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Monsters

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Wo sind die "Monsters"?

Monsters Kritik

Monsters Kritik
6 Kommentare - 11.12.2010 von jerichocane
In dieser Userkritik verrät euch jerichocane, wie gut "Monsters" ist.

Bewertung: 0.5 / 5

Nun ist Gareth Edwards langerwarteter Film Monsters auch in Deutschland angelaufen.  Wird der Film so ein Überraschungserfolg wie District 9? Schafft er den Mix zwischen Science Fiction, Roadmovie und Liebesfilm? 

Die Handlung von Monsters klingt auf jedenFall sehr interessant: Vor Sechs Jahren bergte die NASA Spuren ausserirdischen Lebens. Doch durch einen Raumschiffabsturz in Zentralamerika kam die außerirdische Probe frei. Es entwickelten sich daraus riesengroße krakenähnliche Kreaturen. Um eine Ausbreitung dieser Wesen zu verhindern  veranlasste die USA die Isolation von Zentralamerika indem man den Bereich mit einer riesigen Mauer vom Rest des Kontinentes trennte. In diesem Chaos bekommt der Fotograf Andrew unfreiwilig den Auftrag Samantha, die Tochter seines Chefs sicher nach Hause zu bringen. Dies scheint auch gar kein Problem zu sein, er kauft sich und Sam eine Zugfahrkarte, doch während eines kurzen Haltes fährt Ihnen der Zug davon.  Nun bleiben ihm nur 48 Stunden um Sam und sich nach Hause zu bringen bevor die Grenzen geschlossen werden.

Nachdem sie die letzte Fähre in die USA verpassen, bleibt ihnen nur noch der Weg durch die infizierte Zone...   Monsters ist das Kinodebüt des Special Effects-Experten Gareth Edwards. Dabei führte er nicht nur Regie und die Kamera, sondern er schrieb auch das Drehbuch und übernahm das Production Design. Für die Hauptrollen des Andrew und der Sam nahm Edwards die eher unbekannten Schauspieler Scoot McNairy und Whitney Able. Der Film ist solide inszeniert  und die Schauspieler machen Ihre Sache gut. Doch was fehlt ist die packende Story. 

Erwartet man nach dem Actiongeladenen Vorspann, indem eine Gruppe von Soldaten eines dieser Riesenkraken vernichtet, einem innovativen Mix aus Roadmovie und Science Fiction, ala District 9, wird man doch schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.  Insgesamt zwei weitere Male sieht man diese Kreaturen und das auch erst gegen Ende des Films und nur bei Nacht. Bis dahin dümpelt der Film von Szene zu Szene und es kommt der Wunsch auf den Film vorzuspulen. Außerdem ist es irritierend wieso beide aus dem Zug aussteigen, wenn dieser kurz darauf weiter fährt. Oder wieso feiert man die Nacht durch, wenn man am nächsten Tag um 7 Uhr morgens seine Fähre mitbekommen muss? Fragen über Fragen, in denen man die Unlogik in der sehr farblosen und langweiligen Story erkennt.

Die erste und eigentlich auch einzige spannende Szene passiert erst nach 60 Minuten und weckt beim Zuschauer die Hoffnung, das der Film jetzt richtig losgeht. Doch der Gegenteil ist der Fall, der Film fällt zurück in den alten Trott. Die Charakter wirken irgendwie sehr farblos. Aber das größte Problem der Charaktere ist, dass  sie keine Entwicklung durchmachen und sie sehr eindimensional wirken. Das Ergebnis ist, dass man als Zuschauer nicht mit den Personen mitfiebern und mitfühlen kann. Zwar scheinen die beiden Charakter sich gegen Ende ineinander verliebt zu haben, aber man fragt sich wann dies geschehen sein soll.  Positiv an Monsters sind die teilweise schönen Bilder, wie in der Szene in der die Beiden auf einer Maja Pyramide stehen und zur Grenze der USA schauen, an der eine Riesenmauer, ähnlich der Chinesischen Mauer entlang läuft. Zu den wenigen Effekten im Film ist zu sagen, dass man sich mehr erhofft hat. So wirkt der infizierte Baum, als ob man ein paar LEDs an die Rinde geklebt hat. Die Riesenkraken, von denen man leider nicht viel sieht im Film, sehen solange es dunkel ist richtig toll aus, aber in der hellen Tankstellenszene wirken die Effekte eher billig und unnatürlich.

FAZIT: Die angeblich beeindruckenden Effekte sucht man bei Monsters vergeblich. So genial die Grundidee des Films auch klingt, die Umsetzung ist mehr als schlecht Hätte Gareth Edwards in der Regie und der Kameraarbeit sein ganzes Können gesteckt, und das Drehbuch dafür von jemanden schreiben lassen, der Ahnung davon hat, wäre aus dem Film mit Sicherheit ein Hit wie District 9 geworden. Doch so bleibt nur der Versuch eines Science Fiction Roadmovie, der leider fehlgeschlagen ist.

Monsters Bewertung
Bewertung des Films
110

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6 Kommentare
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JayBee : : Moviejones-Fan
17.07.2011 22:59 Uhr
0
Dabei seit: 17.07.11 | Posts: 17 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Da ich den Film genauso furchtbar fand wie die Kritik es oben schon beschreibt kann ich dieser Filmkritik mit gutem Gewissen 10 Punkte geben.
Enttäuscht hat mich wohl bei diesem Film das ich einen Monsteractionfilm erwartet hatte. Manchmal kann es auch ein Fehler sein sich überhauptnicht über einen Film zu informieren. Lediglich der Satz "Bester Monsterfilm aller Zeiten" aus der Bild oder sonstwoher blieb mir in erinnerung und lies mich hoffen.
Nach der Hälfte des Films bin ich frustriert zum Klo gegangen nur um bei meiner Rückkehr von meiner Freundin zu erfahren das ich grade die Scene verpasst habe wo die Monster mal zu sehen waren.
Zu guter letzt konnte ich nurnoch ungläubig mit dem Kopf schütteln als der Abspann eingeblendet wurde.

Schade ums Geld und peinlich wars auch, da ich meine Freunde dazu angehalten hatte mit mir diesen Film im Kino zu sehen. Nunja, ich werde damit heute noch aufgezogen und man überlässt mir derzeit nichtmehr die Entscheidung was wir im Kino gucken.
Vielen Dank auch MONSTERS (-.-)
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jerichocane : : Advocatus Diaboli
16.12.2010 17:16 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.683 | Reviews: 28 | Hüte: 299
@TheBourne
Es mag sein das ich die Szene etwas falsch in Erinnerung hatte. Ich muß aber gestehen das ich wie viele Filme die ich schaue, ihn in englisch gesehen habe und das Englisch der alten Frau nicht so der Bringer war! wink
Aber dieser Punkt würde leider meine Meinung auch nicht groß ändern.
Du hast zwar recht das ein Punkt sehr wenig ist, und ich hatte mir auch erst vorgenommen ein paar Punkte mehr zu geben.
Aber nachdem ich fast nur gute Kritiken von diesem Film hörte, war ich sehr gespannt auf ihn, und wurde riesig entäuscht und auch dies spiegelt sich in meiner Kritik wieder. Daher nur ein Punkt!
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TheBourne : : Moviejones-Fan
16.12.2010 15:41 Uhr | Editiert am 16.12.2010 - 15:55 Uhr
0
Dabei seit: 28.06.10 | Posts: 516 | Reviews: 1 | Hüte: 1
@jerichocane
Das Problem an deiner Kritik ist das du anscheinend die ein oder andere Szene missverstanden hast. Nehmen wir mal das Beispiel mit dem Zug, die sind ausgestiegen weil der Zug nicht mehr weiterfahren konnte (Das hat auch die alte Frau später erklärt, weil die Schienen kaputt sind).
Und der Zug ist nicht weitergefahren sondern zurück wieder. Und das war nur ein Beispiel.
Auch wenn du bereits Erfahrungen gemacht hast ist deine Kritik meiner Meinung nach leider zu unvollständig bzw falsch interpretiert wurden.
Nehmen wir mal das ausser Acht sind 1/10 Punkten auch deutlich zu wenig. Ich fande ihn z.B solide und würde 6/10 vergeben. Aber ansonsten ist deine Kritik gut geschrieben.

@DavidDiaMat
Beim nächsten mal wenn du schon was zu kritisieren hast mach es bitte mit Niveau. Wie Jericho bereits sagte wir sind keine Kinder und disskutieren auf Erwachsenerebene. Übrigens klingt deine Kritik wirklich etwas komisch.
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jerichocane : : Advocatus Diaboli
12.12.2010 12:28 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.683 | Reviews: 28 | Hüte: 299
@DavidDiaMat
Dein Kommentar ist Blödsinn, vorallem nachdem ich deine kritiklose Rezension las. Du scheinst von Filmen und Stilmittel keine Ahnung zu haben. Außerdem ist es lachhaft wenn man als Kritiker über andere Meinungen herzieht und angreift. Komm erst mal aus deiner Pubertät heraus und werde erwachsen! Außerdem solltest du den Film selber noch einmal gucken!
Ich habe keine Ahnung!? Ja, ne ist klar!
Da ich selber schon Skripte für Kurzfilme und 
Imagefilme für Unternehmen schrieb und gedreht habe und außerdem erfolgreich Filmkritiken im Radio hielt, scheine ich schon zu wissen wovon ich rede.
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DavidDiaMat : : Moviejones-Fan
12.12.2010 06:37 Uhr | Editiert am 12.12.2010 - 08:54 Uhr
0
Dabei seit: 12.12.10 | Posts: 1 | Reviews: 0 | Hüte: 0
- Nach einem kurzen Halt fährt ihnen der Zug davon? Vorschlag:
 Noch mal gucken, warum die beiden aussteigen, gell.

- Warum er sich besäuft, kurz bevor die Fähre losfährt? Nun
SIE ist bereit … ER nicht, warum auch? Plus: schon mal was von Irrationalität
gehört? Liebe? Enttäuschung, Frust, Ablehnung?

- Die Charaktere machen keine Entwicklung durch, wirken
eindimensional? Aus welcher Spiegel-Kritik hast Du das denn kopiert? Das Nachdenken Sams über den Wahnsinn ihres Vaters, der das Desaster medial verkauft? Andrew, der das tote Kind nicht fotografiert? Alles nicht gesehen? Übersehen?

- „… dass man … nicht … mitfühlen kann“? Man? Wer ist das?
Fällt wohl unter den Spruch: "Wir sagen und Ich meinen ist eine von den
ausgesuchtesten Kränkungen." DU kannst nicht mitfühlen - und das macht diese überaus unqualifizierte "Kritik" mehr als deutlich.

- Die beiden SCHEINEN sich am Ende verliebt zu haben? Und da
fragt sich dieser verallgemeinerte „MAN“ in Deiner „Kritik“ WANN? Noch mal
gucken, wann die sich verlieben, nä? Vielleicht passiert das ja, während sich
ihr Charakter entwickelt, wa?

- Schöne Bilder. Stimmt, wenn auch unbeholfen ausgedrückt – aber für Dich sieht die Riesenmauer schön aus? Sie empfindest Du als erwähnenswert unter dem Aspekt "schöne Bilder"? Nicht die Aufnahmen am Fluss, von den Bergen, dem
tropischen Wald? Von der Mauer? Und wenn Du während des gesamten Filmes keine Entwicklung der Charaktere erkennen kannst, dann nicht einmal hier? Im
Angesicht dieser Mauer … vielleicht solltest Du nicht nur die „schöne“ Mauer
angucken, sondern mal hören, was die beiden SAGEN! Und danach etwas NACHDENKEN. Immer gut: gucken, zuhören, nachdenken … reden! Die Reihenfolge is Klasse! Glaub mir!

- Die Effekte sehen billig aus – JA DAS SIND SIE AUCH …möchte mal sehen, was Du für ein paar tausend Dollar an Effekten so zaubern kannst …


-> Fazit: Hättest Du jemanden, der vom Filmemachen, von
Stilmitteln, Ausdrucksweise usw. Ahnung hat, diese Kritik schreiben lassen,
wäre daraus sicher etwas geworden. Doch wenn man die grobe Handlung (warum fährt denen der Zug weg?) nicht einmal versteht, bleibts halt nur ein
fehlgeschlagener Versuch …

PS: Und noch ein Spruch vom Adorno fällt mir da ein:
Das Halbverstandene und Halberfahrene ist nicht die Vorstufe der Bildung, sondern ihr Todfeind.
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Nothlia : : Man in Black
11.12.2010 19:57 Uhr
0
Dabei seit: 04.05.10 | Posts: 1.150 | Reviews: 54 | Hüte: 6
Danke für die Kritik! Und ich hab mich schon geärgert, dass die hiesigen Kinos den Film nicht bringen. Offenbar zu Recht, wenn er tatsächlich diese Riesenlücken in der Story hat.
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