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The Return of the First Avenger

Kritik Details Trailer News
Gelungene Fortsetzung - eine deutliche Steigung

The Return of the First Avenger Kritik

The Return of the First Avenger Kritik
1 Kommentar - 12.04.2014 von TiiN
In dieser Userkritik verrät euch TiiN, wie gut "The Return of the First Avenger" ist.
The Return of the First Avenger

Bewertung: 3.5 / 5

Marvel setzt auch 2014 sein Comicuniversum fort. Diesmal mit The Return of the First Avenger von Anthony und Joe Russo. Die Kritik ist aus aktuellem Anlass [u]spoilerfrei[/u] gehalten. [b][u]Handlung[/u][/b] Steve Rogers wurde wieder aufgetaut, New York ist überstanden und der First Avenger probiert sich in der neuen Zeit zurecht zu finden. S.H.I.E.L.D. tritt inzwischen wesentlich präsenter, direkt in der US amerikanischen Hauptstadt Washington D.C., in Erscheinung. Captain America und Nick Fury ahnen noch nichts von einer neuen Bedrohung, welche sich allmählich aufdrängt. Dabei soll Steve Rogers auch von seiner Vergangenheit eingeholt werden. [u][b]Kritik[/b][/u] The Return of the First Avenger startet sehr gelungen und ruhig mit stimmigen Bildern aus Washington D.C. und bringt Steve Rogers alias Captain America in der immer noch ungewohnten Gegenwart sehr gut dem Zuschauer nahe. Nachdem stimmigen Anfang folgt zugleich eine ebenso stimmige Actionszene in der ein Kommandotrupp unter Leitung von Captain America ein Kriegsschiff aus den Händen von Söldnern befreien muss. In diesen Szenen zeigt sich deutlich, dass die Action, die Choreografie und die Kameraführung im Vergleich zum Vorgänger eine ganze Ecke zugelegt haben. Was dem eigentlichen Zweck einer Comicverfilmung nur gut tut. Rogers tritt in dieser Fortsetzung oft im Zusammenspiel mit Black Widow auf. Auch dieses Zusammenspiel ist äußerst unterhaltsam, weil Black Widow alias Natascha Romanoff einfach eine taffe Frau ist. Der Anfang des Films verspricht somit jede Menge erfrischende Action und Unterhaltung. Dabei konnte die Produktion von The Return of the First Avenger komplett auf den bekannten Cast zurückgreifen. Captain America wird wieder authentisch von Chris Evans verkörpert, Scarlett Johansson spielt Natascha und auch Samuel Jackson ist in seiner Rolle als Augenklappenträger Nick Fury mit von der Partie. Ergänzt wird der Cast vom ehemaligen Hollywoodschwergewicht Robert Redford, der eine Bereicherung für den Film ist. Aber auch andere Bekannte aus früheren Marvel Filmen finden sich in Captain America wieder, so beispielsweise Steves inzwischen gealterte "Jugendliebe" in Form von Hayley Atwell oder Cobie Smulders als Gehilfin von Nick Fury. Zusätzlich wirkt ein neu eingeführter Charakter, gespielt von Anthony Mackie sehr gelungen und ist eine tolle Ergänzung zum Schauspielaufgebot und zur Handlung. Beim Cast wurde alles richtig gemacht. Die Handlung bzw. das Drehbuch und die Umsetzung der beiden Regisseure ist bis zu einem bestimmten Punkt ebenfalls recht gelungen. Der Film hat keine Längen wo man sich denkt: "Wann passiert denn nun endlich mal was?" Weiterhin hat er ein paar äußerst tolle Witze spendiert bekommen. Diese haben zwar nicht die Klasse und Intensität wie bei Marvels The Avengers oder Iron Man, sind aber passend und unterhaltsam. Trotzdem nimmt der Film einen Weg, der evtl. nicht jeden Geschmack treffen wird. Ohne zu viel von der Handlung verraten zu wollen wird später ein starker Bezug zu einer Bedrohung aus The First Avenger genommen. Damit kritisiere ich nicht den "Winter Soldier". Ich würde gerne ein Stichwort bringen, aber die Spoiler-Funktion funktioniert nicht so recht. Daher belasse ich es an dieser Stelle dabei. Um auf den Winter Soldier zu kommen: Dass dieser erscheint lässt der Originaltitel des Films erahnen und hier ist auch der zweite Kritikpunkt anzusetzen. Keiner der diesmaligen Bösewichte ist irgendwie charismatisch, markant, sympathisch, lustig oder was auch immer. Sie sind einfach da. Der Winter Soldier wirkt zwar ziemlich bedrohlich, aber mehr kann man mit dieser Person nicht wirklich anfangen. Halb so schlimm mag man sich denken, man hat ja einen Robert Redford als zwielichtigen Alexander Pierce. Aber auch Redfords Charakter bleibt trotz seiner schauspielerischen Klasse eher blass. Was bei den Avengers & Thor der fiese Loki war oder bei Iron Man die ebenso fiesen und heimtückischen Jeff Bridges oder Micky Rourke, fehlt bei The Return of the First Avenger leider. Ob das nun am Drehbuch liegt oder ob die Regisseure mehr hätten rausholen können ist dabei schwer zu sagen. Positiv sind die immer noch vielen Verknüpfungen innerhalb des Marvel Universums. So wird diverse Male Stark Industries oder beispielsweise Bruce Banner erwähnt. Wie eingangs schon erwähnt sind auch die Spezialeffekte richtig gut geworden. Was beim Vorgänger noch etwas zaghaft wirkte, wurde nun so umgesetzt, wie man es beispielsweise aus Marvels The Avengers gewohnt ist. Die musikalische Untermalung von Henry Jackman passt ins Bild der anderen Marvel-Filme, er orientiert sich dabei jedoch an vielen bekannten Themen. Ein weiterer äußerst positiver Punkt ist die persönliche Entwicklung von Steve Rogers. Während er im Vorgänger quasi noch der Musterpatriot war, wird dem Supersoldaten langsam auch klar, dass nicht alles was die Regierung anstellt richtig ist. Er bildet sich eigene Meinungen und tritt damit aus dem Bild des "dummen" Soldaten heraus. [u][b]Fazit[/b][/u] The Return of the First Avenger ist eine ganz klare Steigerung zum Vorgänger. Die Handlung in der Gegenwart tut Steve Rogers sichtlich gut und lässt den ganzen Film frischer wirken. Auch auf Effektebene konnte ein deutlicher Schritt nach vorne gemacht werden. Schade ist jedoch, dass die Handlung nicht die nötige Spannung aufbauen kann, dass es keinen charismatischen Widersacher gibt und dass man storytechnisch ein wenig in die Vergangenheit rutscht. Das kann vermutlich an der Comicvorlage liegen, so genau kenne ich die Hefte nicht. Insgesamt betrachtet ist The Return of the First Avengers eine deutliche Verbesserung und ein unterhaltsames Popcornkino. Einen Meilenstein der Filmgeschichte oder zumindest ein Film, auf den man nach ein paar Jahren noch etwas ehrfürchtig zurückblickt sehe ich hier jedoch nicht. Nichts desto trotz bekommt Die Fortsetzung von Captain America 3,5 von 5 bzw. 7 von 10 Punkten und ist damit ganz sicher kinotauglich.

The Return of the First Avenger Bewertung
Bewertung des Films
710

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