Bewertung: 4.5 / 5
Ich will mich jetzt auch einmal an einer Kritik versuchen, also urteilt nicht zu streng mit mir. Vin Diesel hat seine Fans nicht vergessen und ist zurück in der Rolle die ihn berühmt gemacht hat. 13 Jahre nach dem Überraschungserfolg [b]Pitch Black[/b] und 9 Jahre nach [b]Riddick-Chroniken eines Kriegers[/b], kommt jetzt der 3. Teil der Riddick-Saga in die Kinos. Das Leben als Lord Marshall der Necromonger ist nicht leicht, das muss auch Richard B. Riddick erkennen. Muss er sich doch allerlei Emporkömmlingen erwehren, die ihm unter dem Motto " Du darfst behalten was du tötest", versuchen den Thron streitig zu machen. Eines Tages auf einem einsamen Planeten gelingt dieser Verrat, und Riddick wird verletzt zurück gelassen. Riddick versucht zu überleben und die Suche nach Nahrung und Wasser gestaltet sich schwieriger als gedacht. So machen dem Helden nicht nur Durst und Hunger zu schaffen, sondern da ist auch allerlei Viehzeug, (die keine Ahnung haben mit wem sie sich da eigentlich anlegen) hinter Riddick her! Als sich am Horizont ein globales Ereignis abzeichnet, sieht sich Riddick gezwungen, durch einen Funkspruch auf seinen Standort aufmerksam zu machen. Kurze Zeit später treffen 2 Merc-Schiffe ein und die Jagt beginnt. Ich will hier nicht mehr zum Inhalt schreiben! Aus technischer Sicht ist der Film solide gemacht, und weiß trotz seines geringen Budgets von 38 Mio. Dollar optisch zu gefallen. An manchen Stellen hätten die Tricks wohl besser sein können, aber im Grossen und Ganzen kann man nicht Meckern. Die Leistungen der Schauspieler und ihrer Rollen sind zwar nicht überragend, aber im Rahmen ihrer klischeebehafteten Darstellung OK! So werden übliche Stereotypen aufgefahren, sei es der schmierige Santana (Jordi Mollà) der Boss, der Headhunter, oder die Stahlharte Lady (Katee Sackhoff) und auch der restliche Cast spielen artig das, was man von ihnen erwartet! Vin Diesel Überzeugt wieder als Riddick, und spielt seine Rolle, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Man konnte Vin Diesel den Spass richtig ansehen, endlich wieder den furyanischen Outlaw zu geben. Die "Coolste Sau" des Universums ist zurück und für mich hat sich das warten gelohnt! Das Wichtigste war für mich, ob sich der Film auch nach einem Riddick Film "Anfühlt" und nicht wie ein Fremdkörper daher kommt, wie es oft bei Movies der Fall ist, bei denen man beschlossen hat, Jahre später noch eine Fortsetzung nachzulegen. Als Negativbeispiel will ich hier mal Indiana Jones 4, Stirb Langsam 4 oder auch Star Wars Episode I-III nennen, die haben sich einfach nicht mehr wie ihre berühmten Vorgänger angefühlt! Der neue Riddick bedient sich zwar einiger Klischees aus den ersten beiden Streifen, aber das ist auch gut so, man will Diesel gegen Monster und geldgeile Bounty-Hunter kämpfen sehen, und das genau bekommt man auch. Der Film ist meiner Meinung nach recht eigenständig und bietet viel Neues, allerdings zum Ende hin wird klar, warum man vergleiche zu Pitch Black zieht. Dennoch gibt es genug Unterschiede, um den Streifen nicht nur als billigen Abklatsch zu verteufeln. Wenn man jetzt allerdings UNBEDINGT einen Vergleich ziehen will, so Könnte man sagen, dass[b] Riddick-Überleben ist seine Rache[/b] eine Art [b]Pitch Black[/b] auf Anabolika ist. Alle, die mit den zwei Vorgängerfilmen etwas anfangen konnten, kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Es macht einfach Spass Riddick wieder in Aktion zu sehen! Ich finde es toll das sich Vin Diesel an seine Wurzeln erinnert und den Fans mit diesem Streifen genau das gibt, wofür sie ihn berühmt gemacht haben.
Riddick - Überleben ist seine Rache Bewertung
