Bewertung: 4 / 5
[u][b]Handlung:[/b][/u] Nach einem Terroranschlag ruft der amerikanische Präsident das "Phantom Protokoll" aus. Ethan Hunt, ein Spion und Agent, ist nun mit seinen Kollegen auf sich allein gestellt und muss versuchen, einen drohenden Nuklearkrieg zu verhindern, der unmittelbar bevorsteht. Doch dies gestaltet sich als schwierig, wird er doch selbst als Terrorist eingestuft und kann so nicht mehr auf die Unterstützung von dr Regierung hoffen. So macht er sich dran, mit seinem kleinen Team, eine fast hoffnungslose Mission zu starten, bei der vieles schwieriger sein wird als jemals zuvor. [u][b]Kritik:[/b][/u] Ich war überrascht wie gut der Film letztendlich geworden ist. Irgendwie passt fast alles. Die Action, der Soundtrack, die Darsteller... Doch fange ich am Besten erstmal bei der Geschichte an. Diese ist relativ simpel gestrickt und gut verständlich. Allerdings startet der Film etwas träge, wenn auch nicht langweilig. Nach rund einer halben Stunde ist der Plot da und es geht richtig los. Dann nimmt auch die Spannung zu und der Film gewinnt immer mehr an Fahrt. Größer und bombastischer. So könnte man viele Szenen im vierten Teil der "Mission Impossible" Reihe bezeichnen. Und das trifft auch auf jeden Fall zu. Nicht nur die Darsteller sind damit gemeint, die einen hervorragenden job machen, sondern natürlich vor allem die Effekte und großen Explosionen. Wenn der Kreml in die Luft fliegtm, dann ist das schon sehr hübsch anzusehen, wenn man nicht gerade Russe ist. Im Film selbst ist auch das größte Hochhaus der Welt zu sehen, das "Burj Sharif". Dieses bietet eine willkommene Abwechslung und schafft vor allem die Möglichkeit für einige irrwitzige Szenen, bei denen auch ein paar nette Gadgets zum Einsatz kommen, die ihrerseits fast schon ein Markenzeichen der Reihe sind. Generell kommen die Agentengadgets schön dosiert und nicht übertrieben zum Einsatz. Sie sind Mittel zum Zweck, was im film schön zu sehen ist. Bei manchen der Gadgets muss man auch ab und zu einmal schmuzeln, da sie echt Freude machen und lustig sind. Vor allem sei hier eine gewisse Szene im Kreml gemeint. Die Darsteller, allen voran Tom Cruise, überzeugen beinahe auf ganzer Linie. Einzig der Bösewicht bleibt eher im Hintergrund und ist doch eher blass, was ihn nicht gerade als wichtig erscheinen lässt. Tom Cruise als Hauptdarsteller ruft trotz seines nicht mehr jungen Alters eine wirklich hute Leistung ab und trägt gewissermaßen den Film. Allerdings weiß auch Jeremy Renner, bei dem es gut möglich ist, dass er in Tom Cruises Fußstapfen tritt, zu überzeugen und spielt seine Rolle wirklich ausgezeichnet. Außerdem bekommt Simon Pegg mehr Screentime als noch im Vorgänger. Und diese Zeit weiß er auch zu nutzen, in dem er sehr gut den Techniker der Truppe spielt und eine sehr gute Mimik mitbringt. Es wird nicht gerade sehr auf die Charaktere eingegangen. Aber das ist auch gar nicht das Ziel des Filmes. Dennoch versorgt die Handlung einen stets mit ein paar Schnipseln aus der Vergangenheit der Personen und lässt diese so nie langweilig wirken, was die Spannung und das Mitfühlen mit den einzelnen Personen erhöht. Der Soundtrack ist passend und trägt den Film von einer wilden Actionsequenz zur nächsten. (Das typische "Mission Impossible Thema" kommt logischweise vor). Mehr muss man dazu auch gar nicht sagen. Die Kameraführung ist sehr gut und es ist möglich auch in den wildesten Actionszenen immer noch genug zu erkennen. Wilde Wackelkameras sind mir jedenfalls nicht aufgefallen. Alles ist schön übersichtlich gehalten und man hat immer den überblick über das Geschehen, was bspw. bei "Die Tribute von Panem" nicht gerade der Fall war. Dort wird die Wackelkamera, die ein Gefühl von Gefahr und Schnelligkeit ausdrücken soll, zu exzessiv benutzt, was im Endeffekt einfach nur stört. [u][b]Fazit:[/b][/u] Hier ist dem Regisseur Brad Bird ein wirklich guter Film gelungen. Zwar beginnt der Film etwas gemächlich, doch nach kurzer Zeit nimmt der Film ständig mehr an Fahrt auf. Die Actionsequenzen sind durchgehend sehenswert, genauso die Darsteller und die Geschichte ist spannend, wenn auch nicht gerade sehr wendungsreich. Deshalb gebe ich diesem guten Film gerne [b]8/10 Punkte[/b].
Mission: Impossible - Phantom Protokoll Bewertung