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Underworld - Awakening

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Eine bisslungene Verfilmung

Underworld 4 - Awakening Kritik

Underworld 4 - Awakening Kritik
23 Kommentare - 25.01.2012 von Moviejones
Wir haben uns "Underworld - Awakening" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Underworld 4 - Awakening

Bewertung: 2.5 / 5

In drei Teilen wurde allseits der schier ewig dauernde Krieg zwischen Lykanern und Vampiren gezeigt. In Underworld 4 - Awakening hält dieser mit ungehinderter Härte weiter an. Doch ein neues Problem zieht herauf: Nachdem Selene (Kate Beckinsale) zusammen mit dem Hybriden Michael Corvin den Vampirältesten Marcus tötete, hat sich die Welt verändert. Inzwischen weiß auch die Menschheit von den zwei verfeindeten Rassen und hat mit der bedingungslosen Auslöschung beider Spezies begonnen. Selene gerät in diesem Krieg in Gefangenschaft und erwacht 12 Jahre später in einem Labor des Biotech-Konzerns Antigen. Dieser will ein Mittel gegen Vampire und Lykaner finden, doch Selene entkommt und findet sich in einer ihr fremden Welt wieder, in der ihr einst so stolzes Volk nahezu ausgelöscht ist. Michael scheint tot zu sein, eine Überraschung wartet jedoch auf sie - ihre Tochter Eve (India Eisley)...

88 Minuten ist Underworld 4 - Awakening nur lang und das lässt schon Böses vermuten. Abzüglich fünf Minuten Abspann und einem mehrminütigen Prolog, der aus bekannten Szenen der ersten beiden Underworld-Filme besteht, bleibt nicht viel Raum zur Entfaltung einer echten Story. Wie wir es hassen, immer Recht haben zu müssen. In wenigen Minuten zu Anfang wird kurz und knapp ein Rückblick gezeigt und die neue Weltordnung zum Thema. Das war es dann auch schon damit. Selene erwacht und ehe wir es uns versehen, dreht sich alles nur noch um ihre Flucht. Von Menschen, die Vampire und Lykaner auslöschen wollen, ist von da an kaum noch etwas zu ahnen. Das Ganze war nur ein Promoaufhänger für den Film, nicht mehr, wobei die Story richtig Substanz gehabt hätte. Die ganze Hetzjagd auf Vampire und Lykaner, die zu Beginn angedeutet wird, bietet eine Reihe von wirklich verstörenden Bildern, da hier ein regelrechter staatlich autorisierter Völkermord begangen wird. Ein brisantes Thema, dem ein ganzer Film hätte gewidmet werden sollen.

Trailer zu Underworld 4 - Awakening

Stattdessen konzentrieren sich die Regisseure Björn Stein und Måns Mårlind voll und ganz auf die Flucht von Selene und ihrer Tochter und wie beide versuchen, hinter das Geheimnis von Antigen zu kommen. Auch das ein durchaus spannendes Fundament, denn inhaltlich bietet Underworld 4 - Awakening genug Material für zwei oder drei Filme. Nur nützt niemand diese Chance, denn es wird nur der kleinste gemeinsame Nenner gesucht und das ist die Action. Szene an Szene wird eine neue Actionsequenz abgespult und Selene immer mittendrin. Die Laufzeit gibt das Tempo vor, so dass Selene alle Drahtzieher zur Strecke bringen kann.

Dabei wirkt der Film überraschenderweise nicht gehetzt, sondern hat einen recht guten Erzählfluss. Dies wird aber teuer erkauft, indem jede Nebenhandlung, die den beteiligten Figuren so etwas wie eine Motivation oder eine Kontur mit auf den Weg gegeben hätte, über Bord geworfen wird. Was es zu wissen gibt, wird knapp in wenigen Dialogen erläutert. Ebenso spielt die in den ersten Teilen aufgebaute Mythologie keine Rolle mehr. 88 Minuten bieten einfach nicht genug Raum, der Reihe neue Impulse zu geben oder sich intensiv damit zu beschäftigen. Mit über Bord geht dabei leider auch die Logik, denn nicht selten muss der Zuschauer einfach akzeptieren, was auf der Leinwand geschieht. Die Logik in Underworld 4 - Awakening folgt dabei keinen durchschaubaren Gesetzen, sondern es geschieht das, was das ziemlich dünne Korsett der restlichen Handlung vorschreibt. Das Wieso und Warum wird da zur Nebensache!

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