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Terminator - Die Erlösung

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Ein Neuanfang

Terminator - Die Erlösung Kritik

Terminator - Die Erlösung Kritik
1 Kommentar - 02.05.2012 von Rinzler07
In dieser Userkritik verrät euch Rinzler07, wie gut "Terminator - Die Erlösung" ist.

Bewertung: 4 / 5

[b]Die Apokalypse konnte nicht verhindert werden. Die Maschinen kamen an die Macht, und ein kleiner Rest der Menschheit blieb übrig, um den Widerstand zu bilden, darunter John Connor, noch nicht Rebellenführer der Menschen. Doch dann wird ihm klar, dass er seinen Vater, Kyle Reese , retten muss, um die Zukunft zu sichern. Dann trifft er ausserdem auch noch auf den misteriösen Markus Wright, der seine Vorstellungen für immer verändert...[/b] Ich musste mir von vielen Freunden schon so viel anhören: "Salvation ist schlecht", "Kein Terminator mehr", "hat überhaupt nichts mehr von den ersten drei Teilen". Doch wenn ich ehrlich bin, bin ich doch glücklich, dass es mit der Erlösung endlich in eine neue Richtung geht. Trotz meiner Liebe zu Teil eins und zwei der Terminator-Reihe, fand ich es dann beim dritten schon langweilig, dass im Grunde die selbe Idee zum dritten Mal verfilmt wurde, und dachte mir, ein Neuanfang soll kommen. Und das kam er auch. Neue Story, neues Setting, halbwegs neue Charaktere und eine andere Atmosphäre sorgen für einen Neuanfang. Die Handlung hat zwar ohne einen direkten Terminator einiges an Interesse einbüßen müssen, dafür wurde dies durch die Figur des Markus Wright wieder einigermassen weggemacht. Man ist erst einmal völlig ahnungslos, was es mit ihm auf sich hat, und erst ab der Mitte bekommt man einigermassen Klarheit über ihn. Leider wurde für mich ein wenig der Mythos Connor zerstört, denn nach all den Erzählungen, die man vorher über ihn gehört hat, und die ihn als glorreich beschrieben, war ich doch ein wenig enttäuscht, als er sich als ein rumbrüllender, eher unautoritärer Mensch rausstellt. Ich kann mir leider nicht erklären, warum die Leute für ihn in den Tod gehen würden, auch wenn er, genau gesehen, noch kein Rebellenführer  ist.  In Sachen Atmosphäre sticht Salvation ebenfalls aus der Terminator-Reihe heraus. Zeichneten sich seine Vorgänger durch eine angespannte und gefährliche Atmosphäre durch die ständige Bedrohung durch den bösen Terminator aus, so ist das hier natürlich nicht möglich. Wie schon gesagt, wird hier auf völlig neue Akzente gesetzt. Der Film zeichnet sich durch eine postapokalyptische, eher bedrückende Atmosphäre aus. Dies ist eigentlich eine völlig logische Weiterentwicklung, kann es doch nicht immer auf das selbe hinauslaufen, und in meinen Augen wurde dabei alles richtig gemacht. Das Setting, welches aus zerstörten Städten, rumliegenden Leichen und Verwüstung mit einer Prise Einsamkeit besteht, kann bei mir punkten, so hat man doch eigentlich auf solche Bilder schon seit drei Filmen gewartet.  Die Schauspieler sind, insgesamt gesehen, ganz gut. Dies mag ernüchternd sein, denn wenn man sich das hochkarätige Ensemble ansieht, hätte man da schon mehr erwartet. Christian Bale gibt leider mit die schlechteste Leistung ab. Er spielt zwar auch noch gut, aber bei ihm wirkt das schon fast wie auf Sparflamme, und so bleibt er auch eher blass. An seiner Seite dafür noch umso besser, ist daraufhin Sam Worthington. Er spielt die anspruchsvolle Rolle des Markus Wright wirklich absolut überzeugend. Ob überfordert am Anfang, verzweifelt, entschlossen oder am Boden, er schafft alle Fassetten der schwierigen Rolle ausgezeichnet. Beim restlichen Ensemble sticht leider keiner heraus, was bei dem Angebot leider schade ist. Die Effekte können auf ganzer Linie punkten. Es kann in gewisser Weise ganz klar von einer Steigerung in Sachen Action geredet werden, und die wissen auf jeden Fall zu überzeugen. Das Maschinendesign, welches leider das letzte von Stan Winston gewesen war, kann sich ebenfalls sehen lassen. Die neuen Designs, welche teilweise wirklich super aussehen, wirken authentisch und zu keiner Zeit störend, man denkt sich nie, dass sie eigentlich nicht dahingehören sollten. [b][u]Fazit:[/u] Terminator: Die Erlösung[/b] will irgendwie nicht dazupassen. Er spielt zwar immer noch in der selben Welt wie seine Vorgänger, mehr oder weniger, aber er ist anders, unumstritten. Und wer der Meinung ist, dass Salvation schlecht ist, nur weil er so anders ist, der sollte realisieren, dass eine vierteilige Reihe nicht überleben kann, wenn man komplett viermal die selbe Idee verfilmt.  Ich vergebe [b]8 von 10 Punkte[/b] für einen doch gelungenen Actionblockbuster, der vielleicht der Anstoss für eine neue Trilogie sein könnte.

Terminator - Die Erlösung Bewertung
Bewertung des Films
810

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1 Kommentar
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
03.05.2012 08:15 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614
Geht insgesamt mit meiner Meinung vom Film schon konform. Einige Punkte siehst du anders, aber insgesamt sind wir uns einig, dass der Film was eigenes, aber dadurch absolut nicht schlecht ist. Ist halt "kein Terminator" im klassischen Sinne mehr, trotzdem für sich genommen als Sci-Fi-Actioner in einer "Mad Max"-Zukunft absolut gelungen.

Für die Kritik gibts 10 Punkte, gefiel mir gut. Leider gefällt Salvation den wenigsten...naja, man hat sich halt sicherlich mehr "Terminator" erwartet und weniger was anderes.
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