Bewertung: 2 / 5
Pandorum hat in den Grundzutaten genau das was ein geiler bedrückender Science Fiction Film braucht. Die Astronauten Bower und Payton wachen an Bord eines gewaltigen Siedlungsschiffes auf. Durch den Kältschlaf erinnern sie sich an nichts. Eigentlich sollten sie die neue Schicht übernehmen und das Raumschiff zu einem neuen Planeten steuern. Doch die Brücke ist blockiert und der Kernreaktor deaktiviert. Schlimmer noch, an Bord befinden sich seltsame Kreaturen die Jagd auf die wenigen Überlebenden machen. Die Frage die sich Bower und Payton stellen, was ist hier passiert?Die Frage stellt sich leider auch der Zuschauer. Die Story stimmt, ist im Grunde spannend, bietet eine schöne Wendung. Die Atmosphäre ist bedrückend, die Set-Bauten genau richtig für so einen Film, das Produktionsdesign stimmt und ebenso das Budget. Woran Pandorum aber scheitert ist dieser bekloppt inkompetente Typ hinter der Kamera der sich Regisseur schimpft. Wie kann man denn so einen Stümper an solch einen Stoff lassen? Statt den Film ruhig zu erzählen, den Zuschauer mal wahrnehmen zu lassen was Sache ist, hetzt man von einer Szene in die Nächste, teilweise sogar mit Lücken wo man sich fragen muss, wie ist denn das grad passiert. Dazu wird jede Szene mit einer Art Heavy Metal Musik oder der Soundkulisse begleitet, dass es oft schwer ist die Personen zu verstehen. Auch die Dialoge kommen selten über Sätze hinaus, die mehr als 4-5 Worte beinhalten. Klar, der Story kann man soweit folgen, aber das Drama das sich an Bord abspielt und die Bedrohung verkommt so total. Hinzu kommt, dass viele Figuren oft unlogisch agieren oder einfach nur bekloppt in der Birne sind. Pandorum hätte das Zeug zu einem 8-9 Punkte SciFi-Film unter der Regie eines Ridley Scott oder anderem begabten Regisseurs. Stattdessen muss so ein Typ diesen Film versauen.
Fazit: Viel Potential vergeudet.
Pandorum Bewertung