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Escape Plan

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Notfalls mit Gewalt

Escape Plan Kritik

Escape Plan Kritik
31 Kommentare - 01.11.2013 von Moviejones
Wir haben uns "Escape Plan" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Escape Plan

Bewertung: 3 / 5

Ray Breslin (Sylvester Stallone) hat schon viele Gefängnisse von innen gesehen, doch nicht, weil er was auf dem Kerbholz hat. Viele Jahre seines Lebens hat er damit verbracht, Hochsicherheitsgefängnisse auf Schwachstellen zu überprüfen, indem er versucht, von dort auszubrechen. Dies ist sein Job und darin ist Breslin der Beste. Seine Methode: Kenne den Grundriss eines Gefängnisses, kenne dessen Abläufe - und such dir Hilfe, von außen oder innen. Doch Breslins aktueller Auftrag hat es in sich: Er soll einen neuen Gefängnisprototypen auf seine Schwachstellen testen, in den Gefangene verfrachtet werden, die einfach verschwinden sollen. Ein Knast am Rande der Legalität, Standort unbekannt... Alles spricht gegen diesen Einsatz, doch Breslin willigt ein. Unter einem Decknamen wird er eingeschleust und muss bald feststellen, dass dieser Auftrag anders als üblich verlaufen wird. Spätestens als Breslin dem Gefängnisdirektor Willard Hobbes (Jim Caviezel) und dessen brutalen Wärter Drake (Vinnie Jones) kennenlernt, ist klar, dass er nicht hier ist um auszubrechen, sondern um für immer in diesem Hochsicherheitsgefängnis, Codename "Das Grab", zu schmoren. Es gilt also, Freunde in dieser beängstigenden Situation zu finden und die findet Breslin in dem undurchsichtigen Emil Rottmayer (Arnold Schwarzenegger), der schon länger einsitzt...

Escape Plan hatte schon eine bewegte Geschichte hinter sich, bevor es zu der vorliegenden Konstellation mit Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone kam - doch ein besseres Verkaufsargument als die beiden hätte Regisseur Mikael Håfström gar nicht finden können. Håfström ist sich seiner Stars bewusst und begeht aber nicht den Fehler von Vorgängern wie The Last Stand (Schwarzenegger), Shootout - Keine Gnade (Stallone) und sogar The Expendables 1+2 , die nur mit Klischees über die beiden spielen und mehr als Hommage an Filme der 80er zu verstehen sind. Vor allem Schwarzenegger war sich nie zu schade, darin sarkastisch seinen ikonischen Status auf die Schippe zu nehmen. Escape Plan ist anders: Zwar handelt es sich um einen Film mit Schwarzenegger und Stallone, diese mutieren aber nicht zum alleinigen Verkaufsargument. Sie hätten ohne Weiteres gegen andere Schauspieler ausgetauscht werden können, ohne dass dies auffallen würde. Dies ist die Stärke von Escape Plan, auch wenn nach einem etwas zähen Einstieg, in dem wir Breslins Künste kennenlernen, der Film erst im Hochsicherheitsgefängnis aufdreht. Er wird zu einem gutgemachten Thriller, in dem Breslin und Rottmayer versuchen, zusammen hinter das Geheimnis des Gefängnisses zu kommen. Dieser Mittelteil ist umso beeindruckender, da Schwarzenegger und Stallone eben nicht auf ihre typischen Rollenklischees reduziert werden. Vor allem Caviezel punktet in dieser Phase als fieser Gefängnisdirektor.

Trailer zu Escape Plan

So sehr natürlich die Kombination Stallone und Schwarzenegger der größte Trumpf von Escape Plan ist, so ist es in gewisser Weise auch die größte Schwäche, denn nicht selten leidet die Glaubwürdigkeit unter dieser Konstellation. Der Geek in einem schreit "Ja, bitte, mehr davon!", doch hinterfragt der Zuschauer das, was er sieht, tun sich Gräben auf. Während Schwarzeneggers Emil Rottmayer weitgehend plausibel ist, nehmen wir vor allem Hauptdarsteller Stallone das Superhirn nicht ab. Ein ehemaliger Anwalt, der zu einem Ausbruchsexperten wird, ist mit Stallones Bodybuilder-Statur einfach nicht überzeugend. Nein, Escape Plan ist kein Die Verurteilten, kein Papillon und auch kein Flucht von Alcatraz. Es ist im Kern ein spannender Thriller, der diese Linie aber nicht ganz durchhält.

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