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Das Bourne Vermächtnis

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Das Vermächtnis ist übergeben!

Das Bourne Vermächtnis Kritik

Das Bourne Vermächtnis Kritik
0 Kommentare - 26.09.2012 von hannohackmann
In dieser Userkritik verrät euch hannohackmann, wie gut "Das Bourne Vermächtnis" ist.
Das Bourne Vermächtnis

Bewertung: 3 / 5

Jason Bourne ist immer noch auf der Flucht und die CIA bekommt Angst, dass die streng geheimen Projekte bekannt werden. Dieses gilt es um jeden Preis zu verhindern, so dass die Eliminierung der Agenten der gefährdeten Projekte eliminiert werden sollen. Natürlich hat die CIA nicht damit gerechnet, dass ein Agent entkommen könnte. Aaron Cross (Jeremy Renner) gelingt die Flucht vor den Häschern und ein Wettlauf auf Leben und Tod startet…. Nachdem Matt Damon nach 3 Filmen als Jason Bourne seinen Ausstieg aus der Reihe bekannt gegeben hat, galt es einen würdigen Nachfolger zu finden, um das Franchise weiterleben zu lassen. Mit Jeremy Renner (The Hurt Locker-Tödliches Kommando, 28 Weeks Later, Marvels The Avengers) wurde ein würdiger Erbe für diesen Posten gefunden. Durchtrainiert, charmant, witzig und glaubwürdig spielt er den Projektteilnehmer Aaron Cross. Er gibt seiner Rolle die Glaubwürdigkeit, dass es sich immer noch um einen Menschen handelt, der zwar durch das Projekt Outcome in Bezug auf Kraft, Ausdauer, Muskel- und Zellwachstum sowie Intelligenz gesteigert wurde, aber immer noch verletzlich ist, über den Sinn seiner Missionen und andere Menschen nachdenkt. Diesen sich im Zwiespalt befindlichen Agenten spielt er hier hervorragend. Die Frau an seiner Seite ist die Ärztin Dr. Marta Shearing (Rachel Weisz), die in einem Labor die Agenten in regelmäßigen Abständen untersucht und an der Weiterentwicklung der notwendigen Mittel für die Leistungssteigerung arbeitet. Weisz spielt ihren Charakter gut, aber in Situationen mit hohem Emotionsanteil (z.B. beim Verhör durch die CIA in ihrem Haus) doch etwas übertrieben. In ruhigeren Szenen dagegen erkennt man ihre Stärken bei der Entwicklung ihres eigenen Charakters. Edward Norton (Eric Byer – CIA) spielt hier sehr eintönig. Das ist leider seiner Rolle geschuldet, die ihm keinen Raum für sein starkes Schauspieltalent (z.B. Zwielicht, Fight Club) lässt. Sein Charakter beschränkt sich hier auf emotionsloses Herumkommandieren. Schade, da hätte man mit einem besseren Drehbuch mehr daraus machen können. Alle anderen Schauspieler (z.B. Joan Allen, David Strathairn, Stacy Keach, Albert Finney, Scott Glenn) dienen lediglich als unbedeutendes Beiwerk und sind z.T. nur als Beziehungspunkt zu den bisherigen Bourne-Filmen zu sehen. Bei Erfolg von „Das Bourne-Vermächtnis“ könnten natürlich auch deren Rollen mehr Gewicht bekommen. Schade, denn es sind viele bedeutende Namen unter diesen „Statisten“. Bei dem Film hat man den Eindruck, dass er sehr schnell gemacht werden sollte, um an die alten Bourne-Filme (-Bücher) anknüpfen zu können und auf der Erfolgswelle mitschwimmen zu können. Leider ging dieses eindeutig auf die Kosten einer intelligenten Story. Vieles hat man in den anderen Filmen bereits ausgiebig gehabt (z.B. Motorradverfolgungsjagd, Jagd über Hausdächer) und hier hätte man mit Sicherheit auch ein paar neue Actionsequenzen erfinden können. Der Inhalt ist ebenfalls ein bisschen dünn, da es lediglich um die möglichst schnelle Liquidierung der Agenten aus dem gefährdeten Projekten geht und wie die Teilnehmer aus dem Programm Outcome zu ihren Leistungssteigerungen gekommen sind. Warum konnte man hier nicht die vielen Andeutungen auf die alten Projekte nutzen und das politische Verwirrspiel erweitern? Nur ein schnelles Ende der alten Programme zu erstellen und dafür neue aufleben zu lassen ist dann doch zu einfach. Technisch ist der Film einwandfrei. Wunderbar gefilmte Actionsequenzen, gute Stunts, gelegentlich die bekannte Wackelkamera (aber nicht übertrieben) und ein wuchtiger Sound mit einer dezenten Hintergrundmusik. Beim Abspann erklingt dann auch endlich der wohlbekannte Moby-Track aus den ersten Bourne-Filmen. Ach, Nostalgie der gar nicht allzu weit entfernten Vergangenheit. Der Film hat einige gute Actionszenen zu bieten, die den Film an sich sehenswert machen, aber auch einige Längen, wo eindeutig zu viel über nichts geredet wird. Genau in diesen Szenen hätte man sich mehr von den alten Bourne-Filmen gewünscht, wo sich das Puzzle um den wahren Sinn der Projekte zusammensetzt. Leider ist das hier nur bedingt gelungen. Insgesamt ist es ein gut gemachter Actionfilm mit einem sehr guten Hauptdarsteller (Jeremy Renner), der Potential hat die Serie neu zu beleben, aber dafür bedarf es eindeutig einer besser ausgeklügelten Story. Fazit: Trotz einiger Schwächen im Drehbuch und einer „Überbesetzung“ der Nebendarsteller ein kurzweiliger Actionfilm, der einen würdigen Nachfolger für Matt Damon einführt ! Hierfür 3 von 5 Hüten!

Das Bourne Vermächtnis Bewertung
Bewertung des Films
610

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