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Saw 3D - Vollendung

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Das volle Ende von Saw

Saw 3D - Vollendung Kritik

Saw 3D - Vollendung Kritik
0 Kommentare - 08.12.2010 von ZSSnake
In dieser Userkritik verrät euch ZSSnake, wie gut "Saw 3D - Vollendung" ist.

Bewertung: 1.5 / 5

Eins vorab: Der Film kommt erneut nicht an den genialen ersten heran und auch die 3D-Effekte können ihn nicht vor einem ziemlichen Totalausfall ähnlich dem 6. Film retten. [u][b]Zur Story:[/b][/u] Jigsaw ist seit langem tot und nachdem sich Detective Hoffman und Jill, die Exfrau von Jigsaw am Ende des 6. Films entzweit haben, setzt der Film praktisch direkt da wieder an, wo Teil 6 aufgehört hat. Ein Überlebender der Jigsaw-Fallen tingelt durch die Talkshows und animiert weitere Überlebende zu einer Art Selbsthilfegruppe und macht damit viel Geld. Und die Jagd auf den neuen Jigsaw geht in die letzte Runde, wobei die Polizei ihm bereits sehr dicht auf den Fersen zu sein scheint. Dabei erhalten sie Unterstützung von Jill, die sich zum eigenen Schutz in Polizeigewahrsam begibt. Alles andere ist Saw in typischer Manier: Die Polizei jagt Jigsaw, Jigsaw jagt die Polizei, tötet nebenbei mit seinen Fallen Leute und jagt dieses mal auch Jill und ein mehr oder weniger wichtiger Nebendarsteller darf sich dem Fallenparcours Jigsaws stellen. [u][b]Die Schauspieler:[/b][/u] Hier brauche ich mich eigentlich nicht dezidiert mit den einzelnen Rollen auseinanderzusetzen. Zum einen ist da Tobin Bell, der seinen alten Jigsaw auf Autopilot gibt und nur in wenigen sehr kurzen Rückblenden eine Rolle spielt. Daneben gibt es 4 Hauptrollen, gespielt von Costas Mandylor (Marc Hoffman), Betsy Russel (Jill Tuck), Sean Patrick Flanery (Bobby Dagen) und Chad Donella (Matt Gibson), der Rest ist Staffage oder Fallenopfer und darf auch dementsprechend entweder Kommentare geben, oder sich die Seele aus dem Leib schreien. Während Mandylor seinen Hoffman mitlerweile als Ekelpaket auf Autopilot spielt, nachdem er das nun bereits seit Teil 4 machen durfte und auch zuvor bereits in  Saw 3 eine Rolle als Ermittler spielte, bleiben die anderen Darsteller eher blass. Russel gibt ihre Jill mit der gleichen verzweifelten Verhaltenheit wie bisher auch und kann hier keine Akzente setzen, Flanery wird zwar zum Handlungsträger der Saw-üblichen Folterserie, bei der Freunde und Kollegen in die Fallen eingespannt sind, bleibt aber ebenfalls erschreckend schwach in dieser Rolle. Chad Donella hat die undankbare Aufgabe, die Ermittlungen gegen den neuen Jigsaw zu leiten und hat dabei das Zepter von seinen Zahlreichen Vorgängern übernommen, die in den vergangenen 6 Filmen das Zeitliche gesegnet hatten. Er füllt seine Rolle ausreichend, vermag den Zuschauer aber ebenso wie Flanery zu keinem Zeitpunkt auf seine Seite zu ziehen. Überhaupt findet sich für den gesamten Film kein wirklicher Sympatieträger, was das ganze für den Zuschauer noch im einiges schwieriger gestaltet. Es sei noch soviel gesagt: Es gibt einen Rückkehrer, mit dem keiner mehr so recht gerechnet hätte und der hier auch wieder nur zum Türenaufhalter für einen möglichen achten Teil herhalten darf. Die Darstellung ist in Ordnung, allerdings hätte man sich das ganze auch sparen können, obgleich der Auftritt überaus cool daherkommt. [u][b]Die Fallen/3D[/b][/u] Die Fallen, eines der wichtigsten Merkmale der Saw-Filme. Wie immer sind einige höchst perfide Folterinstrumente dabei, wobei die Qualität der Fallen über die Jahre doch sehr nachgelassen hat. Es sei nur mal kurz eine Falle gespoilert: Es wird jemand mit einer Ganzkopf-Augenbinde versehen und an ein Seil gehängt. Und wenn die Falle von seinem Gegenüber nicht geschafft wird, wird er aufgehängt.Unglaublich, dieser Einfallsreichtum, aber okay, nach 7 Jahren ist auch der krankste Verstand vielleicht mal leergedacht. Das 3D in diesem Film ist vergleichbar mit den 3D-Effekten in Final Destination 4. Es wird fast die ganze Zeit lediglich zur Effekthascherei genutzt, damit dem Zuschauer die Eingeweide auch nur so um die Ohren fliegen. Der Effekt bleibt schwach und hat lediglich auf die Geldbörse des Zuschauers einen wirklichen Tiefeneffekt. Jedem bleibt selbst überlassen ob sich das ganze für ihn lohnt, mir bringt das ganze so langsam keinen Mehrwert mehr. [u][b]Persönliches Fazit:[/b][/u] 3D im Selbstzweck, ausgelutschte Fallen und blasse Darsteller; ja wir sind offensichtlich in der Saw-Reihe. Und die ist wirklich am Ende. Das Konzept mag bis Teil 3 oder 4 noch von der Originalität des ersten Teils gelebt und sich mit mehr oder weniger guten Kopien seiner selbst über Wasser gehalten haben. Aber spätestens als mit Teil 5 der letzte halbwegs sympatische Charakter über die Schippe gesprungen ist, wird es immer mehr ein reiner Gewaltporno ohne tieferen Zusammenhang. Insgesamt lässt hier vieles zu wünschen übrigt. So auch der obligatorische[b] [/b]Schluss-Twist, der mehr denn je an den Haaren herbeigezogen wirkt und offensichtlich nur dazu dient, das ganze für den Zuschauer irgendwie geheimnisvoll zu gestalten. Für mich war der Ofen nach Teil 4 bereits aus, der sich nochmal weniger brutal und etwas intelligenter gestaltete. Saw 3D ist mit dem 6. Film der schwächste der Reihe, daran können weder das 3D noch die extrem vielen mittelmäßigen Fallen etwas ändern. Als Horrorfilm taugt das ganze nicht mehr, höchstens als Gewalt-Splatter mit viel unfreiwilliger Komik in den Darstellungen. Somit bekommt der Film von mir 3/10 Sägen, weil er als Film kein absoluter Totalausfall ist, trotzdem sollte man schon Fan der Reihe sein, um noch Spaß daran haben zu können. Ich persönlich fand ihn gemessen am Rest der Reihe noch deutlich schwächer und würde dazu tendieren ihm vielleicht sogar noch einen bis zwei Punkte abzuziehen. Also: [u][b]3/10 Sägen[/b][/u] als Film an sich und [u][b]2/10 Sägen[/b][/u] als Teil der Saw-Reihe. P.S.: Fans dürfen je nach belieben natürlich 3-4 Sägen draufschlagen, wenn sie noch Spaß daran haben.

Saw 3D - Vollendung Bewertung
Bewertung des Films
310

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