AnzeigeN
AnzeigeN

Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung

Kritik Details Trailer News
Alte Schwächen, alte Stärken und etwas 3D

Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung 3D Kritik

Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung 3D Kritik
24 Kommentare - 05.02.2012 von Moviejones
Wir haben uns "Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung 3D

Bewertung: 4 / 5

Die Galaxis ist in Aufruhr. Der friedliche Planet Naboo wird durch eine Militärblockade der Handelsföderation bedroht. Die beiden Jedis Qui-Gon Jinn (Liam Neeson) und Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) werden ausgeschickt, in der Sache zu verhandeln. Doch die beiden Jedis stoßen auf etwas, das weitaus größer ist als dieser scheinbar regionale Konflikt. Zusammen mit Königin Amidala (Natalie Portman) fliehen sie Richtung Coruscant, dem Zentrum der Republik, um dem dortigen Senat klar zu machen, dass die Handelsföderation gestoppt werden muss. Ein Defekt zwingt sie, auf dem Planeten Tatooine notzulanden, wo die Jedis auf den jungen Sklaven Anakin Skywalker (Jake Llyod) treffen. Qui-Gon ist überzeugt, dass die Macht ungewöhnlich stark in dem Jungen ist und dass Anakin derjenige ist, der nach der Prophezeiung für das Gleichgewicht der Macht sorgen wird. Doch Tatooine ist auch der Ort, an dem sich die Sith offenbaren - die wahren Drahtzieher und die größte Bedrohung für alle Jedis und die gesamte Galaxis...

13 Jahre ist es her, als sich George Lucas viele neue Feinde machte. Zuerst wurden seine Pläne, eine Prequel-Trilogie zu den bisherigen Star Wars-Episoden zu drehen, mit Freuden aufgenommen. Doch als Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung im Sommer 1999 dann in die Kinos kam, war bei vielen Fans die Ernüchterung groß. Zu viele Brüche mit der alten Trilogie, ein zu nerviger Jar Jar Binks, infantile Dialoge und alles schrecklich bunt. Jetzt bringt Lucas diesen Film, den wohl unbeliebtesten Star Wars-Teil überhaupt, erneut in die Kinos und das in 3D. Für viele Fans ist dies eine "Friss es oder vergiss es"-Situation, wünschen sich so manche doch eine 3D-Wiederaufführung der alten Trilogie, doch die gibt es nur, wenn dieser Film ein Erfolg wird.

Trailer zu Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung 3D

Aus heutiger Sicht ist es müßig, die Kritikpunkte von einst wieder aufzuführen. Was einem anno 1999 nicht gefiel, wird auch heute nicht besser. Jake Lloyd spielt hölzern wie eh und je und George Lucas gehört für die Entmystifizierung der Macht mit der Idee der Midi-Chlorianer immer noch gesteinigt. Auch ist es bei dem aus heutiger Sicht enthaltenen Staraufgebot (Neeson, McGregor, Portman, Jackson) erstaunlich, wie es Lucas schaffte, diese Gabe nicht mehr auszureizen. Doch alles Schnee von gestern, Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung ist der Beginn der Prequel-Trilogie und ohne sie hätte es einen Darth Maul, das coole Pod-Rennen, den wunderbaren "Duell of the Fates"-Titel (der neben dem "Imperial March" und der "Star Wars"-Titelmelodie zum Besten gehört, was die Reihe musikalisch hervorbrachte) oder so manches schöne Filmzitat ("Und du, junger Skywalker...wir werden deine Karriere mit großem Interesse verfolgen.") nie gegeben. Auch bekam Lucas in all den Jahren nie den Respekt, den er unserer Meinung nach verdient, dafür, dass die neue Trilogie trotz ihrer Schwächen weit komplexer war als oft anerkannt wird und vor allem, wie Lucas den schleichenden Zerfall einer Demokratie hin zur Diktatur aufzeigt, samt Aufstieg von Palpatine.

Hauptargument für die Neuauflage von Star Wars: Episode I ist natürlich die neue 3D-Technik. An der Stelle würden wir jetzt gern in Lobeshymnen ausbrechen, was uns leider nicht vergönnt ist. Vielleicht lag es am ungünstigen Blickwinkel, aber insgesamt war das 3D im Film eher ernüchternd. Szenen, in denen die Effekte besonders effektiv hätten eingesetzt werden können - wie die Raumschlacht, das Pod-Rennen und diverse Panoramaaufnahmen von Tatooine, Naboo und Coruscant - wirken erschreckend flach. Am stärksten kommt das 3D in Szenen zum Tragen, in denen Dialoge stattfinden und der Zuschauer kleine Details im Hintergrund wahrnimmt, die einem früher irgendwie entglitten sind. Doch das ist einfach zu wenig - oder zeigt sich hier besonders deutlich die Schwäche einer 3D-Nachkonvertierung von altem Material?

Weitere spannende Kritiken

The Fall Guy Kritik (Redaktion)

Wenn Sitzenbleiben zählt

Poster Bild
Kritik vom 15.04.2024 von Moviejones - 13 Kommentare
I see Dallas, Dynasty, Terrahawks, He-Man, Tom and Jerry, Dukes of Hazzard, Airwolf, Blue Thunder, Rambo, Road Runner, Daffy Duck, The A-Team, The A-Team, I see the A-Team."Hey Matthew", Karel FialkaDieser vergessene, exzellente Popsong aus dem Jahr 1987 hat nur einen kleinen Fehl...
Kritik lesen »

Godzilla x Kong - The New Empire Kritik (Redaktion)

Monsterwrestling!

Poster Bild
Kritik vom 03.04.2024 von Moviejones - 39 Kommentare
Mit Godzilla x Kong - The New Empire wird der Weg weiter beschritten und eskaliert, der 2021 mit Godzilla vs. Kong eingeschlagen wurde. Regisseur Adam Wingard weiß auf jeden Fall, wie er seine Schützlinge bildgewaltig in Szene setzen kann. Da aber bis auf die Kloppereien und Schauwerte ni...
Kritik lesen »
Mehr Kritiken
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
24 Kommentare
1 2
1 2
Forum Neues Thema
AnzeigeN