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Transformers - The Last Knight

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Transformers 5 - The Last Knight Kritik

Transformers 5 - The Last Knight Kritik
14 Kommentare - 20.06.2017 von Moviejones
Wir haben uns "Transformers - The Last Knight" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Transformers 5 - The Last Knight

Bewertung: 2.5 / 5

Tatsächlich hat Michael Bay mit Transformers 5 - The Last Knight an vielen Stellen dazugelernt. So ist der Film nicht nur kürzer als sein Vorgänger, vor allem auch weniger hektisch. Es geht erneut viel zu Bruch, aber Bay ergötzt sich nicht an ausufernden Effektschlachten, die kein Ende nehmen wollen. Dadurch wirken vor allem die Actionszenen kurzweiliger und gefälliger. Hätte man nun auch an anderer Stelle des Films ausgedünnt, wäre er eine richtig runde Sache geworden, selbst wenn im fünften Teil der richtig große Schaumoment fehlt.

Transformers 5 - The Last Knight Kritik

Während Optimus Prime in den Tiefen des Alls nach seinen Schöpfern sucht, stehen die Autobots auf der Erde ohne ihren Anführer da. Immer mehr Transformers landen auf dem Planeten, seltsame Gebilde erscheinen überall auf der Erde und die Menschheit hat sich endgültig gegen die Bewohner von Cybertron gestellt, egal ob Autobot oder Decepticon. Nur Cade Yaeger (Mark Wahlberg) glaubt an die Autobots und hilft ihnen, wo er nur kann. Doch eine neue Bedrohung zieht heran, denn die Erde birgt ein uraltes Geheimnis und die Geschichte der Transformers und der Menschen ist viel stärker verbunden als bisher bekannt war...

Trailer zu Transformers 5 - The Last Knight

Transformers 5 - The Last Knight wirft uns mitten rein ins Geschehen aber nicht in einen Konflikt der Gegenwart, sondern kommt nach dem kürzlich veröffentlichten King Arthur - Legend of the Sword mit seiner ganz eigenen, aber durchaus interessanten Interpretation der Artussage um die Ecke. Gerade bei diesen Ritterschlachten scheint Regisseur Michael Bay sein neues Spielfeld gefunden zu haben, gehören einige der Szenen zu den besten des Films und wirken verglichen mit seinen üblichen Effektspielereien erfrischend sehenswert. Überhaupt scheint Bay nach dem Effektoverkill Transformers 4 - Ära des Untergangs - den wir damals mit 3 Hüten bewertet haben, inzwischen aber deutlich kritischer sehen - dazugelernt zu haben. So unterscheidet sich die Laufzeit zwar nur um 10-15 Minuten, aber weniger ist mehr und gerade bei Actionszenen fällt es auf.

So fühlen sich die Kampfszenen deutlich ruhiger an, nicht mehr so hektisch und an vielen Stellen kurzweiliger. Die Schnitte sind zwar immer mal wieder typisch Bay, aber auch hier scheint er bedachter vorzugehen. Demgegenüber steht eine durchaus interessante Storyidee, bei der aber zu sehr der Faden verloren wird. Bay widmet, wie so oft, viel zu viel Zeit den Nebensächlichkeiten, wiederholt sich, damit es auch jeder versteht und scheint seine Leidenschaft für nervige Darsteller und Roboter auch weiterhin auszuleben. Ein wenig wird dies durch Anthony Hopkins kompensiert, der den Film adelt, dazu gibt es ein paar Rückkehrer aus den ersten drei Teilen. Sehenswert, bläht aber gerade Momente im Mittelteil nur unnötig auf. Überhaupt fehlt es bei der Fülle an Personen an einer echten zentralen Figur, die den Film allein trägt, alles wirkt zerfasert.

Mag daran liegen, dass man bei Paramount in Zukunft mit den Transformers expandieren möchte und man dies dem Film einfach anmerkt. So wurden schon beim Vorgänger an vielen Stellen Anspielungen gemacht, die erst in diesem Teil eine Rolle spielen, doch dieses Mal ist der Anteil solcher Momente höher. Dazu zählt ebenso eine zusätzliche Szene in den Credits, die schon einen Vorgeschmack auf Transformers 6 (19. Juli 2019) bieten soll, was gerade Fans freuen dürfte. Andere Ungereimtheiten dürften ihnen dagegen sauer aufstoßen, so wird die Megatron-Reinkarnation Galvatron wieder zu einem reinen Megatron, während Optimus und Bumblebee fast schon einen Martha-Moment (Batman v Superman - Dawn of Justice) erleben. Gerade hier ist Kritik angebracht, denn das Potential, welches in Nemesis Prime schlummert und in den Trailern angedeutet wird, wird im Film überhaupt nicht ausgenutzt. Generell fehlt es an markanten Transformers, denn auf der Seite der Autobots kann man den Bekannten entweder nichts Neues hinzufügen oder sie nerven einfach nur, bei den Decepticons sind die coolen Modelle alle in den Vorgängern verbraucht worden und in den meisten Fällen einfach tot.

In vielerlei Hinsicht ist Transformers - The Last Knight deutlich sehenswerter als Transformers - Ära des Untergangs, aber es kann auch nicht verschwiegen werden, dass die Luft an vielen Stellen raus ist und das wird man auch an den Kinokassen spüren. Was fehlt, ist etwas, was den Zuschauer aus den Socken haut, ein krasser Moment, den die Vorgänger immer hatten. Die neue Saat geht hier noch nicht auf. Vieles macht Transformers 5 - The Last Knight richtig, aber das ist einfach zu spät und hätte in früheren Teilen passieren müssen. Dennoch besteht Grund zur Hoffnung, denn das Ende öffnet nicht nur Türen für weitere Filme, sondern bietet auch einen veränderten Ausgangspunkt für einen neuen Regisseur, der einen spannenden Richtungswechsel markieren könnte. Aber nur dann, wenn Michael Bay endlich mal das Zepter abgibt.

Transformers 5 - The Last Knight Bewertung
Bewertung des Films
510

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