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Fast & Furious Five

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Torettos Eleven - Fast Five

Fast & Furious Five Kritik

Fast & Furious Five Kritik
8 Kommentare - 11.05.2011 von ZSSnake
In dieser Userkritik verrät euch ZSSnake, wie gut "Fast & Furious Five" ist.

Bewertung: 4 / 5

Gestern Nacht war es endlich so weit. Ich hab den fünften Teil der Auto-Raser-Action-Reihe [b]The Fast and the Furious[/b] gesehen. Und was meine Eindrücke von diesem Film waren, werde ich in meiner Kritik nun schildern.   [b][u]Inhalt:[/u][/b]   Nach den Geschehnissen in Teil 4 sitzt Dominic Toretto (Vin Diesel) im Gefängnis. Auf einem Gefangenentransport wird er schließlich in einer spektakulären Rettungsaktion durch seinen Freund Brian O´Conner (Paul Walker) und seine Schwester Mia (Jordana Brewster) befreit. Die drei seilen sich gemeinsam nach Rio de Janeiro ab, wo sie auf ihren alten Freund Vince (Matt Schulze) treffen, der sich dort ein Leben aufgebaut hat. Ein Job, an Land gezogen von Vince, geht furchtbar schief und bringt die Gruppe um Toretto ins Fadenkreuz von DSS-Agent Luke Hobbs (Dwayne Johnson). Gejagt von Hobbs und stets auf den nächsten Adrenalinschub aus, rekrutiert Toretto eine Crew, um einen letzten großen Raubzug zu starten, der allen ein neues Leben ermöglichen soll. Dass dabei das Gaspedal mehr als einmal durchs Bodenblech zu brechen droht, versteht sich natürlich von selbst.   [b][u]Kritik:[/u][/b]   [b]Fast 5[/b] setzt da an, wo uns Teil 4 verließ. Toretto wird befreit und setzt gemeinsam mit Schwester Mia und Kumpel Brian nach Rio ab. So weit so banal. Fast 5 weiß zwar über die gesamte Länge nie ganz genau, ob er nun ein Autorenn-Film oder doch ein reinrassiger Actioner sein will, aber so kommt ein äußerst launiger Hybrid aus dem alten Fast and Furious Feeling und einem modernen Action-Film zustande, der im Grunde alle Teile bis auf das Original in den Schatten stellt. Vor allem die unglaubliche Menge an Figuren aus anderen Teilen der Reihe gestaltet den Film zu einer kleinen Hommage an die gesamte Reihe und bringt noch einmal auf Tableau, dass Lin versucht, die gesamte Fast-Welt zu einem homogenen Ganzen zu machen. Um die Kritik nicht allzu sehr ausufern zu lassen, werde ich mich den bekannten Figuren nur Überblicksmäßig widmen und ansonsten nur die wesentliche neue Figur des Hobbs genauer unter die Lupe nehmen.   [b]Figuren:[/b]   [i]Vin Diesel[/i] [b]IST [/b][i]Dominic Toretto[/i], ebenso wie er Richard B. Riddick und Xander Cage ist. Die Rolle wird von ihm mit einer Schmissigkeit und Perfektion verkörpert, dass man meinen könnte, Diesel selbst sei nichts anderes als der Adrenalinjunkie, den er verkörpert. Diese Rollen sind es, die Diesel auf den Leib geschrieben scheinen und in diesen kann er glänzen. Mehr will man nicht von ihm und hier liefert er immer 110%.   [i]Paul Walker[/i] und [i]Jordana Brewster [/i]als [i]Brian O´Conner[/i] und [i]Mia Toretto [/i]machen ihre Sache ebenfalls weiterhin großartig. Sie leben ihre angestammten Rollen genau so, wie sie es erfordern und glänzen als High-Speed-Pärchen des Filmes auch in den ruhigeren Momenten.   Alle weiteren Rückkehrer, damit sind [i]Tyrese Gibson (Roman)[/i] und [i]Ludacris (Tej)[/i] aus [b]2 Fast 2 Furious[/b], [i]Sung Kang (Han) [/i]aus [b]Tokio Drift[/b], sowie [i]Gal Gadot (Gisele), Tego Calderón (Leo) [/i]und[i] Don Omar (Santos)[/i] aus [b]Fast and Furious[/b] gemeint, machen ihre Sache genau wie in den bisherigen Filmen gut und mimen die PS-Junkie-Clique um Dominic Toretto mit der nötigen Lässigkeit und dem erforderlichen Spaß an der Sache.   Neu im Cast ist vor allem [i]Dwayne Johnson[/i] als [i]Luke Hobbs.[/i] Der ehemalige Wrestler und heutige Action-Darsteller macht seine Sache sehr ordentlich. Als optischer Gegenpol zum übermenschlichen Vin Diesel bietet er natürlich besonders seine gewaltige physische Präsenz. Dass seine mimischen Fähigkeiten mitunter etwas eingeschränkt sind, macht er durch schieren Körpereinsatz mehr als wett. Und es sei bereits so viel verraten, wenn Diesel und Johnson wirklich aufeinandertreffen, dann fliegen die Fetzen und Fans dieser Actionstars des neuen Jahrtausends dürfte das Herz höher schlagen. Mir jedenfalls hat es überaus gut gefallen. Als harter Bundesagent, der seine Befehle um sich bellt und Autorität ausstrahlt hat man Johnson wunderbar besetzt.   Ausfälle unter den Akteuren waren im Grunde nicht auszumachen, alle machen ihre Sache mehr als solide und spielen genau das was sie darstellen. Das mag mitunter etwas Klischeehaft anmuten, passt aber in einem Film wie Fast 5 wie die Faust aufs Auge. ___   Justin Lin macht seine Sache als Regisseur sehr gut. Insbesondere die Actionsequenzen sind überaus stark und rasant gehalten. Hier spielt er seine Stärken perfekt aus und inszeniert noch weit bessere Sequenzen als bereits in [b]Fast 4[/b]. Besonders der Auftakt mit der ersten halben Stunde sowie die zweite Hälfte des Films strotzen nur so vor großartiger Action und bieten immer wieder neues und noch besseres. Mit vielen tollen Verfolgungsjagden und einer glücklicherweise recht ruhigen Kameraführung funktioniert die Action auf der Leinwand perfekt und macht die größte Stärke des Filmes aus.   Auch in den ruhigeren Momenten kann Lin den Film vor Ausfällen retten. Wenn sich Dom, Brian und Mia (und mitunter auch Vince) über die Bedeutung von Freundschaft und Familie auslassen, dann wirkt das nicht aufgesetzt. Hier spürt man Freundschaften, die auch abseits der Kameralinse real sind.   Schwierig wird es jedoch insbesondere in den 30-40 Minuten zwischen dem enorm starken Auftakt und dem sehr furiosen Finale. Hier schlägt Lin auf verschiedenen Handlungssträngen ruhigere Töne an und da hängt Fast 5 im Vergleich zu Beginn und Ende doch merklich durch. Es ist zwar nicht so, dass dieser Teil des Filmes langweilig ist, jedoch wird man hier das Gefühl nicht los, dass man sicher hätte straffen können, um diese Längen zu vermeiden. Der eine oder andere Schnitt hätte in dem Bereich sicherlich nicht gestört und der Fluss des Filmes wäre damit auf dem großartigen Level des Restes geblieben.   [b][u]Fazit:[/u][/b]   Justin Lin ist mit Fast and Furious Five zwar nicht zum Messias des Actionfilms geworden, dafür sind die Längen im Mittelteil einfach zu groß, doch der Film führt sehr gekonnt alle bisherigen Fast-Filme auf eine gesamte Ebene und wirft mit den Stars aller Filme nur so um sich. Die Actionsequenzen sind überaus eindrucksvoll, wenn auch immer wieder vollkommen over the top. Wer also einen realistischen Film sehen will, sollte vielleicht seine Wahl bezüglich Fast Five noch mal überdenken und sich einen anderen Film aussuchen. Hier wird geklotzt, nicht gekleckert, geposed und auch geshakert was das Zeug hält. Ist nicht realistisch, macht aber unglaublich viel Spaß und lässt besonders bei den Herren der Schöpfung viele der eher animalischen Grundbedürfnisse aufkommen, die einem so viel Spaß bei Actionfilmen bescheren.   Der Film hat somit zu Recht   [b][u]8/10 Zylindern[/u][/b]   Verdient und präsentiert sich als stärkster Fast and Furious Film seit dem Original von 2001.   Es ist übrigens allen angeraten, die den Film noch nicht kennen, bis nach dem Abspann sitzen zu bleiben und die kleine Extraszene zu genießen. Dort wird die Tür zu Fast 6 sperrangelweit aufgestoßen und die Szene sorgt mit Sicherheit für einige runtergeklappte Kiefer (bei mir zumindest).

Fast & Furious Five Bewertung
Bewertung des Films
810

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