Bewertung: 4 / 5
Handlung: Ein geheimnisvoller goldener Dolch ermöglicht dem Besitzer die Zeit, durch den Sand der Zeit, zurückzudrehen. Der Prinz von Persien, Dastan (Jake Gyllenhall), und Prinzessin Tamina (Gemma Arterton) müssen sich schließlich verbünden, damit der Dolch mit dem freisetzbaren Sand nicht in die Hände eines skrupellosen Manes fällt... Kritik: Zuerst muss wohl gesagt werden, dass der Film nichts mit dem Computerspielen gemein hat, abgesehen vom Titel "Prince of Persia" und manchen Klettereinlagen. Prinz Dastan wird von Jake Gyllenhall dargestellt, welcher seine Sache wirklich ausgezeichnet macht auch wenn er in diesem Genre noch nicht allzuviel Erfahrung bisher gesammelt hat/ sammeln konnte. Gemma Arterton tut was sie kann, nämlich gut Aussehen und Schauspielern. Auch kommt Sir Ben Kingsley im Film vor als etwas zwielichtiger Onkel von Dastan, der schon sehr lange nach der Königsherrschaft strebt. Seine Leistung ist ebenfalls gut und überzeugend, wie eigentlich jeder Darsteller im Film. Vor allem ist hier Alfred Molina zu erwähnen, (manche kennen ihn vielleicht aus Spiderman 2 als Bösewicht), der als äußerst geldgieriger Scheich Amar sofort die Sympathien auf seine Seite ziehen kann, auch wenn er anfangs noch ein "Böser" ist. Seine Sprüche und sein ganzes Verhalten sind einfach zum Brüllen. Seine besonders großen Lieblinge sind Strauße, mit denen er in der Wüste, ganz weit weg von den wiederlichen Steuereintreibern, das große Geld machen will, und Straußenrennen veranstaltet. Doch als dank Dastan die Strauße reißaus nehmen, lernt er Amar fast von seiner üblen Seite kennen. Aber soweit kommt es dann auch nicht. Die Effekte im Film sind vom Allerfeinsten und man merkt eigentlich nicht, dass man Sachen sieht, die am Computer entstanden sind. So muss es sein. Nur am Ende bekommt der Zuschauer noch einmal die geballte Ladung an Effekten ab, dass es fast weh tut^^ Ein kleiner Negativpunkt muss genannt werden. In actionreichen Szenen wechselt die Kameraperspektive so schnell, dass man gerade gar nicht weiß, was jetzt passiert. Aber das ist schon das kleinste Übel in diesem sehenswerten Film. Auch bietet der Film einiges am Humor. Schon die unfreiwillige Zusammenarbeit zwischen Dastan und Tamina birgt "Konflikte" und dann ist da ja auch noch der Scheich Amar, welcher, und das muss einfach nochmal gesagt werden, richtig amüsant ist. Im Film kommen das eine oder andere Mal auch die Kletterkünste etc. vor, die so charakteristisch sind für die Prince of Persia- Videospiele. Die Klettereinlagen sind gut eingebaut, wobei sich mancher Prince of Persia- Videospielfan ärgert, dass diese Passagen rar sind. Natürlich entwickelt sich, wer hätte das gedacht, mit der Zeit eine Liebesgeschichte um Dastan und Tamina, wie es in fast jedem großen Hollywoodfilm der Fall ist. Alles in allem ist der Film äußerst unterhaltsam und man kann nicht viel falsch machen, wenn man ihm eine Chance gibt. Von mir gibts daher [b]8/10 Punkte[/b].
Prince of Persia - Der Sand der Zeit Bewertung