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The Amazing Spider-Man 2 - Rise of Electro

Kritik Details Trailer News
Die bislang beste Spider-Man Filmumsetzung

The Amazing Spider-Man 2 - Rise of Electro Kritik

The Amazing Spider-Man 2 - Rise of Electro Kritik
7 Kommentare - 19.04.2014 von TiiN
In dieser Userkritik verrät euch TiiN, wie gut "The Amazing Spider-Man 2 - Rise of Electro" ist.
The Amazing Spider-Man 2 - Rise of Electro

Bewertung: 4 / 5

The Amazing Spider-Man 2 ist ein Film von Regisseur Marc Webb aus dem Jahr 2014 und stellt die direkte Fortsetzung des Spider-Man Reboots dar, welcher 2012 gestartet wurde.[b] Die Nachfolgende Kritik ist spoilerfrei[/b] – nichts was nicht im Trailer gezeigt wurde, wird erwähnt. [u][b]Handlung[/b][/u] Peter Parker alias Spider-Man hat den teilweise wahnsinnigen Curt Connors aufgehalten, die ganze Stadt in Echsen zu verwandeln. Dabei konnte er das Vertrauen des Polizeichefs George Stacy gewinnen. Während dieser im Sterben lag, musste Peter Parker ihm jedoch versprechen, seine Tochter Gwen aus Spider-Mans Verbrechenskampf rauszuhalten. Gwen und Peter sind jedoch ineinander verliebt und dieses Versprechen verfolgt Peter und lässt ihm keine Ruhe. Weiterhin genießt der junge Erwachsene sein Leben an Spider-Man und hat sichtlich Freude, den Mensch der Stadt New York das Leben zu retten und sie vor Unheil zu bewahren. Ferner ist Peter Parker immer noch bestrebt, dass Geheimnis seines Vaters zu lüften. Dieser hat ihn als kleines Kind zu seinem Onkel und seiner Tante gebracht und ist anschließend mit Peters Mutter auf rätselhafte Weise verschwunden. [u][b]Kritik[/b][/u] Jede Menge Themen wurden im ersten Teil erzählt oder angedeutet und die Fortsetzung knüpft nahtlos an diese Ereignisse an. Peter Parker ist ein junger Erwachsener und ein frecher Mensch. Diese Eigenschaften färben auch auf sein Alter-Ego Spider-Man ab und so ist die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft frech und taff wie eh und je. Damit unterscheidet sich Spider-Man von seinen vielen Berufskollegen wie zum Beispiel Captain America, Batman oder Superman. Was vor allem in der Trilogie von Sam Raimi nicht ganz so deutlich wurde und eher auf recht seichte Art und Weise erzählt wurde, ist in Marc Webbs Variante deutlich erfrischender, unterhaltsamer und authentischer. Aber dazu später mehr. Während beim Vorgänger von 2012 die Handlung manchmal etwas sehr konstruiert wirkte und die Chemie bei den unterschiedlichen Fassetten nicht immer stimmte, so kommt The Amazing Spider-Man 2 deutlich harmonischer rüber. Vielleicht ist das auf die neuen Drehbuchautoren zurückzuführen. Diese wurden, verglichen mit The Amazing Spider-Man, komplett ersetzt. So wurde das Skript diesmal von Alex Kurtzman, Roberto Orci und Jeff Pinkner (u.a. Die Insel, Cowboys & Aliens, Star Trek, Transformers) verfasst. Die Handlung wirkt deutlich runder. Im Vorgänger haben sich die Wechsel von Romanze auf Action, auf Witz noch holprig angefühlt. Nun passt eine Szene zur anderen, über die vollen 142 Minuten. Der Regiestuhl wurde nicht anders besetzt, so übernahm auch hier wieder Mark Webb das Zepter. Webb konnte die recht lange Laufzeit optimal nutzen. Wer evtl. Filmlängen befürchtet, der kann beruhigt werden. Die Trailer haben es schon erahnen lassen, im Film passiert wahnsinnig viel. Daher kommt keine Langeweile auf. So sind unter anderem auch die vielen verschiedenen Bösewichte (die Trailer deuten es an), anders als in Spider-Man 3 von Sam Raimi, nicht zu viel sondern durchdacht platziert. Zudem wirkt alles sehr tiefgründig. Während viele Comicverfilmungen auf ihrer Oberflächlichkeit behaaren, so geht Spider-Man durchaus einige Schritte weiter. Ferner werden verschiedene Facetten aufgezeigt, von tollem Witz, mitfühlender Romantik oder spannender Action geht es teilweise hin zu einigen bizarren Momenten. Regisseur Marc Webb gelingt es, diese verschiedenen Facetten und die Tiefgründigkeit gekonnt miteinander zu verbinden. Besonders die wenigen bizarren Momente im Film sind hervorragend umgesetzt. Für einige wenige Szenen zum Ende hin hätte sich Webb jedoch noch ein paar Minuten mehr Zeit lassen können. Ob der Film nun 142 Minuten oder 150 Minuten geht, dass hätte den Kohl nicht fett gemacht. Der Cast wurde beinahe komplett übernommen. So trifft man in den Hauptrollen wieder auf Andrew Garfield und Emma Stone. Beide können ihre Rollen mit derselben Leidenschaft, dem Witz und der Überzeugung umsetzen, wie schon im Vorgänger. Weiterhin wird der Cast durch Oscarpreisträger Jamie Fox und dem eher etwas unbekannten Dane DeHaan ergänzt. Die Wahl von Fox als Electro war eine gelungene. Der Mann bringt die nötige Ausstrahlung mit, um auch die interessante Vorgeschichte des Max Dillon, welcher zu Electro wird, glaubhaft zu erzählen. Ein besonderes Lob muss an Dane DeHaan ausgesprochen werden. Als Harry Osborn übernimmt er eine neue und zudem recht wichtige Rolle, welche er richtig gut umsetzt. Dabei weist seine Mimik große Ähnlichkeit mit der des jungen Leonardo DiCaprio auf. Bekräftigt wird das Ganze dadurch, dass DeHaan die gleiche deutsche Synchronstimme wie DiCaprio erhalten hat. Kein schlechtes Omen, von Dane DeHaan wird man in Zukunft sicherlich noch einiges hören. Der Filmschnitt wurde ebenfalls neu besetzt, mit Pietro Scalia und Elliot Graham (JFK – Tatort Dallas, Milk) sind zwei äußerst erfahrene Menschen am Werk. Jedoch weist der Film besonders am Anfang doch deutliche Schnittfehler auf. Diese lassen glücklicherweise im Laufe des Films nach. Filmschnitt und Drehbuch mit neuem Personal, dann muss es auch bei der Filmmusik so sein. Hier wurde kein geringerer als Hans Zimmer (König der Löwen, The Dark Knight) engagiert. Zimmer hat bei The Amazing Spider-Man 2 sicherlich kein neues Meisterwerk für die Ewigkeit komponiert, aber eine sehr stimmige Begleitmusik erschaffen, welche sich vor allem mit dem Thema „Electro“ beschäftigt und wie die Faust aufs Auge passt. Weiterhin ist es schön, dass an ein paar Stellen das altbekannte Spider-Man Thema aus der siebziger Jahre Zeichentrickserie verwendet wird. Eingangs wurde angedeutet, dass der neue Spider-Man viel erfrischender, unterhaltsamer und authentischer ist. Wer die Comics kennt, der weiß dass Peter Parker ein frecher junger Mann ist und dies auch auf Spider-Man überträgt. Gerade das kommt bei diesem Film besonders gut rüber. Spider-Man ist volksnah, er macht Scherze, er ist locker, er ist cool. Weiterhin hat er das Auge für das Einzelschicksal in einer Millionenmetropole wie New York und baut zu bestimmten fremden Menschen somit eine persönliche Beziehung auf. Die Bewohner der Stadt selbst sind begeistert von Spider-Man und so wird ein bisschen das Gefühl vermittelt, was bei beinahe alle Comicverfilmungen seit 1978 (Superman - Der Film) nicht mehr so recht aufgekommen ist. Die persönliche Nähe zwischen Held und dem Volk. Genau das, was Helden aus macht. Die Spezialeffekte und 3D Umsetzung sollten auch nicht außer Acht gelassen werden. Diese waren bei einem Schurken wie Electro enorm gefordert. Aber kein Problem, der Film sieht von vorne bis hinten klasse aus. Die Effekte sind super umgesetzt, sodass jede Szene lebendig wirkt. Während im Vorgänger von 2012 noch so manches ein wenig künstlich wirkte, ist hier alles rund gelaufen. Auch der 3D Effekt ist deutlich besser, als noch beim Vorgänger. Bei manchen Szenen in den Häuserschluchten geht man richtig mit. Auf visueller Linie ein hervorragendes Popcornkino. Schön ist auch, dass in dem Film nicht alles abgeschlossen wird, sondern dass er sich ganz klar an eine Fortsetzung orientiert. Als geübter Marvel-Film-Kinobesucher sollte man ruhig beim Abspann zunächst sitzen bleiben. Wie gewohnt folgt noch eine kurze Szene, jedoch enthält sie andere Inhalte, als man es bisher gewohnt war. [u][b]Fazit[/b][/u] Dass der Reboot von Spider-Man einen anderen Weg eingeschlagen hat, als die Verfilmung von 2002 bis 2007 ist längst bewusst. Aber The Amazing Spider-Man 2 konnte die Schwächen des ersten Teils weitestgehend beheben und hat sein Gesamtbild damit erheblich abgerundet. Facettenreich und tiefgründig, diese Eigenschaften machen The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro zum bislang besten Spider-Man Film. Auch wenn manches noch etwas besser hätte gemacht werden können, so wird der Film mit 4 von 5 bzw. 8 von 10 Punkten sehr positiv bewertet.

The Amazing Spider-Man 2 - Rise of Electro Bewertung
Bewertung des Films
810

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