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Insidious

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Fieser kleiner Gruselfilm - Insidious

Insidious Kritik

Insidious Kritik
19 Kommentare - 18.12.2011 von ZSSnake
In dieser Userkritik verrät euch ZSSnake, wie gut "Insidious" ist.

Bewertung: 4 / 5

Hiermit folgt auf die Kritik zum ziemlich bescheidenen Hidden 3D das ziemlich krasse Gegenbeispiel mit Insidious. Der Film aus dem Jahr 2010 unter Regie und Buch vom Saw-Duo James Wan und Leigh Wannell stellt einen der, und das sei vorab gesagt, besten Horrorfilme der letzten Jahre dar. Und das ganz ohne Sägen oder ähnliches Werkzeug, sondern schlicht auf der Ebene guter alter Spannung.

Inhalt:

Josh und Renai Lambert könnten wirklich glücklich sein. Gemeinsam mit ihren zwei Söhnen Dalton und Foster sowie ihrem kleinen Töchterchen zieht das Paar in ein kürzlich erworbenes Haus ein. Doch als Dalton nach einem Sturz von einer Leiter in ein Koma fällt, aus dem er einfach nicht mehr aufwachen will und sich nach seiner Verlegung in Heimpflege durch seine Eltern auch noch mysteriöse Ereignisse häufen, ist es schnell mit dem Frieden vorbei. Geisterhafte Erscheinungen mehren sich und die Familie lebt mehr und mehr in Angst…

Kritik:

Wann hatten wir zuletzt einen richtig guten Gruselfilm? Drag me to Hell 2009 war so einer oder auch Zimmer 1408 anno 2007. Filme die mit dem Zuschauer und seiner Psyche Spielchen treiben und ihm schlicht Angst einjagen, ihn erschrecken und dabei gänzlich auf Blut, Gekröse oder dergleichen mehr verzichten. Einer dieser Filme, die sich eigentlich zu 90% im Kopf des Zuschauers abspielen und bei denen die Angst vor dem was da mit Sicherheit kommt noch weit größer ist, als die Angst vor dem „Phänomen“, das der Film zum Thema hat. Solch ein Film ist auch Insidious, der neueste Streich von Regisseur James Wan und Drehbuchautor Leigh Whannell, den Masterminds hinter dem Original-Saw von 2004.

Figuren:

Der Film arbeitet sehr stark mit seinem starken Darstellerensemble, angeführt von Patrick Wilson und Rose Byrne in den Rollen von Josh und Renai. Insbesondere Rose Byrne spielt die immer verzweifelter werdende Mutter, die sich angesichts des Komas ihres Sohnes Dalton und der Geistererscheinungen in ihrem Zuhause kaum mehr zu helfen weiß absolut überzeugend. Mit aller Kraft versucht sie ihrem Sohn zu helfen und gleichzeitig angesichts der Geschehnisse einen klaren Kopf zu behalten.

Patrick Wilson tritt in seiner Rolle meist als „ungläubiger“ Konterpart seiner Film-Ehefrau auf und darf immer wieder verständnisvoll-skeptisch auftreten. Er möchte seiner Frau glauben, will jedoch zugleich nicht akzeptieren, was sich um ihn herum abspielt.

Wirklich skurril muten die Auftritte der „Geisterjäger“-Truppe um das Orakel Elise, unvergesslich eindringlich und gut verkörpert von Lin Shaye, an. Ihre beiden Gehilfen Specs, herrlich nerdig gespielt von Leigh Whannell, dem Drehbuchautor selbst und Tucker, perfekt pingelig mit seiner Ausrüstung: Angus Sampson, sind jedoch das eigentliche Highlight. Die Wortgefechte der beiden und die tolle Darstellung der zwei Typen, die man kaum anders bezeichnen kann als „Paranormale Spinner“, machen einfach Spaß und geben dem Film eine angenehme Auflockerung, bevor er in das große, düstere Finale durchstartet.

In jedem Fall machen die Darsteller ihre Sache überaus gut und wissen in ihrer Darbietung zu gefallen. Klasse ist dabei vor allem die Chemie zwischen den Hauptdarstellern und die durchweg hohe Glaubwürdigkeit der Figuren.

Trailer zu Insidious

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