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Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt

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Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt Kritik

Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt Kritik
3 Kommentare - 22.08.2011 von cayman2300
In dieser Userkritik verrät euch cayman2300, wie gut "Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt" ist.

Bewertung: 3.5 / 5

Der dritte Teil der Fluch der Karibik Serie, parlee, Pirates of the Carabeen (warum man jetzt den original Titel verwendet ist mir schleierhaft), gilt wohl mit Abstand als schwächster Teil der Serie, jedoch zähl ich den vierten Teil noch nicht dazu, denn hier scheiden sich die Geister. Aber so miserabel, wie so oft der Film bezeichnet wurde, ist dieser es gar nicht. Aber nur solang man ihn als ein eigenständigen und nicht als Teil einer Trilogie sieht. Denn ansonsten fiele mein Ergebnis recht schwach bzw. schwächer aus. Deshalb werde ich zuerst den Film an sich und dann im Vergleich mit den beiden Vorgängern beurteilen.   Mr. Turner, Ms Swan und Capt´n Barbossa segeln mit einer besonderen Karte ins Reich der Toten, um den Piratenfüsrten Jack Sparrow in vertraute Gezeiten zu hieven und mit der Bruderschaft der Piraten Lord Becket und Davy Jones aufzuhalten. Somit wünsch ich mir mal einen kräftigen Wind in den Segeln für meine Kritik, los geht’s:   Nach dem offenen, sehr gelungenen, Ende von Fluch der Karibik 2 blieben manch Fragen ungeklärt und man war sehr gespannt wie man diese nun beantwortet hat. Das gezeigt Ergebnis ist durchaus zufriedenstellend, jedoch sollte man zuerst keinen besonderen Tiefgang erwarten. Denn manch Szene ist doch recht banal und wirkt sehr unglaubwürdig, somit fragt man sich zu Recht, was sich der dafür Verantwortliche dabei gedacht hat. Aber dieser Gedanke verfliegt beim zweiten bzw. beim dritten Mal des Ansehens und man bemerkt, dass diese Banalitäten doch einen Hintergedanken gehabt haben. Vielleicht versteht manch einer zuerst die plötzliche Stimmungsschwankung von Davy Jones nicht bzw. dieser kann sie nicht ganz nachvollziehen. Die Antwort ist aber recht simpel, denn jener ist erbost darüber, dass er noch Gefühle (Trauer) für seine alte Liebe Calypso hegt, obwohl diese ihn anscheinend verraten hat. Deshalb empfiehlt sich beim während des Schauens gut aufzupassen oder beim wiederholten sehen, mehr auf solche Details zu achten. Denn dadurch erhält der Film gerade erst seine Konstruktion, sowie Klarheit. Deshalb kritisier ich diesen Umstand erst recht nicht, weil es immer wieder schön ist, wenn man einen Film mit Interpretationsmöglichkeiten zu haben. Dies führt dazu, dass die Story auf einmal sehr viele Handlungsebenen besitzt und manche benötigen unbedingt Vorkenntnisse der Reihe, um auch wirklich alles zu verstehen. Deshalb bitte sich nicht beim ersten Anlauf wundern, einfach ignorieren und das zweite Mal genießen.   Wenn man das oben genannte beachtet bietet der dritte Teil eine ungewöhnlich tiefgründige Story, obwohl das grobe Handlungsgerüst nicht viel besonders hergibt: Hierbei verfolgt jedoch fast jeder Protagonist seine eigenen Ziele und die ganze Geschichte wird deshalb sehr umfangreich erzählt, eine typisches Katz-und-Maus Spiel. Dabei bietet die Handlung, wie oben schon genannt, einige Gute, aber eben manch schlechte und überflüssige Szenen.   Ein Beispiel für eine Gute wäre zum dies hier: Man sieht gleich am Anfang nur eine Schlinge und danach werden immer mehr Leute an diesem Ort hingerichtet. All jene, welche irgendwann mal mit Piraten zu tun gehabt haben. Währendessen werden all ihre entkräfteten Rechte vorgelesen. Jedoch fängt ein kleiner, todgeweihter, Junge (er symbolisiert dazu noch die Brutalität von Lord Becket) an zu singen und bringt alle Verurteilten es ihm gleichzutun. Das Lied (Titel) steht für deren Zusammenhalt und schüchtert die anwesenden Soldaten stark ein. Trotzdem erteil Becket, trotz dieses seltsamen Umstandes, den Exekutionsbefehl und man wird Zeuge seiner Skrupellosigkeit, sowie Bosheit. In der nächsten Szene singt Elisabeth das Lied weiter und überträgt dessen Bedeutung auf unsere bekannte Piratenmannschaft. Außerdem wird dabei ein Teil der Handlung wiedergegeben, aber um was es handelt sollte jeder selbst heraushören.   Solchen tollen und atmosphärischen Szenen stehen hingegen die erwähnten Banalitäten im Weg. Hier ein Beispiel: Barbossa befreit die Meeresgöttin Calypso aus ihrem menschlichen Körper und diese wird auf einmal riesengroß und zerfällt in viele kleine Krebse. Genau so was wirkt unheimlich bescheuert und ist selbst für die Fluch der Karibik-Serie zu unwirklich. Es gibt weitere solche schlechten Momente, welche ich jetzt nicht spoielern werde, jedoch werden diese von den guten Szenen überwogen. Außerdem gibt es manch nette Anspielung auf die Vorgänger, welche schön anzusehen sind.   Bei der Inszenierung wurde nicht viel falsch gemacht und bietet das gewohnt hohe Niveau der Serie, mit dem unterschied das alles noch ein bisschen besser aussieht. Gerade beim finalen Endkampf trägt die saubere Technik viel zum Gesamtbild bei und lässt alles noch echter (z.B. die Mannschaft von Davy Jones) und rauer aussehen. Hier gibt es nicht viel zu bemängeln, nur dass man es manchmal den Effekten ansehen kann, dass hier getrickst wurde, was gerade bei den künstlichen Sonnenstrahlen ins Auge fehlt.   Aber der Sound lässt alles andere im Film erblassen, denn die ganze Musikuntermalung ist super gelungen und weißt eine tolle Veränderung auf: Während fasst über den ganzen Film das Lied (Den Titel kenn ich leider nicht) als Hauptthema erklingt und alles sehr düster, sowie bedrückt erscheinen lässt, verändert sich dieses Hauptthema gegen Ende des Films, als unsere Helden die Piraten(Bruderschaft) die Oberhand gewinnen und man hört die bekannte/vertrauten Themen der Reihe. Dies ist ein toller dynamischer Wechsel und trägt viel zur, manchmal schwächelnden, Atmosphäre bei. Das Schwächelnde ist eben eine Konsequenz dieser schlechten Ideen, welche ich schon oben genannt habe.   Die Darsteller liefern all ihre gewohnte Leistung ab und man wird hier nicht enttäuscht. Im diesen Film Muss Johnny Depp sogar mit sich selbst interagieren, weil er im Reich der Toten noch etwas mehr an Verstand verloren hat. Er stellt sich nämlich weitere Abbilder von sich selbst vor, welche auf seiner Schulter bzw. neben ihm erscheinen und Ratschläge geben, die zum Teil recht witzig (z.B. Wo ist mein Hirn). Dies „Mehrfachrolle“ unser Depp glaubwürdig und man erwischt sich bei so manch flüchtigem Grinsen, sonst erfüllt er seinen Part zufriedenstellend. Schön ist auch die Rolle von Georeffy Rush als, wiederbelebter Barbossa anzusehen. Er bringt wieder manch guten Witz rein und ist meiner Meinung nach der heimliche Star der Reihe, weil er eben seine Rolle so glaubwürdig und vollem mit dunklem Humor spielt. Außerdem sind die Kabbeleien zwischen Jack und ihm köstlich und man hat richtig Freude ihnen bei ihrer Arbeit zuzusehen. Auch Tom Hollander als Cutler Becket verkörpert seine Rolle wieder einmal gut und ist sogar in diesem Teil noch böser und geschäftsüchtiger als im letzten Teil, dabei erinnert er in seiner Art seiner Person ein wenig an Napoleon und das nicht nur wegen seiner “Größe“. Bei den anderen Darsteller, verweise ich auf meine Rezension zu Fluch der Karibik 2, weil sich deren Leistung nicht radikal verändert hat.   Deshalb gebe ich dem Film, aber nur als einzelnen bewertet, eine Wertung von [b]4 von 5 ganzen Rumflaschen[/b]. Er bietet ein paar wirklich tollen Szenen, aber leider auch einige böse Ausreißer, welche die Atmosphäre etwas trüben. Auf der ganzen Linien überzeugt die Musikuntermalung und die, wie immer, saubere Technik, welche aber an einigen Stellen von Schönheitsfehler geplagt wird. Des Weiteren kann man viel in den Film hineininterpretieren und wer genau aufpasst, der wird auf viele versteckte Details aufmerksam. Klar soweit?   Aber wie schneidet der Film im Vergleich zu seinen Vorgängern ab? Die Antwort ist leider nicht so positiv: Als ich den Film das erste Mal sah, da dachte ich mir wirklich: „Was in alles in der (am Ende der) Welt ist in sie gefahren?!“ Im Vergleich zu den beiden ersten Teilen hat der Dritte keine Chance. Es fehlt im an Esprit und er vermittelt einfach kein Karibik-Flair. Während früher viel Sonne und viele Grün-Töne dominierten, finden wir hier viel Dunkelheit und Tristesse vor. Damit geht viel vom gewohnten Stil (Gelassenheit) verloren, auch wenn diese Düsternis in den Film passt. Trotzdem ist dieser Verlust sehr schade und man muss sich an das hier gewöhnen. Auch ist die Story eben mit manch dummem Einfall gesegnet, welche nicht nur der Atmosphäre schaden. Gerade seine Vorgänger hatten NICHT solche peinlichen Ausrutscher und dies wiegt dann in diesem Fall doppelt so schwer.   Somit kann „Fluch der Karibik: Am Ende der Welt“ nicht mit den beiden starken Vorgängern mithalten, aber nur wenn man eben diesen als Teil einer Reihe betrachtet. Deshalb vergebe ich als zweite Wertung nur [b]3 von 5 Rumflaschen[/b], weil dieser Film der Reihe nur teilweise gerecht wird. Savy?   Ihr könnt euch eine der beiden Wertungen aussuchen oder einfach den [b]Durchschnittswert von 3,5 wählen[/b]. Es ist eure Entscheidung. Ich zum meinem Teil tendiere eher zur der erst genannten (aber eben nur tendieren).   Das war’s von meiner bis jetzt längsten Kritik. Wenn ihr was an meiner Kritik zu kritisieren habt, dann lasst es mich Wissen, damit ich mich mit eurer Kritik im Hinterkopf, noch bessere Kritiken schreiben kann, an welchen man noch weniger zu kritisieren hat. Klar soweit?

Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt Bewertung
Bewertung des Films
710

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3 Kommentare
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Tilly : : Moviejones-Fan
29.09.2011 19:29 Uhr
0
Dabei seit: 04.09.11 | Posts: 424 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Ich finde der dritte Teil ist  sehr traurig zum Vergleich seiner Vorgänger.
Dazu führt auch die Musik. Aber dennoch meine ich, dass dieser
Film aus anderer Sicht ganz gut gelungen ist. Der vierte Teil ist leider
nicht so witzig geworden, wie es vom Filmteam berichtet wurde.
Ich finde diesen Film dennoch auch ganz gut, obwohl Orlando Bloom und
Keira Knightley nicht mehr an Bord sind.
Jack Sparrow wirkt für so einen Film auch alleine ganz gut.
Ich möchte noch mehr davon.
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cayman2300 : : Rocker
28.08.2011 11:33 Uhr
0
Dabei seit: 20.05.11 | Posts: 1.480 | Reviews: 49 | Hüte: 10
Also ich fand den vierten Teil ebenbürtig mit dem ersten grandiosen Einstand. Tja, Geschmäcker sind verschieden ;)
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Machete : : Moviejones-Fan
27.08.2011 23:57 Uhr
0
Dabei seit: 05.06.11 | Posts: 4 | Reviews: 0 | Hüte: 0
FDK 4 ist wie der 3. Teil schlechter als die ersten Beiden. Wieder wenig gute Action. Das heist der 4.Teil ist bisher der Schlechteste
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