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Captain America - The First Avenger

Kritik Details Trailer News
Solide Umsetzung - aber nicht für jeden Geschmack

Captain America - The First Avenger Kritik

Captain America - The First Avenger Kritik
2 Kommentare - 12.04.2014 von TiiN
In dieser Userkritik verrät euch TiiN, wie gut "Captain America - The First Avenger" ist.

Bewertung: 2.5 / 5

Im Jahr 2011 legte Marvel, zumindest in ihrem Handlungsbogen, mit Captain America - The First Avenger den Grundstein für die Geschichte ihres Comicuniversums. [u][b]Handlung[/b][/u] Anfang der 40er Jahre herrscht der zweite Weltkrieg, indem inzwischen auch die Vereinigten Staaten von Amerika eingebunden sind. Der schmächtige Steve Rogers, der in keinster Weise die körperliche Verfassung mitbringt, möchte gerne seinem Land dienen, es seinem Freund Bucky gleich tun und sich zur Armee melden. Anders als sein Freund wird Rogers jedoch abgelehnt und muss zunächst zuhause bleiben. Währenddessen gewinnt die abtrünnige Organisation der Nazis, genannt "Hydra", angeführt durch Johann Schmidt in Europa zunehmend mehr Macht. Sie finden den Tesserakt und übernehmen damit quasi die Kontrolle in Europa und über die Nazis. Steve Rogers gibt in den USA weiterhin nicht auf. Ein Forschungsteam, welches dabei ist einen Supersoldaten zu schaffen, sucht dringend nach Testpersonen und wird im schmächtigen Rogers, der jedoch eine extrem hohe Einsatzbereitschaft und einen starken Willen mitbringt, fündig. Dieses Programm, welches sabotiert wird, bietet Steve Rogers letztendlich die Möglichkeit zu Captain America zu werden. [u][b]Kritik[/b][/u] Nachdem die Iron Man Filme auf eigenen Beinen stehen konnten und auch Hulk sich recht frei anfühlte, kam mit Captain America der erste Film, der etwas stärker auf die späteren Avengers abzielte. Dabei hat die Crew um Regisseur Joe Johnston einen recht gutes Bild der 40er Jahre entworfen. Der Cast ist mit teilweise großen Namen wie Hugo Weaving oder Tommy Lee Jones ausgestattet. Aber auch die anderen Rollen, allen voran Captain America in Form von Chris Evans oder Hayley Atwell sind gut gewählt. Bei dem Cast schließt sich jedoch gleich das erste große Problem an, was ich mit diesem Film habe. Hugo Weaving ist aller Welt bekannt als Agent Smith in der Matrix Trilogie. Im Marvel-Universum spielt er ebenfalls einen Schurken, genannt Johann Schmidt. Sofort wurde dieser gedanklich zu Agent Schmidt und die unverkennbare Darstellung von Weaving lässt pausenlos auf Matrix schließen. Weiterhin wirkt die Geschichte der "Hydra" inkl. dessen Ruf "Heil Hydra" nicht sehr zeitgemäß, sondern genau wie das, was es einst war. Eine Art Abklatsch des Naziregimes in den 40er Jahren um diese von Captain America ruhigen Gewissens verprügeln zu lassen. In diesem Zuge kann auch Captain Americas extrem patriotischte Denkweise kritisch betrachtet werden. Hier gibt es in Marvels The Avengers zwar ein paar schöne Andeutungen seitens Toni Stark und auch Steve Rogers soll sich in späteren Filmen weiterentwickeln, aber in The First Avenger wirkt das ganze doch sehr, sehr platt und sehr inszeniert. Das Schaubild im zweiten Weltkrieg ist selbstverständlich durch die Handlung gegeben, aber nach gefühlt 1000 Filmen aus dem zweiten Weltkrieg kann dieses Szenario nicht mehr ohne weiteres die nötige Spannung mitbringen. Äußerst gut gelungen ist das eigentliche Programm, um den Supersoldaten zu entwickeln und die Einbindung des Charakters Howard Stark. Auch dass Captain America nicht sofort der Supersoldat ist, sondern erst mal einzig und allein zur Show dient ist toll umgesetzt. Allgemein hat die Crew des Films einen soliden Job gemacht. Das Szenenbild ist wie schon gesagt nicht innovativ aber stimmig umgesetzt. Die Spezialeffekte sind solide einzuordnen. Schon ganz nett anzusehen, aber 2011 war eigentlich schon mehr möglich. Vor allem wenn man sieht, was spätere Marvel-Filme mitbrachten. Die Filmmusik von Alan Silvestri ist eine durchaus gute Begleitung, auch wenn sie selbst keine wirklichen Höhepunkte setzen kann. Regisseur Joe Johnston sein Job ist als solide einzuordnen. Er fängt gut das Bild der damaligen Comicvorlage ein. Großartige Inszenierungen findet man jedoch nicht, und es kommt die ganze Zeit das Gefühl auf, dass gleich "mehr" kommen muss, was aber nie der Fall ist. So verläuft der Film durchgehend nur auf solidem Niveau. Abgesehen von der unglücklichen Wahl von Hugo Weaving ist der Cast gut gelungen. An dieser Stelle sei nochmal deutlich gesagt: Hugo Weaving ist ein toller Schauspieler und seine Darstellung ist auch in Captian America gelungen. Jedoch stört mich persönlich die permanente Assoziation mit Agent Smith aus Matrix. [u][b]Fazit[/b][/u] Captain America - The First Avenger ist ein durchaus ordentlicher Film, aber die Handlung welche dem Film zu Grunde liegt und schon damals in den Comics festgelegt wurde, kann mich leider nicht begeistern. Eher das Gegenteil ist der Fall, es wirkt wie eine Verharmlosung einer der schlimmsten Grausamkeiten unserer Zeit, um diese für eine Comicfigur nutzen zu können, welche eben in dieser grausamen Zeit entstanden ist. Damit bleibt der Film Captain America sehr nahe an der Vorlage, nimmt jedoch auch deren Schwächen mit. Weiterhin kann man die Umsetzung von Red Skull alias Agent Johann Schmidt (Agent Smith) zu sehr mit der Matrix-Rolle von Hugo Weaving in Verbindung bringen. Zudem wartet man bei diesem Streifen jede Minute auf eine Steigerung, diese mag aber nie so recht eintreffen. In der Summe ist Captain America - The First Avenger ein Film den man sehen kann, mein Geschmack trifft der Stoff aus den 40er Jahren jedoch nur äußerst bedingt. Daher gibt es für diesen Film 2,5 von 5 bzw. 5 von 10 Punkten für Captain America - The First Avenger.

Captain America - The First Avenger Bewertung
Bewertung des Films
510

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