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Planet der Affen - Prevolution

Kritik Details Trailer News
Ein Film, der mit blossen Animationen Mitgefühl weckt

Planet der Affen - Prevolution Kritik

Planet der Affen - Prevolution Kritik
3 Kommentare - 09.04.2012 von Rinzler07
In dieser Userkritik verrät euch Rinzler07, wie gut "Planet der Affen - Prevolution" ist.

Bewertung: 4.5 / 5

[b]Will Rodman (James Franco) will mit dem Stoff [i]Alz-112[/i] ein Mittel gegen Alzheimer herstellen, um seinen erkrankten Vater Charles (John Lithgow) zu heilen. Hierbei nimmt er Versuche an dem weiblichen Affen [i]Bright Eyes[/i] vor, um Alz-112 zu testen. Der Stoff zeigt Wirkung und verbessert das Gehirn des Affen drastisch, doch eines Tages wird Bright Eyes aggressiv und verwüstet das Labor, bis sie niedergeschossen wird. Der Grund für den Ausbruch war Bright Eyes´ Neugeborenes, welches nun von Will mit nach Hause genommen und wie ein Sohn erzogen wird. Doch bald muss [i]Caesar[/i], so wird das Affenbaby genannt, in ein Affenhaus. Dort gequält, zettelt er mit den anderen Affen eine Revolution an...[/b] [i]Planet der Affen: Prevolution[/i] ist der sechste Film der Planet der Affen - Reihe, nach vier Filmen und einem Remake 2001, dabei hat er ausser der Idee doch reichlich wenig mit diesen zu tun. Nein, der Film war wohl als Prequel geplant, allerdings kann man ihn eigentlich nicht in die Reihe einordnen, dafür eckt er zu sehr mit den Filmen an. Man kann ihn eher als einen alternativen Planet der Affen sehen. Nichtesdotrotz strotzt der Film nur so vor Anspielungen, die in Nachrichten/ Zeitung versteckt sind, in bekannten Zitaten stecken oder allein im Namen Caesars, welcher ja schon in den Filmen vorkam, es hier sich aber um einen anderen Caesar handeln muss. Die Story ist weitaus weniger Actionlastig, wie der Trailer vermuten lässt. Es wird ziemlich viel vor allem auf die Charaktere von Caesar, Will oder seinem Vater gelegt. Der Film beschäftigt sich nicht mit der Eroberung durch die Affen in erster Linie, sondern mit der Entwicklung Caesars und der ungerechten Behandlung der Affen, so lässt er in Sachen Eroberung noch viel Platz Richtung zweiter Teil. Es wird tiefstes Mitgefühl den Affen gegenüber geweckt, da musste ich wirklich mal nachdenken, wann das letzte mal ein vollständig animiertes Objekt solche Emotionen weckte, dass jetzt nicht von Pixar ist. Hierbei kann man die Animationen als den heimlichen Star des Films feiern, so sind die Zeiten von Affenmasken aus 1968 zwar vorbei, aber die animierten Artgenossen stehen diesen in überhaupt nichts nach. Wie schon oben genannt, vermitteln diese einem nämlich solche Emotionen, dass man zu jeder Zeit mit Caesar mitfühlt und mitfiebert, und das wecken normalerweise nur Schauspieler in Filmen. Vorlage hierbei war Andy Serkis, der mit King Kong ja schon mal einen Affen animiert dargestellt hat, oder den Gollum in Herr der Ringe gegeben hatte. Nun darauf angesprochen, komme ich auf die Schauspieler. Die spielen alle ganz gut, jetzt mal James Franco herausgehoben, der den inneren Konflikt Wills und seinen Charakter wirklich gut darstellt, oder auch John Lithgow als demenzkranker, alter Mann, da er die unterschiedlichen Gemütslagen von Charles, sowie seinen sich verändernden Status brilliant vermittelt. Tom Felton liebt es anscheinend, den Fiesen zu geben, so macht ihm seine Rolle als unsympatischer Tierquäler [i]Dodge[/i] doch sichtlich Spass, hat er doch mal in einem Interview zugegeben, gerne der böse zu sein. So spielt er zwar gut, doch bekommt er so immer weiter ein nicht gerade schönes Image. Desweiteren möchte ich noch Tyler Labine hervorheben, in der Rolle von Wills´Laborhelfer Franklin. So ist er zwar "nur" eine Randfigur mit einer eher nebensächlichen Handlung, doch kann er in diesem Charakter doch voll überzeugen. [i]Planet der Affen: Prevolution[/i] steht seinen Vorgängern mit Kultstatus in eigentlich nichts nach, so legt er die Action in den Hintergrund, und hebt die Story und Charaktere hervor. Dies gelingt durch tolle Animationen und Schauspielen, aber auch durch die totale Ausnutzung der 105 Minuten, bei der diese nicht zu kurz vorkommen. Als Prequel zwar eigentlich ungeeignet, aber doch mit vielen Anspielungen ist er eine Verbeugung vor dem Klassiker von 1968, und erzählt dabei eine völlig eigene Geschichte, die nur in der Idee gleicht. Ich vergebe [b]9 von 10 Punkte.[/b]

Planet der Affen - Prevolution Bewertung
Bewertung des Films
910

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3 Kommentare
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filmfreak180 : : Verfluchter
19.04.2012 21:57 Uhr
0
Dabei seit: 11.07.11 | Posts: 972 | Reviews: 10 | Hüte: 13
Gute Kritik! Da gibt es eigentlich nichts zu bemängeln. Deshalb von mir 9 Punkte.
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Spiegelbild : : Moviejones-Fan
19.04.2012 19:34 Uhr
0
Dabei seit: 12.01.12 | Posts: 566 | Reviews: 4 | Hüte: 11
Mist Punkte vergessen....also jetzt hier.
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Spiegelbild : : Moviejones-Fan
19.04.2012 19:30 Uhr
0
Dabei seit: 12.01.12 | Posts: 566 | Reviews: 4 | Hüte: 11
Nichts hinzuzufügen.......außer 9 Punkte.


Gute Kritik, steckt alles drin und da ich den Film auch schon gesehen habe kann ich dem Gelesenen nur beipflichten. Tolle Arbeit.
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