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Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der ’Einhorn’

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Abenteuer mit viel Wuff und etwas Wow

Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der 'Einhorn' Kritik

Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der 'Einhorn' Kritik
15 Kommentare - 17.10.2011 von Moviejones
Wir haben uns "Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der ’Einhorn’" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.

Bewertung: 3.5 / 5

Auf einem Flohmarkt stolpern Tim (Jamie Bell) und sein treuer Terrier Struppi über ein antikes Modellschiff, genannt "Die Einhorn". Tim wittert seine Chance und kauft das Modell, doch damit gerät er unversehens hinein in ein neues Abenteuer: Durch den Kauf rutscht er ins Visier des Schurken Ivan Iwanowitsch Sakharin (Daniel Craig), der ebenfalls hinter dem Modell ist. In Wahrheit ist das Schiff nämlich eines von drei identischen Modellen, jedes mit einem eigenen Geheimnis. Wer in den Besitz aller drei gelangt, kann das Wrack der vor Jahrhunderten gesunkenen echten "Einhorn" ausfindig machen und damit ein großes Geheimnis lüften. Ohne Absicht finden sich Tim und Struppi also mitten in einem großen Abenteuer wieder, welches sie rund um den Erdball trägt. Schon bald finden die beiden treue Verbündete, darunter Kapitän Haddock (Andy Serkis), Nachfahre des Kapitäns, der einst die "Einhorn" über die Weltmeere steuerte. Und so versuchen Tim, Struppi und Haddock dem fiesen Sakharin immer einen Schritt voraus zu sein - denn der Legende nach kann nur ein echter Haddock das Rätsel endgültig lösen...

Als Georges Prosper Reimi, besser bekannt als Hergé, 1929 die Abenteuer von Tim und Struppi erdachte, ahnte er sicher noch nicht, welch großer Erfolg diesem ungleichen Duo in den folgenden Jahrzehnten beschienen sein sollte. Bis zu seinem Tod im Jahr 1983 zeichnete Hergé fortan immer neue Geschichten. Drei Geschichten, "Die Krabbe mit den goldenen Scheren", "Das Geheimnis der Einhorn" und "Der Schatz Rackhams des Roten" haben Steven Spielberg und Produzent Peter Jackson nun in Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn verfilmt. Es ist stets schwer, Figuren mit solch popkulturellen Einflüssen ins Kino zu bringen, doch gleich zu Beginn des Films wird klar, dass beide Filmemacher das zugrundeliegende Material lieben. Mit einer charmanten Szene schafft es Spielberg, Tim und Struppi mit ihrer neuen Optik zu präsentieren und damit das Werk Hergés und seine erfundenen Figuren auf unvergleichliche Weise zu ehren. Man merkt, hier waren Fans am Werk und dies zieht sich folglich auch durch die Reise des Films.

Trailer zu Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der 'Einhorn'

Wie bei ähnlichen Filmen in der Vergangenheit muss sich aber auch Die Abenteuer von Tim und Struppi eine bestimmte Frage gefallen lassen: Warum nehme ich echte Menschen, um sie am Computer nachzubilden, zu verfremden und dann einen Animationsfilm daraus zu machen? Der Schrecken von Zemeckis&39; Kreationen wie Die Legende von Beowulf sitzt tief. Selten meint es der Zahn der Zeit gut mit solchen Filmen, darüber hinaus gibt es nicht wenige Momente, wo man sich als Zuschauer nicht selten wünscht, einfach einen Realfilm zu erleben. Immerhin hier hat Die Abenteuer von Tim und Struppi einen entscheidenden Vorteil, denn es wurde auf das sogenannte Performance Capturing gesetzt, welches schon James Cameron in Avatar - Aufbruch nach Pandora nutzte, um digitalen Wesen Leben einzuhauchen. Es funktioniert, wenn auch nicht ganz auf Avatar-Niveau. Dies mag daran liegen, dass Spielberg bewusst die Cartoon-Herkunft und den Zeichenstil beibehalten wollte, der Realismus spielte da nur eine Nebenrolle. So bleibt er dem Quellmaterial treu, schafft es aber, Tim, Struppi, Haddock und allen anderen Figuren aus Hergés Universum Emotionen mit auf den Weg zu geben, ohne dass die Figuren leblos oder gar hölzern erscheinen - ein Problem, mit dem sich viele Animationsfilme mit menschlichen Figuren herumschlagen müssen. Auch spricht für dieses Verfahren, dass ein Realfilm bei Die Abenteuer von Tim und Struppi wohl deutlich verstörender auf Fans gewirkt hätte. Hergés gezeichnete Figuren sind mit diesem Verfahren leichter plastisch in Szene zu setzen, als wenn krampfhaft versucht worden wäre, echte Schauspieler so aussehen zu lassen. Cartoon und Realität passen üblicherweise nicht gut zueinander, was auch die Asterix-Verfilmungen in der Vergangenheit zeigten. So gesehen ist die digitale Technik die einzig logische Wahl, möchte man das naheliegende, jedoch heutzutage nicht mehr ganz so beliebte Verfahren des echten Zeichentrickfilms aufgreifen.

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