AnzeigeN
AnzeigeN

The Return of the First Avenger

Kritik Details Trailer News
Action, Spannung, gute Laune

The Return of the First Avenger Kritik

The Return of the First Avenger Kritik
28 Kommentare - 21.03.2014 von Moviejones
Wir haben uns "The Return of the First Avenger" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
The Return of the First Avenger

Bewertung: 4 / 5

Die Ereignisse in New York liegen eine Weile zurück und haben die Welt maßgeblich geprägt. Steve Rogers alias Captain America (Chris Evans) ist inzwischen zu einem wichtigen Mitglied bei SHIELD geworden, auch wenn er noch immer Probleme hat, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und in der Gegenwart heimisch zu werden. Doch die Dinge ändern sich rasant, als beim letzten Einsatz ein SHIELD-Mitglied in Gefahr gerät. Zwar gelingt die Rettung dank Captain America und Black Widow (Scarlett Johansson), doch die Mission hat Folgen. Etwas scheint im Inneren von SHIELD nicht zu stimmen. Nick Fury (Samuel L. Jackson) scheint wichtige Informationen geheimzuhalten und das neue Projekt "Insight", welches nach New York für Sicherheit sorgen soll, weckt mehr Zweifel als Hoffnungen. Als dann auch auf einmal der mysteriöse Winter Soldier auftaucht und Captain America selbst bei SHIELD in Ungnade fällt und die Jagd auf ihn beginnt, sind loyale Freunde mehr denn je gefragt...

Nachdem sich Iron Man und Thor bereits in Marvels Phase II vergnügen durften, kehrt mit The Return of the First Avenger nun auch die nächste zentrale Avengers-Figur auf das Kinoparkett zurück und der Auftritt kann sich wirklich sehen lassen. Nachdem Iron Man 3 und Thor 2 - The Dark Kingdom daran krankten, das Gesamtuniversum von Marvel nicht vorwärts zu bringen und im Falle des Asgardiers den Kinozuschauer sogar zu langweilen, schlägt man bei The Return of the First Avenger eine gänzlich andere Richtung ein. Der Film ist am ehesten als eine direkte Fortsetzung von Marvels The Avengers zu verstehen, greift er die Ereignisse des Films konkret auf und spielt mit deren Folgen. Dabei schaffen es die beiden Regisseure Anthony und Joe Russo dank eines der besseren Marvel-Drehbücher, den Film auch sehr gut mit dem ersten Teil Captain America - The First Avenger zu verbinden.

Trailer zu The Return of the First Avenger

Chris Evans zeigt als Captain America einmal mehr, dass er zu den wenigen aktuellen Schauspielern gehört, die Actionrollen spielen können, aber auch ein wirklich hohes schauspielerisches Potential besitzen. Ein Vorteil, der ihn auch in anderen Filmen immer wieder sehenswert macht. Samuel L. Jackson darf als Nick Fury auch endlich festgefahrene Wege verlassen und zeigen, dass er ein richtiger Bad Ass sein kann. Selbst über die Rückkehr von Black Widow haben wir uns gefreut, auch wenn ihre Entwicklung auf der Stelle tritt und sie hauptsächlich als Stichwortgeber und hübscher Sidekick fungiert. Anthony Mackie darf hingegen als Falcon sein Stelldichein als neue Figur im Marvel-Universum geben. Ein durchaus interessanter Charakter, dem aber noch etwas Tiefgang fehlt. Auch bei Robert Redford hätten wir uns abseits der guten schauspielerischen Leistung etwas mehr Substanz gewünscht, die ihn im Laufe der Handlung nicht komplett zur klischeebehafteten Figur macht. Hier wäre eindeutig mehr machbar gewesen.

Diese kleinen Abstriche sind aber verschmerzbar, bietet The Return of the First Avenger genug Spannung über nahezu die gesamte Laufzeit des Films. Da die Zeiten von Iron Man für Marvel inzwischen größtenteils gezählt sind, dürfte Chris Evans ins Zentrum vorrücken. Mit diesem Film gelingt es Marvel nicht nur, eine starke Einzelfigur zu basteln, sondern auch einen echten Anführer für die Avengers zu schaffen, dem wir diese Rolle auch wirklich abnehmen. Dies klappt vor allem deswegen, da dieses Mal wirklich ein Bedrohungsszenario aufgebaut wird, welches den Namen auch verdient. Endlich geht es um etwas in einem normalen Marvel-Film! Es wird das Gefühl vermittelt, es stünde etwas auf dem Spiel, als müssten massive Opfer gebracht werden, um dieser Bedrohung Herr zu werden. Zwar spielt sich die Handlung wieder nur in einem kleinen Areal ab, doch der guten Regiearbeit der beiden Russos ist es zu verdanken, dass nicht so etwas wie Thor 2 - The Dark Kingdom dabei herauskommt. Zum Teil liegt dies auch daran, dass The Return of the First Avenger nicht seine Herkunft vergisst. Typisch für Marvel dürfen die vielen Gags nicht fehlen und diese sitzen dieses Mal perfekt, denn sie kommen an passenden Stellen und nicht inmitten eines lebensbedrohlichen Gefechts. Die Russos wollen einen Film über Loyalität und Macht und üben Kritik an den Risiken, die ein zu überbordender Überwachungsapparat mit sich bringt. Witze an falschen Stellen würden dieses Bild zunichtemachen.

Trotz der guten Umsetzung funktioniert The Return of the First Avenger aber einmal mehr nur dann, wenn der Zuschauer gewillt ist, daran zu glauben. Gerade da SHIELD zum Zentrum wird, ist das Fehlen einiger Figuren in der Handlung mehr als fraglich. Es steht so viel auf dem Spiel, jede Hilfe ist nötig niemand weiß, wem man noch vertrauen kann. Während eine Cobie Smulders als Maria Hill kontaktiert wird, kommt niemand auf die Idee, mal zum Telefon zu greifen und Hawkeye oder Tony Stark anzurufen?! Hilfe, die hier vieles sehr viel leichter gemacht hätte - Zeit genug dafür wäre gewesen.

Lässt man diesen Kritikpunkt außer Acht, dann erwartet einen mit The Return of the First Avenger einer der besseren, wenn nicht vielleicht sogar der beste Marvel-Film bisher. Endlich ein Film, bei dem der Zuschauer nicht nur das bekommt, wofür er bezahlt, sondern auch das Gefühl hat, etwas Neues zu sehen, bei dem festgetretene Wege verlassen werden. Die Bedrohung dieses Mal ist real und nicht einfach wie ein Kaninchen aus dem Hut gezaubert worden. Klare Empfehlung von unserer Seite. So kann Marvel gern weitermachen. Am Ende übrigens wie immer sitzenbleiben, wird doch zum ersten Mal The Avengers 2 - Age of Ultron angeteasert.

The Return of the First Avenger Bewertung
Bewertung des Films
810

Weitere spannende Kritiken

The Fall Guy Kritik (Redaktion)

Wenn Sitzenbleiben zählt

Poster Bild
Kritik vom 15.04.2024 von Moviejones - 13 Kommentare
I see Dallas, Dynasty, Terrahawks, He-Man, Tom and Jerry, Dukes of Hazzard, Airwolf, Blue Thunder, Rambo, Road Runner, Daffy Duck, The A-Team, The A-Team, I see the A-Team."Hey Matthew", Karel FialkaDieser vergessene, exzellente Popsong aus dem Jahr 1987 hat nur einen kleinen Fehl...
Kritik lesen »

Godzilla x Kong - The New Empire Kritik (Redaktion)

Monsterwrestling!

Poster Bild
Kritik vom 03.04.2024 von Moviejones - 39 Kommentare
Mit Godzilla x Kong - The New Empire wird der Weg weiter beschritten und eskaliert, der 2021 mit Godzilla vs. Kong eingeschlagen wurde. Regisseur Adam Wingard weiß auf jeden Fall, wie er seine Schützlinge bildgewaltig in Szene setzen kann. Da aber bis auf die Kloppereien und Schauwerte ni...
Kritik lesen »
Mehr Kritiken
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
28 Kommentare
1 2
1 2
Forum Neues Thema
AnzeigeY