Bewertung: 3.5 / 5
Vorweg, zu Beginn des Films wird erwähnt das es sich um reale Tatsachen handelt. Ob dies so ist, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Aber ich denke das es nur ein weiteres Element ist um den Film spannender zu machen.
Wie bei allen Filmen geht alles sehr Gemach los. Die Protagonisten und ihre Verhältnisse werden vorgestellt. Hier wird bereits nur auf das nötigste eingegangen.
Im weiteren Verlauf bekam ich den faden Beigeschmack, dass man alles schon einmal in Open Water gesehen hat. Dennoch sind die Sequenzen mit den Haien sehr drastisch dargestellt und schockt den Filmkonsumenten. Dies fand ich bei Open Water nicht so gut gelungen. Ich denke keiner von uns möchte in offenen Gewässern einen Weißen Hai aus der Nähe beobachten ohne dabei gesichert zu sein.
Die Spannung die während des "Freischwimmens" aufkommt, fesselt den Zuschauer. Mir persönlich fehlen ein paar Elemente die das ganze noch spannender gemacht hätten. Denn in dem Film geht es um eine Strecke von 12 Seemeilen auf offenen Meer. Dazu kommt, dass es Nacht wird. Ich hätte mir eine Nachsequenz gewünscht, da diese den Film noch spannender hätte wirken lassen. Dennoch, gibt man mit zunehmender Spielzeit gibt mein keinen Pfifferling für die Protagonisten. Das was sie erleben ist wirklich unglaublich spannend und erschreckend zugleich.
Am Ende bleibt für mich ein Open Water 1.5 mit guten Ansätzen die leider nicht zu Ende gedacht/gedreht wurden. Fragen die nicht beantwortet wurden, werden durch eine Laufschrift ersetzt was ich sehr schade fand. Ebenso fade war, dass der Film sehr vorhersehbar wird. Schade schade.
Daher für mich nur eine 3,5 - aber es gibt weitaus schlechtere Filme. Zum einmaligen Ansehen toll und wer auf Open Water steht sollte diesen Streifen sehen. Tolle Aufnahmen von den Haien, auch wenn sie in "Action" etwas kurz waren.