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Conan

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Blutiger Rachefeldzug

Conan Kritik

Conan Kritik
21 Kommentare - 30.08.2011 von Moviejones
Wir haben uns "Conan" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.

Bewertung: 3 / 5

Es gibt nur wenige Filme, die so massiv in die Popkultur eingegangen sind wie Conan der Barbar aus dem Jahr 1982. Basierend auf den Werken von Robert E. Howard schuf Regisseur John Milius den Inbegriff dessen, was wir uns heute unter einem kernigen Barbaren vorstellen. Gleichwohl markierte der Film den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte, wie sie wohl nur in Amerika geschrieben werden kann. Arnold Schwarzenegger lebte das Modell vom Tellerwäscher zum Millionär, die Rolle des Berserkers war ihm auf den Leib geschrieben, er war Conan und blieb dies auch bis in die Gegenwart. Jetzt, 30 Jahre später tritt Jason Momoa in seine Fußstapfen, nachdem das über viele Jahre diskutierte Projekt King Conan nicht zum Erfolg führte. Für viele Fans waren die Pläne ein Unding, unsere Reaktion war eher, welcher Verrückte gibt jemandem wie Marcus Nispel nicht nur Conan, sondern auch 90 Mio. $ in die Hand?! Gegen eine Neuauflage war ja nichts einzuwenden, denn Howards Werke bieten genug Stoff für viele Geschichten über den cimmerischen Krieger, aber vom Regisseur hielten wir nicht viel. Doch Überraschung, Marcus Nispel liefert uns einen unterhaltsamem Abenteuerfilm und seine beste Regiearbeit bisher.

Vor 3000 Jahren wurde von den Hexenmeistern in Acheron eine magische Maske erstellt, die dem Träger gewaltige Macht verleiht. Diese wurde jedoch von Barbarenstämmen zerstört, deren Einzelteile gut versteckt. In der Gegenwart strebt der Krieger Khalar Zym (Stephen Lang) danach, die Maske wieder zusammenzusetzen, um damit nicht nur seine verstorbene Frau wiederzuerwecken, sondern gottgleich die Macht über die Welt zu erlangen. Unterstützt wird er von seiner magisch begabten Tochter Marique (Rose McGowan). In diese Zeit hinein wird Conan (Jason Momoa) geboren, direkt auf dem Schlachtfeld. Seine Mutter fällt im Kampf und statt Muttermilch ist Blut das erste, was der Neugeborene schmeckt. Sein Vater Corin (Ron Perlman) kümmert sich fortan allein um ihn, bis eines Tages Khalar Zym in das Dorf einmarschiert und die familiäre Idylle zerstört. Zym ist im Dorf auf der Suche nach dem letzten Teil der Maske, tötet dabei die ganzen Einwohner - nur Conan überlebt und schwört furchtbare Rache. Er zieht hinaus in die Welt, schließt sich Piraten an um zu überleben und ist immer auf der Suche nach dem Mörder. Erst im Erwachsenenalter kommt er Zym auf die Spur, der inzwischen König ist und immer noch die Maske vollenden will. Conans Moment der Rache ist gekommen...

Trailer zu Conan

Durch die popkulturellen Einflüsse des Originals ist es fast unmöglich, objektiv über Conan zu urteilen. Doch bevor man sich für einen Gang ins Kino entscheidet, sollte man ganz schnell den alten Film aus seinem Gedächtnis streichen. Im Vorfeld der Veröffentlichung war für viele die große Frage, wie blutig Conan ausfallen wird. Nachdem in den vergangenen Jahren fast jeder Film in den USA für Kinder zurechtgeschnitten und selbst ein für Jugendliche untaugliches Sucker Punch für eine PG-13 Freigabe vergewaltigt wurde, war auch hier die Angst vor einem handzahmen Barbaren da. An dieser Stelle kann Entwarnung gegeben werden, denn dieser Conan ist genauso dreckig, blutig und spart nicht an nackter Haut sowie heftigen Szenen. Da frohlockt das Fanherz. Dabei gibt es zwei Seiten: So darf Jason Momoa (Game of Thrones) zwar literweise Blut vergießen, doch ist sein Part im Film glatter, weniger kantig, als wir es uns gewünscht hätten. Ihm gegenüber spielt in der ersten Hälfte des Films Leo Howard den jungen Conan. Der Junge ist hervorragend und zeigt uns einen jungen, hitzköpfigen Heranwachsenden, der vor keinem Kampf zurückschreckt. In diesen Momenten wirkt alles viel wilder, schmutziger und echter als im späteren Filmverlauf. Dies mag daran liegen, dass vor allem im Verlauf der Handlung die Computereffekte für Landschaften und Orte spürbar zunehmen und Momoa trotz etlicher Blutspritzer überraschend schmutzfrei bleibt.

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