Bewertung: 4 / 5
1997 veröffentlichte J.K. Rowling den ersten Harry Potter Band, in relativ kurzer Zeit entwickelte sich die Geschichte um den Zaubererjungen zu einem großen Erfolg und einer der bekanntesten Fantasy-Romanreihen weltweit. Von meiner Tante empfohlen, las mir meine Mutter damals "Der Stein der Weisen" vor, "Die Kammer des Schreckens" las ich dann selbst. Harry Potter weckte in mir die Begeisterung für das Lesen, schnell entwickelte er sich zu meinem größten Kindheitshelden und begleitete mich auch durch meine Jugend. Nach dem Erfolg 1997 dauerte es nicht lange, bis sich Warner Bros die Filmrechte sicherte und 2001 schließlich die erste Verfilmung in die Kinos brachte. 2007 schloss Rowling die Buchreihe ab, 2011 folgte der letzte Film mit einer emotionalen und tränenreichen Abschiedspremiere. Die Geschichte über Harry Potter und den Kampf gegen Lord Voldemort war zu Ende erzählt, nichtsdestotrotz hielt es Rowling für möglich, ein paar Jahre später in das Potter-Universum zurückzukehren. 2016 sollte dieses Jahr sein und das sogar in doppelter Ausführung. Zum Einen schrieb Rowling die Story für das Theaterstück "Harry Potter and the Cursed Child", zum Anderen das Drehbuch für ein Prequel über den Naturforscher und Autoren Newt Scamander.
Inhalt:
Wir schreiben das Jahr 1926. In Europa hat sich Gellert Grindelwald (Johnny Depp) erhoben und arbeitet an seinem Plan, die Macht zu übernehmen, das Geheimhaltungsstatut aufzuheben und die Zauberer aus dem Untergrund zu führen. Für das größere Wohl schreckt er auch vor radikaleren bis schwarzmagischen Maßnahmen nicht zurück und verunsichert dadurch die globale Zauberergemeinschaft. Grindelwalds Ansichten haben sich mittlerweile auf andere Kontinente ausgebreitet, sodass man sich auch in den USA die Frage stellt, wem man noch trauen kann.
Trailer zu Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
Das Geheimhaltungsstatut schwebt vorerst jedoch aus einem ganz anderen Grund in Gefahr: Ein unbekanntes, magisches Tierwesen treibt sein zerstörerisches Unwesen in New York. Als der junge Naturforscher Newt Scamander (Eddie Redmayne) in New York eintrifft, muss er feststellen, dass er mit seinem Koffer voller Tierwesen nicht gerade freundlich empfangen wird. Als manche davon sogar ausbrechen, schlägt die Stimmung ins Feindliche um. Bei seinem Versuch, die Tierwesen wieder einzufangen, erhält er überraschende Hilfe von der Ministeriumsangestellten Tina Goldstein (Katherine Waterston), ihrer Schwester Queenie (Alison Sudol) und dem No-Maj/Muggel Jacob Kowalski (Dan Fogler).
Drehbuch und Geschichte:
Für die Einordnung der "Phantastischen Tierwesen" innerhalb des Potter-Universums hat David Yates inszenatorisch gleich in den ersten Szenen einen passenden Weg gefunden. Der Film beginnt, wie - abseits einiger Variationen - jeder Potter-Film beginnt: mit dem Warner Bros Logo, John Williams "Hedwigs Theme" und einer Kamera, die in das Logo hineinfliegt. "Hedwigs Theme" wird hier allerdings nur angerissen und geht ziemlich schnell in Howards Tierwesen-Hauptthema über. Anstatt direkt in die Handlung einzusteigen, erläutert Yates zunächst den historischen Kontext der Geschichte mit Hilfe einer Zeitungsartikelmontage.
Relativ schnell dürfte dem Leser der Bücher klar werden, dass J.K. Rowling diesmal nicht nur als Berater zur Seite stand, sondern das Drehbuch persönlich geschrieben hat. Ein Handlungselement der Bücher, welches in den bisherigen Filmen immer etwas stiefmütterlich behandelt wurde, ist die Muggelperspektive. So wurden die Dursleys in "Der Feuerkelch" und in "Der Halbblutprinz" komplett gestrichen, in "Der Stein der Weisen" hat man sogar das gesamte erste Kapitel weggelassen. Dort widmete sich Rowling der Sicht der Muggel, beschrieb ungewöhnliche Vorkommnisse und führte den Leser somit langsam in die Welt der Zauberer ein. Im Film dagegen wird man als Zuschauer ohne Vorkenntnisse direkt in Harrys Welt "hineingeschmissen". Nun, nicht so in "Phantastische Tierwesen". Ausführlich wird hier das New York der Muggel beschrieben, unnatürliche und für die Muggel nicht wirklich erklärbare Ereignisse durchbrechen das gewöhnliche Bild, die Zauberercharaktere werden schrittweise und unauffällig in die Handlung eingeführt.
Was des Weiteren für Rowling als Drehbuchautorin spricht, ist die Präzision des Aufbaus der magischen Welt. Niemand kennt das Potter-Universum so gut wie Rowling selbst, ihre Notizen und ihr Potter-Gedankenpalast gehen über die Hauptgeschichte weit hinaus. Teilweise wurde dies ja schon in den Büchern angedeutet. Wer sich darüberhinaus im Vorfeld des Kinostarts oder aus reinem Interesse mit Rowlings Pottermore-Kurzgeschichten über die US-amerikanische Zaubererwelt beschäftigt hat, dem eröffneten sich weitere Eindrücke. "Phantastische Tierwesen" basiert auf diesen Andeutungen und Kurzgeschichten und fühlt sich dementsprechend echt an. Existierte der Name Newt Scamander bisher nur auf dem Einband eines Hogwarts-Lehrbuchs, gelingt es Rowling hier, ihn als glaubwürdigen Naturforscher zu charakterisieren, welcher sich für die vorurteilsfreie Behandlung von Tierwesen einsetzt und gegen die "Angst vor gefährlichen Monstern" ankämpft. Ähnlich verhält es sich mit der Darstellung von Grindelwalds Weltansichten und seinem Machtausbau. Mit nur wenigen Szenen vollbringt es Rowling, Grindelwald als hintergründige Bedrohung aufzubauen, seine Motivation für die Beendigung des Geheimhaltungsabkommens klarzumachen und die Angst bzw. Verunsicherung innerhalb der Zauberergemeinschaft zu veranschaulichen.
Insgesamt profitiert "Phantastische Tierwesen" eindeutig davon, dass Yates und Rowling hier vom Ballast der Hauptgeschichte befreit sind und ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Das Setting (New York, 20er Jahre), die Tierwesen, das Abenteuerfeeling sowie die übliche gesellschafts- und sozialpolitische Kritik (das Ende hat es in sich) fügen sich zu einem großen Ganzen zusammen. Als problematisch stellt sich allerdings der Filmtitel selbst heraus. "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" wird der Geschichte als Beschreibung nur zur Hälfte gerecht, denn nur einer der zwei Handlungssträngen beschäftigt sich tatsächlich mit den Tierwesen. In den Fortsetzungen dürfte sich dieses Ungleichgewicht noch verstärken.
Cast und Charaktere:
Rowling hat es irgendwie geschafft, Newt Scamander so zu charakterisieren, dass ich mir nach dem Kinobesuch dachte "Genauso muss das sein!", obwohl ich vorher überhaupt keine Ahnung hatte, wie ich ihn mir vorstellen sollte. Warum eigentlich? Wer sich etwas im Potter-Lore auskennt, dürfte wissen, dass Luna Lovegood später Newts Enkel Rolf Scamander heiratet und ebenfalls als Naturforscherin Berühmtheit erlangt. Das ist das erste Indiz. Wer danach die Potter-Hauptgeschichte Revue passieren lässt, wird irgendwann bei einem Charakter landen, der Tierwesen ebenso wie Newt abgöttisch verehrt: Hagrid. Das ist das zweite Indiz. Newt Scamander setzt sich im Grunde genommen aus Luna Lovegood und Hagrid zusammen. Schon als Kind verspürte er eine große Faszination für die Tierwesen, in Hogwarts fand er aufgrund seiner Verschrobenheit kaum Freunde, was ihn in seiner Einsamkeit wohl noch mehr an die Tierwesen band. Im Film lernen wir Newt als jemanden kennen, der die Gefährlichkeit mancher seiner Wesen wie Hagrid zwar manchmal mit einem Wink abtut, sich ansonsten aber gegen die Vorverurteilung positioniert. Tierwesen sind wie Menschen fühlende Wesen und dürfen nicht einfach getötet werden, nur weil man sie als Monster ansieht. Als Mann der Gefühle kann man Eddie Redmayne durchaus als Idealbesetzung für diese Rolle ansehen, die Verschrobenheit, das Leiden unter der Einsamkeit, die Freude über Freunde und die Begeisterung für die Tierwesen erweckt er eindrucksvoll zum Leben.
Aus dem berühmten Trio wird hier nun ein Quartett, welches neben Newt Scamander aus den Hexen Tina (Katherine Waterston) und Queenie Goldstein (Alison Sudol) sowie dem No-Maj Jacob Kowalski (Dan Fogler) besteht. An dieser Stelle muss ich ein großes Lob für die Castingabteilung aussprechen, denn alle drei Schauspieler, deren Namen ich vorher noch nie gehört bzw. bewusst wahrgenommen habe, verkörpern ihre Rollen wirklich hervorragend und harmonieren sehr gut miteinander. In den Potter-Filmen waren z.B. Daniel Radcliffe und Rupert Grint mimisch mit komplexen Emotionen leider oftmals überfordert. Radcliffe meint sogar selbst, er sei kein guter Schauspieler. Nicht so hier und damit zurück zum Quartett. Tina Goldstein ist eine bodenständige Hexe und steckt in einer Existenzkrise. Früher arbeitete sie als Aurorin in der MACUSA, dem US-amerikanischen Zaubereiministerium, wurde nach einer beruflichen Komplikation aber zu einem Bürojob unter ihren Fähigkeiten verdonnert. Privat kann sie ihren Job als Aurorin nicht aufgeben, was sie daher auch mit Newt zusammenbringt. Aus dem ministerialen Pflichtbewusstsein, die Tierwesen einzufangen, entwickelt sich schließlich eine enge Freundschaft. Ihre Schwester Queenie beherrscht Legilimentik, ist sehr großherzig und optisch eine Augenweide. Dieses Lächeln von Alison Sudol! *schwärm* Was zunächst als naiv erscheint, entpuppt sich letztendlich als Kalkül oder aber offen gezeigte Freundschaft/Liebe. Jacob Kowalski wird als No-Maj wider Willen in das Geschehen hineingezogen, sorgt mit seiner Unwissenheit, seinem Staunen und seinen nicht-magisch-unorthodoxen Handlungsdevisen für die meisten Lacher, außerdem begeistert er durch seine stetig wachsende Faszination für die magische Welt. Wer von uns würde nicht genauso reagieren?
Zu Gellert Grindelwald habe ich oben ja schon etwas geschrieben, hier fungiert er vor allem als Charakter im Hintergrund. Johnny Depp selbst ist nur in einer kleinen Szene zu sehen und diese ist... stark gewöhnungsbedürftig. Ich persönlich habe mir Grindelwald optisch jedenfalls vollkommen anders vorgestellt, hier sieht er aus wie ein etwas gealterter (Punk)Rocker. In dieser kurzen Szene hat Depp zudem nicht die Möglichkeit, dem Charakter Tiefe oder eine individuelle Note zu verliehen. Da wird man definitiv Teil 2 abwarten müssen, bevor man Depp endgültig bewerten kann.
Ansonsten spielen weitere Fraktionen eine mehr oder weniger wichtige Rolle in der Handlung. Diverse Mitglieder der MACUSA, wie z.B. der von Colin Farrell dargestellte Percival Graves: ein hochrangiger Auror und der Chef der magischen Verteidigung, welcher auf Newt und die Tierwesen angesetzt wird. Ron Perlman als Gnarlack, ein Kobold-Gangster aus der New Yorker Unterwelt. Hinzukommen mehrere No-Majs: Zum Einen der US-Senator und seine Familie (u.A. Jon Voight), zum Anderen die Gruppe der sogenannten Second Salemer, welche die Hexenverbrennungen von Salem fortführen wollen (u.A. Ezra Miller). Den Jungen, der gerne ein Zauberer sein möchte, aber von seiner extremistischen, Magie-hassenden Adoptivmutter unterdrückt wird, spielt Miller intensiv und emotional.
Effekte und Tierwesen:
Die Zeiten, in denen im Potter-Franchise noch Animatronik und Masken zum Einsatz kamen, um die Zauber- und Tierwesen zum Leben zu erwecken, sind leider endgültig vorbei. Die Trailer deuteten darauf hin und der Film bestätigt es: Hier entspringt tatsächlich alles aus dem Computer. Auf der einen Seite finde ich das sehr schade, auf der anderen Seite kann ich hier Entwarnung geben. Die CGI-Effekte sehen weitaus besser aus als in den Trailern, von der dortigen Künstlichkeit ist im Film zum Großteil glücklicherweise keine Spur. Nichtsdestotrotz frage ich mich, warum man z.B. den Kobold Gnarlack, der nur kurz im Film auftritt, unbedingt am PC animieren musste. Wie schön wäre es gewesen, hier erneut Warwick Davis mit Maske zu sehen!
Die Darstellung und Auswahl der Tierwesen bereiteten mir sehr viel Freude. Zum besseren Verständnis sollte ich erwähnen, dass ich das Buch "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" nicht gelesen habe und mein Wissen sich daher nur auf das Harry Potter Wiki und Rowlings Beschreibungen in der Hauptgeschichte beschränkt. Vielleicht wurde ich gerade deshalb so stark in den Bann von Newt Scamander, seinem Koffer und der Suche nach den Tierwesen gezogen, weil mir dieser Film etwas gegeben hat, was die bisherigen Potter-Filme nur selten geben konnten: kleine Details aus der Hauptgeschichte. Wenn sich Newt mit Nifflern, Bowtruckles, Demiguises, Erumpents und Murtlapps beschäftigt, geht mir persönlich das Herz auf. Die Filmcrew scheint von den Tierwesen ebenso begeistert zu sein wie Newt Scamander selbst und lässt die Tierwesen mit viel Witz, Charme und Majestät erstrahlen. Den Niffler und Newts Bowtruckle kann man durchaus als die heimlichen Stars der Geschichte bezeichnen! Eddie Redmayne hat zudem eine Begabung für das Arbeiten mit CGI-Wesen zu, denn er fügt sich hier ohne visuelle Unstimmigkeiten perfekt in das Bild ein.
Soundtrack und Setting:
Nach John Williams, Patrick Doyle, Nicholas Hooper und Alexandre Desplat darf nun James Newton Howard das Potterverse musikalisch gestalten. Wer die LEGO Harry Potter Videospiele gespielt hat, weiß, dass es keinen schlechten Harry Potter Soundtrack gibt. Ohne Zweifel hat John Williams mit "Hedwigs Theme" DAS musikalische Aushängeschild kreiert und seine Melodien mögen zudem die bekanntesten und eingängigsten sein, aber wer in den Videospielen durch die Potter-Welt läuft, wird auch die anderen Soundtrack zu schätzen lernen. Ruhige und unauffällige Melodien, die ungemein zum atmosphärischen Weltenaufbau beitragen. Howard hat es verstanden, dies zu adaptieren und mit seinem persönlichen Stil anzureichern. Das Endergebnis ist ein Soundtrack voller Magie und Abenteuer, Bedrohung und Tragik, Freude und Trauer, welcher sich zum Einen harmonisch in das bisherige Potterverse einfügt und zum Anderen "Phantastische Tierwesen" - inklusive des Settings der 1920er Jahre - eine persönliche Note verleiht.
Wenn vor 5-15 Jahren jemand behauptet hätte, dass sich das New York der 1920er Jahre perfekt für einen Film im Potter-Universum eignen würde, den hätte man wohl für verrückt erklärt. Tatsächlich gelingt es Yates und Rowling, das Potential des Settings voll auszuschöpfen, indem sie ihm - wie oben schon beschrieben - Zeit zur Entfaltung gewähren und sowohl die Sicht der Zauberer als auch der No-Majs beleuchten. Es ist nicht einfach nur der Look der 1920er Jahre, welcher hier wiederbelebt wird, viel mehr sickert das Setting in die Handlung ein. Die Bevölkerung wird nicht einfach als passives Hintergrundelement eingebaut, sondern nimmt getrieben von verschiedenen Motivationen aktiv an der Handlung teil. Politiker, Gangster, ein Firmenarbeiter, der eine Bäckerei eröffnen möchte oder einfach nur Menschen, die sich aufgrund der merkwürdigen Vorkommnisse um das Wohl ihrer Familien sorgen. Darüberhinaus gehen Setting und Soundtrack eine für mich unverhoffte Symbiose ein. War es von den Produzenten, Yates und Rowling vielleicht sogar genauso geplant? James Newton Howard komponierte den Soundtrack zu Peter Jacksons "King Kong" (ein ungewöhnliches Tierwesen im New York der 30er Jahre), weswegen ich in "Phantastische Tierwesen" starke "King Kong"-Vibes wahrnahm. In einer Szene wird meiner Meinung nach sogar auf die Eislaufszene mit Kong und Ann im Central Park angespielt.
Fazit:
Insgesamt hat "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" meine Erwartungen übertroffen und die Skepsis nach den Trailern hinweggefegt. Wenn David Yates auf dem Regiestuhl sitzt, ist es immer ein Hoffen und Bangen, hier hat er sich aber selbst übertroffen. Ihm gelingt es perfekt, die Kindlichkeit der ersten mit der Düsternis der späteren Filme zu vereinen. Die Geschichte, die Charaktere und die Tierwesen kombiniert er zusammen mit dem Soundtrack und dem Setting zu einem wahrlich magischen Erlebnis mit hundertprozentiger Potter-Atmosphäre. Beim Abspann hatte ich Tränen in den Augen, selten habe ich ein Kino nach einem Film so zufriedengestellt verlassen, wie es hier der Fall war! Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte in den Fortsetzungen weiterentwickelt, Grindelwald wird definitiv mehr in den Fokus rücken. War "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" schon reichlich düster und brutal angelegt (FSK 6, ernsthaft??), dürfte sich dies in den Fortsetzungen noch steigern. Ich hoffe, Yates kann seine hier vorgegebene Qualität halten bzw. an jene aus "Die Heiligtümer des Todes Teil 1" anknüpfen.