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Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück

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"Nein. Ich bin dein Vater!"

Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück Kritik

Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück Kritik
0 Kommentare - 26.12.2010 von HeedlessQ
In dieser Userkritik verrät euch HeedlessQ, wie gut "Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück" ist.
Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Bewertung: 5 / 5

[i]The Empire strikes back[/i] (=TESB) ist ein amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 1980. Er ist die Fortsetzung zur Star Wars-Saga, die mit [i]A new hope[/i] vor drei Jahren ihren Anfang fand. Diesen Film fortzuführen war keine Frage, denn [i]Krieg der Sterne[/i] brach alle bisherigen Box-Office-Rekorde und entwickelte zusammen mit „Der weiße Hai” den Begriff des „Blockbuster”. Im Prinzip wird die gleiche Geschichte erzählt, Gut kämpft gegen Böse. Rebellen werden mit dem tyrannischen Imperium konfrontiert und wollen Freiheit für die Galaxis. Der Todesstern ist zwar zerstört worden, aber das Böse lebt weiter. Also verstecken sich die Freiheitskämpfer unter Führung von Luke Skywalker auf dem Eiplaneten Hoth, wissen aber nicht, dass die Flotte der Imperialen ihnen bereits auf die Schliche gekommen ist... George Lucas gab dieses Mal den Regiestuhl an Irvin Kershner, da er nur die Special Effects überwachen wollte. Gary Kurtz blieb Produzent, hat aber einigen Berichten zu Folge nicht die beste Arbeit geleistet. Der erste Drehbuchentwurf, der von Leigh Brackett geschrieben worden ist, unterschied sich dramatisch vom endgültigen Film. Da sie aber früh verstarb, engagierte er Lawrence Kasdan als Autor. Um sich keinem Studio beugen zu müssen und völlig freie Hand zu haben, bezahlte Lucas den Film aus eigener Tasche. Fangen wir nun an, herauszufinden, warum dies einer der besten Filme aller Zeiten ist. Es bietet sich an mit den Schauspielern zu beginnen, da mit ihnen jeder gute Film steht und fällt. [i]TESB[/i] besitzt einen außergewöhnlichen Cast. Die meisten Darsteller aus [i]KdS[/i][i][/i][i][/i][i][/i][i][/i][i][/i][i][/i][i][/i][i][/i][i][/i][i][/i] sind zurückgekehrt und lassen uns teilhaben an ihren Charakteren. Allerdings fügen sich auch die neuen Schauspieler wie Billy Dee Williams als Lando Calrissian perfekt ins Bild ein. Jede einzelne Rolle kann überzeugen und bleibt im Gedächtnis hängen. Aber natürlich sticht eine Performance hervor: Frank Oz als Yoda. Es war tapfer eine Muppet-Figur in den Film einzufügen und doch genial. Denn alles stimmt an diesem kleinen Jedimeister, der nicht größer als 66 cm ist. Seine Weisheiten wirken präzise und sein Satz „Size matters not” wird durch ihn nur bestätigt. Lucas und Kurtz wollten eine Oscarnominierung als „Bester Nebendarsteller” für Oz erreichen, scheiterten aber, da Puppenkunst nicht als Schauspielerei verstanden wurde. Aber selbst die besten Schauspieler brauchen ein gutes Drehbuch, welches eine packende Geschichte erzählt und mit lebendigen Dialogen aufwarten kann. Nun, auch dieses war hier vorhanden. Es gestattet uns an einem großartigen Abenteuer teilzuhaben und tiefe Charakterentwicklungen mitzuverfolgen. Bei Luke Skywalker sehen wir immer mehr den typischen Helden, der uns aus vielen Fantasy-Geschichten bekannt sein sollte. Dies begann im Vorgänger und zeichnet sich immer mehr als Weg ab. Der weise Meister Yoda bringt alles Wichtige für den Kampf gegen das Böse bei. Die Liebesbeziehung zwischen Han und Leia wirkt nicht gezwungen, sondern ist sehr natürlich und unterschwellig, was im krassen Gegensatz zu „Attack of the Clones” steht, wo alles aufgezwungen schien. Darth Vader ist vom Handlanger zur Rechten Hand des Imperators persönlich aufgestiegen. Seine Geschichte und Persönlichkeit sind wohl die tragischte und am besten ausformulierte der ganzen Saga. Außerdem sorgt er für einen der besten Momente des ganzen Films. Wie es sich für den zweiten Akt einer Trilogie gehört, werden die Helden an ihrem tiefsten Punkt gezeigt. Dabei besitzt[i] TESB[/i] viele dramaturgische Kniffe, die die Spannung hochhalten und den Zuschauer interessiert lassen. [i]KdS[/i] war durchweg großer Spaß, bewahrte sein großes Actionspektakel bis zum Ende. Dieser geht eine viel gewagtere Richtung. Die Actionszenen kommen am Anfang und in der Folgezeit sehen wir Entwicklungen auf einer viel tieferen Ebene, die einfach herrlich mitanzusehen sind. Als nächstes werden die Hauptpersonen geteilt und gehen getrennte Wege, um am Ende wieder alles zusammenlaufen zu lassen. Das Drehbuch ist erfrischend geschrieben und kann überhaupt keine Abstriche bekommen. Obligatorisch für einen zweiten Akt endet alles mit einem Cliffhanger. [i]TESB[/i] wartet mit drei einzigartigen Settings auf uns: Hoth, Dagobah und Bespin. Jeder Planet hat seine eigenen Eigenschaften und geht niemals vergessen. Der Eisplanet gibt uns das Gefühl von Verlassensein und Einsamkeit, welches auch der Sand im Vorgänger bewirkte. Allerdings lauert auch Gefahr hinter jeder Ecke. Der Sumpfplanet mag auf dem ersten Blick auch einsam erscheinen, zeigt aber eine große Menge an Leben und steht sinnbildlich für die Macht. Übrigens war Mark Hamill für Monate der einzige Schauspieler, der benötigt wurde – außer einer Menge Kriechtiere. Die Stadt in den Wolken kommt einem vor ein Traum, etwas Unwirkliches, was sich als wahr herausstellt und perfekt in die Handlung einfügt. In Sachen Effekten kann [i]TESB[/i] nochmal auftrumpfen. Lucas liebt die Herausforderung und die stellte er sich mit dem Eishintergrund. Modellränder, die im Schwarz des Weltalls einfach verschwinden, wurden sichtbar und Probleme waren vorprogrammiert. Des Weiteren ist es schwer in der Kälte Norwegens zu filmen, ohne die empfindlichen Geräte zu beschädigen. Aber das Ergebnis, welches die Schlacht von Hoth darstellt, lässt sich sehen. Die durch Stop-Motion zum Leben erweckten AT-ATs sind furchteinflößend. Wir fiebern beim Kampf mit, da uns beide Seiten interessieren und sein Pendant aus „Attack of the Clones” schlägt er um Längen. Das Asteroidenfeld sieht mehr als nur überzeugend aus, auch wenn mehr als eine Einstellung notwendig war, worüber ein Techniker so erbost war, er habe einen Schuh ins Feld reingeworfen. Technisch gesehen haben wir also ein klares Update und der Film zeigt sich über alle Zweifel erhaben. Kommen wir jetzt über den Kampf von Luke gegen Vader. Hier zeigt sich ein großer Unterschied zur Prequeltrilogie. Die Choreografie ist sehr einfach gehalten und dennoch sehr ästhetisch. Der Score in dieser Szene ist sehr ruhig gehalten und die Optik ist durchzogen von Rauch und erzeugt eine Stimmung von Bedrohung und Spannung. Aber am wichtigsten ist, dass die Duelle einen Punkt haben. Im ersten Film war dieser die Aufopferung von Obi Wan Kenobi und hier ist es die wohl größte Enthüllung der Filmgeschichte. Es gibt einen Mann im Stab, den man nicht vergessen darf: John Williams. Der fehlerlose Komponist, wie ich ihn nenne. Er hält an seinem Prinzip des Leitmotivs aus dem Vorgänger fest, fügt aber viele wunderschöne Themen hinzu. Jeder Ort wird ein eigenes Musikstück verschafft, ob Hoth, Bespin, das Asteroidenfeld oder sonstiges. Selbst Yoda bekommt eines, welches sein Mysterium vertieft und ihn perfekt umschreibt. Aber am wichtigsten ist die Kultmelodie schlechthin, der Imperial-March. Gibt es ein Thema, welches dieselbe Stärke vermittelt oder so episch klingt? Da wir kurz vor dem Ende sind, möchte ich kurz auf die Kritik verschiedener Seiten eingehen. Von Fans wird [i]TESB [/i]fast durchweg als bester Film der Reihe bezeichnet, wobei es natürlich noch Abweichungen gibt. Außerdem steht er bei IMDb im Moment auf Platz 11. Ironischerweise wurde er bei seiner Erscheinung mit der selben Kritik von Seiten der Presse konfrontiert wie die Prequels heute: die Effekte ständen über der Story und den Charakteren. Jeder soll selbst überlegen, was er davon hält. Zur Special Edition gibt es diesmal nicht viel zu sagen, denn die Änderungen halten sich in Grenzen und beschränken sich im Großen und Ganzen auf Farbänderungen und Effektverbesserung. In diesem Fall war es eine deutliche Bereicherung, da auch das Wampamonster am Anfang zur Geltung kommt und gesehen wird. Des Weiteren wird auf der DVD das Bild des Imperators mit Ian McDiarmid ausgetauscht. [b]Fazit:[/b] Dies ist ein Kultfilm, von Anfang bis Ende. Kein einziger Kritikpunkt fällt mir dazu ein und muss einfach erlebt werden. Abschließend bin ich sprachlos über die Perfektion des Streifens, das einzige was ich sagen kann: „Möge die Macht mit euch sein.”

Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück Bewertung
Bewertung des Films
1010

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