Bewertung: 2.5 / 5
Die Story:
Prinzipiell beginnt die Story dort, wo Teil 1 endet. Der Virus wurde leider freigesetzt und hat die Stadt Raccoon City voll im Griff. Die Umbrella Corporation hat die Stadt unter Quarantäne gestellt und arbeitet zusammen mit der Regierung an der Lösung des Problems.
Trailer zu Resident Evil - Apocalypse
Der Film:
Storytechnisch wird sehr viel von dem Spiel Resident Evil 3: Nemesis genommen. So erinnern einige Kameraperspektiven sehr stark an die Anfangssequenz des dritten Spiels. Allerdings geht der Film eine völlig andere Richtung. Mit Alice (Milla Jovovic) wird ein neues Umbrella Projekt gestartet, das es so in den Spielen nicht gab.
Während man sich selbst noch in Teil 3 der Spiele eher zurückhaltend gab mit der Munition und dem Gegner niedermetzeln, verkommt der Film wieder regelrecht dazu. Auch die Einführung bekannter Spielcharaktere ist meiner Meinung nach nicht sehr hilfreich.
Jill Valentine ist in den Spielen eine sehr bekannte Figur und äußerst beliebt, aber im Vergleich zu Alice ist auch sie im Prinzip nur Kanonenfutter. Selbst die kurze Eräwhnung der S.T.A.R.S. Einheit ist eigentlich nur eine nette Anspielung auf die Spiele.
Der Film verkommt sehr schnell in einer Hand-to-Hand-Combat zwischen Alice und allerlei Ungetümen von Umbrella, nur um ihre Fähigkeiten zu testen. Und wir sollen allen Ernstes glauben, dass die US-Regierung davon nichts mitbekommt und Umbrella tun und lassen kann, was sie will.
Fazit:
Nach dem überaus gelungenen Start in Teil 1, hätte Teil 2 nicht plumber sein können. Eine Action-Szene jagd die nächste und das Horror-Feeling ist vollkommen ausgeblendet. Die Bedrohung durch die Zombies ist überhaupt nicht vorhanden und man fürchtet sich mehr vor solch einer skrupellosen Firma und einer völlig unfähigen Regierung. Auch die Charakterausarbeitung ist äußerst schwach und kann in keiner einzigen Sekunde überzeugen.