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Predators

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Predators, ein zweischneidiges Schwert

Predators Kritik

Predators Kritik
1 Kommentar - 14.04.2012 von cayman2300
In dieser Userkritik verrät euch cayman2300, wie gut "Predators" ist.

Bewertung: 3 / 5

[i]„Predator“ ist ein gelungener SIFI-Film. Sei es die Atmosphäre, die Musik oder die Technischen Tricks, hier wird alles vom feinsten geboten und jeder sollte ich diesen Film zu Gemüte führen.[/i] [i][/i] Das war mein Fazit zum ersten Predator-Film von 1987. 2010 erschien dann der nun her dritte Teil der Reihe [b]„Predators“[/b] und ob er gegen den famosen Erstling einen Hauch einer Chance in der Jagd nach den Hüten hat oder einen Genickbruch erleidet, das klärt meine Kritik. Der anfangs namenlose Söldner Royce (Adrien Brody) erwacht im freien Fall über einem Dschungel. Unaufhaltsam rast er gen “Erdboden“. Doch plötzlich öffnet sich sein Fallschirm und so landet er immerhin lebend. Verwirrt warum er plötzlich hier ist, begegnet er auf seiner Suche durchs dichte Gestrüpp weitern Menschen, die eine ähnliche Landung hingelegt haben. Schnell ist eine Truppe an schwer bewaffneten Leuten zusammengesammelt und so machen sich Royce, die Scharfschützin Isabelle, ein schwächlicher Arzt, ein Yakusa, ein Auftragskiller, ein russischer Militär, ein Knacki und paar weitere auf, herauszufinden wo sie gelandet sind. Während ihrer Wanderung durch die grüne Hölle begegnen sie seltsamen Fallen und noch seltsameren Wesen, sprich Aliens, welche kurzerhand zu Klump geschossen werden. Als sie dann den Himmel endlich sehen, erkennen sie, dass sie nicht auf der Erde sind, sondern in einem Wildreservat, bei denen sie das Wild und ein alter bekannter, der Predator, der Jäger ist, beginnt der Kampf ums Überleben… Die Handlung beginnt vielversprechend. Sie ist spannend und mystisch. Man fühlt sich an die alten Predator-Filme erinnert. Man fragt sich, wie es zu dem gekommen ist und was hier alles noch so abgeht, doch dieser positive Eindruck wird im Laufe des Filmes verbraucht. Wieso? Erstens ist die Handlung, trotz der coolen Ideen halbgar umgesetzt worden. So ist Bordy als der Söldner Royce ein allwissendes Ekelpaket mit dem man sich nicht beschäftigen möchte und außerdem sind die Texte der Schauspieler teilweise so vorhersehbar und platt, dass man einfach nur loslacht, denn der Film ist an vielen Stellen unfreiwillig komisch und der Regisseur Nimród Antal versucht trotzdem immer ernst zu bleiben. Dies gleicht einem Trauerspiel. [b]„Predator“[/b] von 1987 lebte damals von der dichten Atmosphäre. So war der Predator an sich nur selten in voller Größe zusehen und seine Anwesendheit wurde immer nur angedeutet. Doch in [b]„Predators“[/b] wird genau dieses über Board geworfen und man zeigt relativ schnell, wer der Böse ist und gerade dieser Böse wirkt gar nicht Böse, da er noch viel seltener als im Original auftaucht (erst gegen Ende bessert man sich) und der Umstand das es mehrere Predatoren auf dem Planeten gibt nimmt der interessanten Alien-Figur viel von seiner bedrohlichen Aura. Dies war schon ein Manko von [b]„Aliens-Die Rückkehr“[/b] und hat den Film auch runtergezogen, aber „Aliens“ bietete hingegen durchweg eine glaubwürdige Geschichte, was bei [b]„Predators“[/b] nicht der Fall ist. Zum Beispiel wäre da eine Endzwist, die einfach nur dämlich ist und von jeglicher Logik abweicht. Dennoch bietet der Film aber ein paar gute Ideen. So werden ein paar weitere Infos über die Predatoren freigegeben (Raumschiffe, Jagdmethoden) und auch der Showdown ist gelungen, welcher einen an die vergangenen „Predator“-Zeiten erinnert. Generell ist [b]„Predators“[/b] dann am besten, wenn man den Erstling zitiert. Sei es die unheilvolle Musik von John Debney, der immer wieder des altbekannte Predator-Theme anspielt, oder die Wärmebildkamera oder doch eben, wenn man von der ersten Predator Sichtung erzählt. Dies ist wahnsinnig spannend und verleiht dem Film teilweise die Magie der alten Filme. In [b]„Predators“[/b] wird also immer wieder Fan-Servie betrieben, der seinen Höhepunkt mit dem Lied im Abspann feiert. Das ist schön, das ist gelungen, das ist Predator. Wären nicht da die Storyschwächen und ein unsympathischer Schauspieler, so wäre Predator echt gut geworden. Wenn wir von den Schauspielern reden: Wie ich schon erwähnt habe ist Adrien Brody der Hauptdarsteller des Filmes. Er spielt den wortkargen Söldner und erinnert dabei an Schwarzenegger von [b]„Predator“[/b], jedoch mit zwei Unterschieden: Arine hatte Muskeln wie Berge, Brody nicht Und Brodys Figur ist unsympathisch und dämlich. Während Schwarzenegger noch eine Bindung zu dem Zuschauer aufbauen konnte, fällt Brody hier komplett durch. Seine Figur ist ein Arschloch, wie es im Buche steht und seine Dialoge sind so vorhersehbar, so platt, so dämlich, dass man sich wünscht, dass er auf einen missgelaunten Predator trifft. Er ist hier die große Fehlbesetzung und ich weiß nicht ob es an Brody oder am Drehbuch lag, aber hier stimmt gar nichts. Die anderen Darsteller liefern hingegen eine gute Leistung. Allen voran Topher Grace als Angsthase überzeugt. Denn mit ihm kann man Kontakt aufnehmen und seinen tot wünscht man um keine Umstände. Das liegt daran, dass er dem Zuschauer noch am nächsten ist, da er kein schwerbewaffneter Soldat, sondern ein normaler Bürger wie Ich und du bist. Laurence Fishburne als der Robinson Crouse des Planeten überzeugt ebenfalls als ein Mix aus Gollum und…äh…Robinson. Seine Rolle ist jedoch arg limitiert, bietet jedoch Witz und eine gelungene Abwechslung. Technisch muss sich[b] „Predators“[/b] keine Blöße zeigen, denn die Effekte sind mehr als gelungen und der Umstand, dass die Predatoren eigentlich fast immer von Menschen gespielt werden zeigt, dass man mit genug Respekt an die Vorlage gegangen ist. Der bekannte Wärmeblick hingegen wirkt trotz der Nostalgie etwas seltsam und passt so gar nicht richtig ins Bild. Beim Erstling konnte der Predator nur Umrisse erkennen und nun erkennt er plötzlich mit seinem Wärme blick Augen, Mund, etc. Dies passt vielleicht in die Story, aber es wirkt einfach ungewohnt und sehr getrickst Das Fazit: [b]„Predators“[/b] ist ein zweischneidiges Schwert geworden. Auf der einen Seite schafft der Film seine Handlung nicht bis zum Ende gescheit zu erzählen und Brody ist eine komplette Fehlbesetzung. Auf der anderen Seite glänzen die Musik und ein paar echt tolle Ideen, von denen das Finale vor allem an Einfallsreichtum reich ist. Deshalb kann ich den Film an Fans empfehlen, doch sollten sie hier kein Meisterwerk erwarten. [b][/b] [b]„Predators“[/b] bekommt [b]3 von 5 Hüten[/b], aber mit einer Tendenz nach oben, denn der Film hätte tolles Kino sein können, wäre da nicht die genannten Stolpersteine.

Predators Bewertung
Bewertung des Films
610

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