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Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung

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Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis…

Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung Kritik

Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung Kritik
8 Kommentare - 17.04.2013 von Han
In dieser Userkritik verrät euch Han, wie gut "Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung" ist.
Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung

Bewertung: 5 / 5

[b]Inhalt:[/b] Seit der Vernichtung der Jedi-Ritter steht die Galaxie unter der grausamen Herrschaft des Imperiums. Nur eine kleine Gruppe von Rebellen, angeführt von der schönen Prinzessin Leia, widersetzt sich der dunklen Macht. Als es ihnen gelingt die geheimen Baupläne für den gefährlichen Todesstern zu entwenden, gerät das Imperium in Aufruhr. Durch Zufall gelangen die Pläne ausgerechnet in die Hände des Farmersjungen Luke Skywalker der spürt, dass er sein bisheriges Leben hinter sich lassen muss. Gemeinsam mit dem weisen Obi-Wan Kenobi, den Weltraumabenteurern Han Solo und Chewbacca sowie den Droiden R2-D2 und C-3PO nimmt er den Kampf gegen das mächtige Imperium auf. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der Todesstern muss zerstört werden, bevor er seinerseits die Rebellen vernichtet… [b]Kritik:[/b] Es war einmal vor langer, langer Zeit ein Mann, der eine Vision hatte... Sein Name war George Lucas. Seine Vision war ein episches Weltraummärchen, welches das Science-Fiction Genre für immer verändern sollte. Die Welt kennt es heute als STAR WARS. Als George Lucas seinen Film Star Wars (der erst im Nachhinein den Zusatz „Episode IV - eine neue Hoffnung“ erhielt) im Jahre 1977 zum ersten Mal vor einem Testpublikum vorführte, glaubte kaum jemand an einen größeren Erfolg. „Einen netten, kleinen Film haben Sie da gedreht“ war noch eine der positiveren Aussagen eines Kritikers. Selbst das vertreibende Studio 20th Century Fox hatte Zweifel und überließ Lucas sämtliche Vermarktungsrechte kostenlos, da dieser im Gegenzug auf ein Honorar verzichtete. Ein folgenschwerer Fehler, wie sich später herausstellte. Denn mit einem Produktionsbudget von gerade einmal 11 Mio. Dollar avancierte Star Wars zu einem der erfolgreichsten Filme aller Zeiten und bescherte Lucas nahezu unendlichen Reichtum. Der Rest ist Geschichte. Warum aber ist Star Wars so populär und wurde zum kultigen Klassiker? Der Handlungsstrang ist relativ simpel und die Figuren sind zum Teil naiv gezeichnet, wie Kritiker gerne betonen. Genau deshalb funktioniert der Film jedoch so gut. Star Wars ist ein Science-Fiction Märchen, ein Weltraumepos. Es handelt im Kern vom ewigen Kampf Gut gegen Böse und zelebriert dies in vollkommener Reinheit. Gewürzt wird das Ganze mit toller Action, fantastischen, nie dagewesenen Effekten (für die damalige Zeit) und einer Fülle an phantasievollen Figuren, Schauplätzen und Einfällen. Anders als vielleicht erwartet, ließ sich Lucas für Star Wars nicht nur durch Science-Fiction Werke wie z.B. Frank Herberts Wüstenplanet inspirieren, sondern bediente sich auch anderer Genres. Der asiatische Film „Verborgene Festung“ (1958) ist hiefür ein gutes Beispiel. Durch ihn kam Lucas auf die Idee, die Geschichte aus der Sicht der Droiden R2-D2 und C-3PO zu erzählen anstatt aus der Sicht eines Hauptcharakters. Es finden sich noch zahlreiche weitere fern-östliche Einflüsse. Die Jedi-Ritter, die als „geistige Krieger“ mit einem starken Sinn für Ehre und Pflichten dargestellt werden, weisen z.B. Gemeinsamkeiten mit den japanischen Samurai auf. Auch ihre typische Kleidung ist einem Kimono sehr ähnlich. Zudem können noch zahlreiche Elemente den Genres Western, Abenteuer, Comedy usw. zugeordnet werden, deren einzelne Erläuterung den Rahmen jedoch sprengen würde. Festgehalten werden sollte, dass die vielfältigen Einflüsse der unterschiedlichen Genres ein weiterer Grund für das erfolgreiche Konzept von Star Wars sind. Hinzu kommt, dass die Hauptcharaktere perfekt besetzt wurden, sowohl die Pro- als auch die Antagonisten. Auf der hellen Seite der Macht gibt es zunächst einmal den jungen und anfangs naiven Luke Skywalker, der anscheinend eher zufällig zwischen die Fronten gerät, jedoch letztendlich zum strahlenden Helden der Rebellen aufsteigt. Mark Hamill ist diese Rolle wie auf den Leib geschnitten. Zudem beweist er in den nachfolgenden Teilen sein wahres Talent, indem er den Charakter glaubwürdig weiterentwickelt. Die weibliche Hauptrolle wird von Prinzessin Leia verkörpert. Mit Carrie Fisher ist die widerspenstige aber liebenswerte Rebellenführerin absolut passend besetzt. Der wahre Star des Films ist für viele Fans jedoch Harrison Ford, der den schlitzohrigen Weltraumpiraten Han Solo spielt. Ford sollte die Rolle anfangs überhaupt nicht bekommen, da George Lucas ihn bereits in seinem Film „American Graffiti“ besetzt hatte und einen neuen Schauspieler suchte. Ford sollte nur für Testaufnahmen aushelfen. Sein zynisches Schauspiel gefiel Lucas dann allerdings so gut, dass er ihn schließlich doch engagierte. Die dunkle Seite der Macht wird vom wohl diabolischsten und coolsten Bösewicht aller Zeiten dominiert – Darth Vader! Gespielt vom ehemaligen Bodybuilder David Prowse mit der grandiosen Stimme von James Earl Jones gehört dieser Charakter zu den schillerndsten des gesamten Star Wars Universums. Jede Szene, die er betritt, reißt er augenblicklich an sich. Es ist eine wahre Freude, dem dunklen Lord der Sith bei seinen fiesen Machenschaften zu zusehen. Sicher mehr als nur ein Zuschauer ist aufgrund der genial-düsteren Ausstrahlung Vaders auf die dunkle Seite der Macht gewechselt. Ihm zur Seite steht noch Peter Cushing, der den Gouverneur Tarkin gibt. Obwohl Cushing seine Sache ebenfalls sehr gut macht, steht er natürlich im Schatten von Darth Vader. Was wäre Star Wars allerdings ohne seinen genialen und mittlererweile weltbekannten Score von John Williams. Dieser macht einen erheblichen Teil der Magie des Films aus. Lucas bewies hier Mut zum Risiko, denn der Einsatz von klassischer Musik in Filmen galt in den 70er Jahren als nicht mehr zeitgemäß. Nach Star Wars änderte sich dies aber ganz schnell wieder. Bezüglich der Spezialeffekte ging Lucas ebenfalls neue Wege. Da sich kein Unternehmen finden ließ, das seine Vorstellungen und Visionen von Tricktechnik umsetzen konnte, gründete er kurzerhand die Firma Industrial Light & Magic (ILM), um die Effekte selbst zu realisieren. Das Ergebnis war beeindruckend – nein, geradezu revolutionär! Des Weiteren birgt das hier angewandte Konzept der so genannten „gebrauchten Zukunft“ einen nicht zu unterschätzenden Wert für den Film. In Lucas’ Universum sollte alles gebraucht und dreckig aussehen. Hierfür wurden z.B. Droiden, Waffen usw. im wahrsten Sinne des Wortes durch den Dreck gezogen und verbeult. Das Ergebnis war jedoch mehr als zufrieden stellend, denn die Welt von Star Wars wirkte dadurch belebt und unterschied sich dadurch von den meisten anderen, sterilen Genrevertretern. [b]Fazit:[/b] „Eine neue Hoffung“ läutet das größte Weltraum-Epos aller Zeiten fulminant ein und gilt zu Recht als zeitloser Kultklassiker. Trotz all der Versuche fällt es schwer, die Magie von Star Wars wirklich zu erklären. Man muss es einfach selbst gesehen haben. Jeder, der Science-Fiction, moderne Märchen oder epische Geschichten mag, kommt an Star Wars nicht vorbei. Ganz klar kann es an dieser Stelle nur eine Wertung geben – die Höchstwertung! Genau wie 1977 gilt auch heute noch: Star Wars ist seiner Zeit um Lichtjahre voraus!

Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung Bewertung
Bewertung des Films
1010

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