENESIS EVANGELION! Ein weiterer Schmunzler meinerseits.

Der Humor im Film ist nicht überragend, aber okay. Schmunzler hier und da, aber das wars.

Der Haupthandlungsort - Skull Island und die Welt selbst
Die Insel Skull Island in diesem Film hier wirkt zwar nicht auf den ersten Blick wie die Hölle, doch das ist gute daran! Man muss hinter die Kulissen blicken!

Hatte 1933+2005 gleich den Anblick nach etwas grausames; verworrenes; ein Bild des Schreckens; so ist es hier perfider.

Ferner im Film theoretisiert Brooks die Theorie der „Hohlerde“, die in Stoffen wie Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ auch behandelt wurde. Das fand ich besonders interessant, denn 1956 sollte Godzilla in einem Film mit dem Titel „Godzillas Braut“ auftauchen, geschrieben von Hideo Unagami und hier auch auf das selbe Konzept von über alle Maßen großen Höhlen und Tunnel beinhalten. Ach ja, habe ich schon gesagt, dass Meerjungfrauen auch darin auftauchen sollten? Der Film selber wurde schlussendlich nie gedreht.

Es wäre zwar eine Erklärung woher zum Beispiel die Kaiju in SKULL ISLAND kommen, wie es auch im Film theoretisiert wird. Mir passt das irgendwie nicht vollständig, vielleicht hat das was mit meiner Meeresfaszination zu tun, wo ja die größten Tiefen so gut wie unerforscht sind.

Ferner dies. Skull Island ist im aktuellen Film permanent von tropischen Stürmen umhüllt. Sicher im Film gibt es das Logikloch, warum man dann nicht dauerhaft Donnergrollen hört, aber das ist verschmerzbar, denn es ist ja ein reiner Unterhaltungsfilm.

Selbiges möchte ich auch für für Aurora australis; dem Südlicht aussprechen, welches im Film auch zu sehen ist.

Natürlich erinnerte mich die Insel auch an die Solgell Insel aus folgenden Godzilla-Filmen der Showa-Serie: KAMPF AUF DER MONSTER INSEL - GODZILLAS SOHN (1967; dt. Titel: Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn) oder das fiktionale Ogasawara aus ANGRIFF DER MARSCHIERENDEN MONSTER (1968; dt. Titel: Frankenstein und die Monster aus dem All). Birth Island aus GODZILLA VS. SPACE GODZILLA (1994) kann ich nicht dazu zählen.

Die SFX
Die Spezialeffekte sind natürlich typisch Hollywood, doch wie bei GODZILLA (2014), sie sind wahrlich gut, aber ich bevorzuge einfach die handgemachten Effekte wenn dann schon mit CGI-Unterstützung.

Der Soundtrack
Henry Jackman, der Komponist von KONG - SKULL ISLAND (2017) hat wie Alexandre Desplat für GODZILLA (2014) dieselbe Kritik einstecken müssen, doch für mich gestaltet es sich vor. Godzilla wie Kong von Legendary haben nun ihren beiden 1. Film und beide können und werden sich wahrscheinlich noch verbessern, dass ist ganz klar.

Nochmal. Die Musik war stimmig und ich fand es passend. Nun kommt es auf die weiteren, zukünftigen Filme; GODZILLA 2 - KING OF THE MONSTERS (2019) und GODZILLA VS. KONG (2020) an. Hier setze ich den Anspruch nun höher, denn wie haben damit Sequels, ein etabliertes Film-Universum und da sollten nun auch Musiken erfolgen, würdig den Originalen, ob nun made in Japan oder USA.

Negatives
Ich habe natürlich auch die MJ-Kritik gelesen und war ein schon ein wenig enttäuscht, wenn ich ehrlich sein muss. Doch ich akzeptierte und akzeptiere andere Meinungen. Ich finde das auch in Ordnung.

Das einzig negative am Film war, genau wie bei GODZILLA (2014), dass ich den Film erneut nur in 3D schauen konnte. Wie in meiner Kritik zu Big Gs Film von 2014, mir wurde nie schlecht, doch ich empfinde 3D als verbraucht und inzwischen mehr als überflüssig.

Ferner nochmal kurz zu Bill Randa. Dessen Tod durch einen Skull Crawler war unnötig. Ich kann mit dem Tod dieses Charakters leben, doch das wie, das war zu JURASSIC-PARK-mäßig für mich.

Schlussworte
Ein wahrlich; weiterer Top-Film von Legendary. KONG - SKULL ISLAND ist ein wunderbarer Film mit großen Unterhaltungswert. Er kann wie GODZILLA (2014) auch für sich alleine stehen, dass ich noch gerne hervorheben, doch da ja einige wissen, dass es eine Post-Credit-Szene gibt, spreche ich diese auch gleich noch an.

Jeder der offen für eine Interpretation des Kong-Mythos ist; Kaiju mag und bereit ist in die Vergangenheit zu reisen, für diejenigen von euch, dann ist KONG - SKULL ISLAND meine Empfehlung als bester; westlicher Kaiju-Film des Jahres. Der Film ist japanischer in seinem Stil und seiner Ausführung und das hat mir wahrhaftig gefallen.

Vielen Dank an Regisseur Vogt-Roberts. Wie Gareth Edwards hast du einer Legende neues Leben eingehaucht und einen wunderbaren Film geschaffen, dessen ansehen mir persönlich immer wieder Freude machen wird.

Wie vorhin schon erwähnt, ich bevorzuge Godzilla, denn trotz das Kong hier ungemein für sich punkten kann, niemand und nicht einmal der Geburtshelfer Kong, wird es schaffen Godzillas Platz der Nummer 1 zu verdrängen oder mitzubesetzen. Daher auch meine Wertung von „nur“ 4 von 5.

Die Post-Credit-Szene; ein Blick in die Zukunft
GODZILLA 2 - KING OF THE MONSTERS (2019)
Der Film soll ja im Juni 2017 gedreht werden und 3 Schauspieler wurden für Michael Doughertys Projekt verpflichtet.

Die Post-Credit-Szene rockt einfach und ich möchte den Film schon jetzt sehen, doch da ich selber Geduld für eine Tugend halte, muss ich mich einfach nur gedulden bis ins übernächste Jahr.

Sicher PACIFIC RIM - UPRISING wird mich nächstes Jahr darüber hinwegtrösten können, doch hier steht sehr viel auf dem Spiel. Denn nun will sich Legendary an King Ghidorah, Rodan und Mothra machen, die mit KING OF THE MONSTERS (2019) nun ihren ersten US-Film haben werden.

Sicher Godzilla wie Kong haben sie sehr gut gemacht, da kann normalerweise nichts passieren, doch ich bleibe weiterhin erst mal vorsichtig.

Die Höhlenmalereien zeigten ja auch, dass King Ghidorah seine Gravitationslaserblitze aus seinen Mäulern schleudert, dass macht mir schon mal Hoffnung. Ferner das Aussehen der Charaktere, zumindest was die Zeichnungen betrifft, sind wahrhaftig gut gelungen und sind den japanischen Originalen sehr nah. Das ist ein auch Grund Optimismus zu haben.

GODZILLA VS. KONG (2020)
Warum das Finale des MonsterVerse ausgerechnet ein potenzielles Remake des 3. Godzilla-Films von Toho sein soll ist mir aus wirtschaftlicher Sicht klar, doch in Bezug auf die Story muss hier eine Erklärung her. Warum King Ghidorah, der stärkste Gegner in Bezug auf seine viele Auftritte hier nur im zweiten Film mit Big G auftaucht.

Sicher es gibt mögliche Gründe, doch ich halte Kong für schwächer als King Ghidorah. Godzilla wie Kong werden sich erneut eine Auseinandersetzung liefern, die die Welt noch nicht gesehen hat, doch was ich vermute? Ich vermute, dass die Handlung darauf hinauslaufen wird, dass Godzilla durch den Superdrachen geschwächt wurde und Kong nach über 40 Jahren normalem Wachstum sei Dank nun selber 100 m Höhe misst. Godzilla bleibt hier bei seinen 108 Meters für Legendary.

Und weil Godzilla und Kong sich quasi unabsichtlich über den Weg laufen, gibt es besagten Kampf.

Ich freue mich riesig auf beide; kommenden Filme, doch weise Vorausschau ist besser.

Kong - Skull Island Bewertung
Bewertung des Films
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