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Transformers - Der Film

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Transformers - The Movie (1986) - Ein Reisebericht

Transformers - Der Film Kritik

Transformers - Der Film Kritik
16 Kommentare - 16.12.2014 von MD02GEIST
In dieser Userkritik verrät euch MD02GEIST, wie gut "Transformers - Der Film" ist.

Bewertung: 5 / 5

Megatron: "I would have waited an eternity for this! Its over, Prime." Optimus Prime: "NEVER!" Im Jahre 1986, 21 Jahre bevor MICHAEL BAY und STEVEN SPIELBERG mit dem ersten Live-Action-Transformers-Film dem Franchise mehr Popularität schenkten, aber selber seine Filmreihe starteten, die nicht jedem Fan gefiel beziehungsweise gefällt, gab es diesen Film. TRANSFORMERS - THE MOVIE ist einer der absoluten Höhepunkte der sogenannten G1 Ära, also die Jahre 1984 bis 1995. In diesen Jahren wurde sowohl im TV, im Comic-Bereich und natürlich womit alles anfing, den Action-Figuren vieles geschaffen was TRANSFORMERS als Franchise bis zum heutigen Tage ausmacht. [u]Hintergrund:[/u] Die erste Idee eines Animationsfilms zu TRANSFORMERS stammte von dem von FLINT DILLE und JAY BACAL verfassten Script „Secret of Cybertron“. Beide arbeiteten schon an den Stories der ersten TV-Serie. BACAL Jr. war für die TV-Serie der Creative Director. Sein Vater JOE BACAL und Vorsitzende von GRFFIN BACAL, der für die Vermarktung der Animations-TV-Serie verantwortlich war, beriet sich mit HASBRO über das Script und es wurde nicht akzeptiert. Was aber in diesem Script vorkam, wurde unter anderem später in der 3. Staffel der ersten TV-Serie erst veröffentlicht. Doch warum es nicht akzeptiert wurde, ist derzeit unbekannt. Nun hatte RON FRIEDMAN seine Chance und seine Idee wurde genommen. In diesem Film gibt ja die Autobot-Kriegerin Arcee ihr Debüt. Dies verdanken wir Friedmans Tochter, die sich einen weiblichen Autobot wünschte. Design-mäßig wurde Arcee an Prinzessin Leia aus STAR WARS angelehnt. Dennoch war es beiden Friedmans nicht bewusst, dass es in der TV-Serie bereits eine, nur eine, Folge mit weiblichen Autobots gab. Dies ist die in Deutschland unveröffentlichte Folge 37 aus der 2. Staffel - „The Search for Alpha Trion“. Dies ist nicht schlimm, aber die Annahme, dass quasi Friedman die weiblichen Autobots erfand ist schlichtweg falsch. Ein weitere Idee war die Größe Unicrons. Während der Planet Cybertron in der ersten TV-Serie noch um ein Drittel kleiner als die Erde ist, misst Unicron hier eine beinahe ebenso gewaltige Erscheinung auf. Doch während der Konzeptphase wurde Unicron von Designer FLORO DERY so groß dargestellt, dass die Größe der Erde einem seiner Energieknotenpunkte im Sphären-Modus ausgemacht hätte. Mit anderen Worten, wäre diese Größe genommen worden, dann hätte der Chaos-Bringer die Größe unserer Sonne gehabt. Der Film feierte am 08.08.1986 seine Premiere. [u]Die Story:[/u] TRANSFORMERS - THE MOVIE ist ein essentielles Bindeglied zwischen dem Ende der 2. und der darauffolgenden 3. Staffel der ersten TV-Serie. Die Story weist einen hohen Gewaltgrat auf, denn viele, viele, auch populäre Charaktere lassen in diesem Film ihr Leben. War es in der TV-Staffel noch so, dass einige Charaktere nach einiger Zeit einfach weggelassen wurden, wird hier wirklich ihr Ableben gezeigt. Für diejenigen, die die 1. und 2. Staffel der ersten TV-Serie kennen, wissen von wem ich spreche. Daher empfehle ich jeden Non-Fan, der nach dem Lesen dieser Kritik Lust bekommen sollte, diesen Film zu sehen, erstmal dies nachzuholen, bevor der Film sich angesehen wird. Die Serie ist kostengünstig und komplett entweder aus den USA oder dem Vereinigten Königreich über ebay zu beziehen. Story-Line mäßig kann man sich den Film auch unabhängig ansehen, aber vom emotionalen Wert gesprochen, halte ich es für absolute Pflicht dies zu tun. Eine weitere Besonderheit ist die - zumindest in der Englisch-sprachigen Version, der teilweise starke raue Umgangston. Es wird teilweise geflucht, und die Worte „kill“ und „slaughter“ wurden benutzt. Was damals teilweise und heute noch als obszön galt, wird hier benutzt. Ach waren die 1980er, wenn ich entwicklungstechnisch zurückblicke, ein weiteres, wahres Pionier- und Abenteuer-Jahrzehnt, zumindest was Unterhaltung angeht. Der Film wurde wie von schon die TV-Serie von NELSON SHIN und KOZO MORISHITA Regie-mäßig geführt. Allerdings wird MORISHITA hier nur als Supervisor in den Endcredits genannt. Zurück zur Story. Diese gestaltet sich als eine einzige wahre Achterbahnfahrt. Der Film gewinnt gleich mit den ersten Moment des Staunens über Unicron und das Universum mit wunderbar, detaillierten Animationen, die sich den ganzen Film durchweg halten können, ein wirklich wahnsinniges Tempo. Dafür verantwortlich ist dasselbe Studio, was schon die TV-Serie verantwortlich war, das Studio TOEI. Nicht zu verwechseln mit TOHO! Die 82 Minuten Spielzeit vergehen wie im Flug und ich persönlich kann jedem Ansehen immer noch nicht glauben, dass es schon wieder vorbei ist. Zu meinen Lieblingsszenen gehören unter anderem der „Entscheidungskampf“ zwischen Optimus Prime und Megatron, das Upgrade von Megatron zu Galvatron, die Enthüllung Unicrons und den Aufstieg Hot Rods zu Rodimus Prime. Prime’s Sterbeszene ist der noch immer traurige und sehr ergreifende Höhepunkt. Natürlich leidet der Film, auch wie die TV-Serie unter ein Kontinuitäts-, Logik und Animationsfehlern hier und da. Aber dies finde ich sollte niemanden nicht wirklich stören, wenn man diesen Film ansieht. Ich nenne hier nur mal die MARVEL Comics. Diese hatten die beiden wichtigen Götter Primus (der Erschaffer) und Unicron (der Zerstörer und Chaos-Bringer) in ihrer Handlung mit der Zeit eingebaut. Statt der Matrix der Führerschaft gab es hier die Creation Matrix. Aber für die TV-Serie gab es keinen Hinweis weder auf Primus noch Unicron. Auch kein vorhergehender Hinweis auf Matrix der Führerschaft. [u]Die Charaktere:[/u] Der Film weist neben den alten Bekannten, gleichzeitig auch eine Anzahl von neuen Charakteren auf, die hier ihre (bis auf eine 1 Ausnahme, aus westlicher Perspektive gesprochen) Premiere erleben dürfen und dann in 3. TV-Staffel wieder auftauchen dürfen. Natürlich bieten diese neuen zu einem gewissen Teil auch Identifikationspotenzial, wenn man beispielsweise sich auch emotional auf diesen Film einlassen kann. Natürlich bedingt durch seine knapp an die 90 Minuten messende Spielzeit ist dies sehr kurz, aber ich muss nicht wirklich erwähnen, dass man zusätzliche Bindungen zu den Charakteren knüpfen kann, wenn man nicht nur die TV-Serie gesehen hat, sondern auch die Comics und anderes sehr umfangreiches Begleitmaterial liest, sich anhört und sammelt. Dies alles verleiht diesem Film die Tiefe, die er - aus der Non-Fan-Perspektive betrachtet - sonst selber nicht schaffen kann. Zu diesen neuen Charakteren, die mir mithilfe dieses Films ebenfalls sehr ans Herz wuchsen befinden sich Arcee, die tapfere Autobot-Kriegerin und Ultra Magnus als militärischer Commander von Autobot City. [u]Der Soundtrack:[/u] Der Film darf mit einem Spitzen-Soundtrack bestehend aus Synthesizer-Musik von VINCE DICOLA und 80s Power-Metal der Künstler STAN BUSH, LION, NRG, SPECTRE GENERAL und WEIRD AL YANKOVIC aufwarten. Dies finde ich sehr passend, zu den Ereignissen des Films und die Gefühl, die er ihn mir beim Anschauen weckt. Ich empfinde Freundschaft, Bestürzung, Trauer, Wut, Glück, Freude und Zuversicht. [u]Das Cast:[/u] Neben den bekannten Sprechern aus der TV-Serie hat der Film ein großartiges Assemble von Sprechern. Dies verleiht dem Film wirklich überraschende Größe, die später MICHAEL BAY nicht wirklich gelingen sollte. Der legendäre ORSON WELLES durfte hier der Anti-Existenz der Cybertronianer - Unicron - seine Stimme leihen. Welles war zwar absolut niemals von seiner Rolle überzeugt, aber trotz seines stark gesundheitlich angegriffenen Zustandes, hat er die Bedrohung durch Unicron wunderbar hingekriegt. Kurze Zeit später verstarb Welles. Ein weiterer sehr bekannter Star des Films ist LEONARD NIMOY, ja Spock. Der einzig wahre Spock aus STAR TREK durfte hier dem upgradeten Megatron = Galvatron seine Stimme leihen. Neben Sentinel Prime aus dem späteren TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON ist dies seine einzige Beteiligung an TRANSFORMERS Franchise. ROBERT STACK als Ultra Magnus, den manche vielleicht aus AIRPLANE! und JUDD NELSON für Hot Rod - Rodimus Prime aus THE BREAKFAST CLUB als auch dem Society-Drama ST. ELMOS FIRE kennen. Dann gab noch natürlich LIONEL STANDER als Kup, Max aus HART TO HART einem weiteren Mitglied des „Hollywood-Casts“. [u]Schlussworte:[/u] So vergebe ich für TRANSFORMERS - THE MOVIE bekommt satte 5 Hüte! Aber wartet, es geht noch weiter. Seht bitte unten nach! [u]Bonus - Die Geschichte des Franchises[/u] In den nachfolgenden Kritiken, nämlich den Live-Action-Filmen von BAY werde ich die Geschichte des Franchises in Kurzform weiter erzählen. [u]Kapitel: Vorgeschichte[/u] TRANSFORMERS hat wie viele Science-Fiction-Franchises erst sehr klein angefangen. Aber um es wirklich zu verstehen, darf niemand den Fehler machen, sich nur ab seiner Geburt damit zu beschäftigen. Die „Eltern“ und „Vorfahren“ wenn ihr so wollt, sind genauso wichtig. Aber auch seine direkte Konkurrenz zu betrachten, ist wichtig. Nur so kann einem die Fülle des Franchises erschlossen werden. Da ich hier nur verkürzt schreibe, ist und wird bei weitem nicht alles erwähnt, was der eine oder andere vielleicht für wichtig empfinden könnte. Darum ermutige ich euch zu einigen Nachforschungen! Natürlich dürft und sollt ihr fragen. Keine Angst! Nur noch eins vorweg: Der Begriff Mecha nutze ich hier ausschließlich als Synonym für das Wort Riesenroboter. [u]Die westliche Perspektive:[/u] 1951. Die Literaturverfilmung RASHOMON (1950) von AKIRA KUROSAWA erscheint im Westen. Es ist der erste japanische Film, der im Westen gezeigt wurde. Es gab zwar vorher Reiseberichte und Bücher, aber als Land für das Massenmedium Film, war es bis dato unbekannt. Das Jahr 1956, zwar wurden nun mehr und mehr japanische Filme im Westen gezeigt, aber ihre Anzahl war und ist bis heute noch immer sehr gering. Es erschien in diesem Jahr ein Film, mit dessen Hilfe sich überhaupt generell japanisches Entertainment, seinen Platz im Westen erkämpfen konnte - GODZILLA! Allerdings in einer stark bearbeiten Version! Dennoch wurde der Film auch in den USA schnell zum Kult. Ohne die Hilfe des Königs der Monster wäre vieles niemals produziert, geschrieben und erschienen. Im Jahre 1964 nun präsentierte der US-amerikanische Spielzeugkonzern HASSENFELD BROTHERS die BARBIE-Puppe für Jungs - G.I. JOE! Zu dieser Zeit war G.I. JOE nicht nur die erste Action-Figur aller Zeiten, sondern sie bildete ein realistisches Abbild der Soldaten der amerikanischen Streitkräfte des Zweiten Weltkrieges und der Mitte der 1960er dar. Als Gegner gab es ebenfalls sehr detaillierte deutsche Wehrmachtssoldaten. Samt Hakenkreuz und Runen. G.I. JOE war der Renner in den USA und mit den Jahren wandelte sich G.I. JOE auch und passte sich dem Zeitgeist an. Zum Beispiel weil während des Vietnam-Krieges die amerikanischen Streitkräfte extrem an Ansehen verloren, wurde aus den Soldaten, ein Expeditionsteam, das Abenteuer bestehen musste. Hier gab es schon ein paar Science-Fiction-Elemente. Ebenfalls im Jahre 1964 lief im amerikanischen TV, erneut an amerikanische Geschmäcker angepasster japanischer Titel - TETSUJIN 28 GO - als GIGANTOR. TETSUJIN 28 GO bzw. GIGANTOR ist der erste animierte Mecha und wird nach klassisch westlicher Definition hier ferngesteuert. Wohlgemerkt noch in Schwarz-Weiß. Einige Jahre später, 1968 folgte für HASSENFELD BROTHERS eine weitere wegweisende Entscheidung. In diesem Jahr nannten sie sich von nun an HASBRO, eine Verkürzung des Namens. Knapp eine Dekade später, im Jahre 1976 erwarb die Konkurrenzfirma MEGO die Rechte an den vom japanischen Konzern TAKARA geschaffenen Franchise MICROMAN. Der Titel wurde von MICROMAN auf MICRONAUTS geändert. Mit MICRONAUTS versuchte MEGO den noch populäreren STAR WARS Figuren der Firma KENNER entgegen zu wirken. Dies ging bis 1980 als die MICRONAUTS dann aber in der Versenkung verschwanden. Im Vergleich zu späteren und oder anderen japanischen Franchises war MICRONAUTS eine eher sanfte Adaptation, während andere aufs bestialischste verändert = zensiert wurden, ich sage nur KAGAKU NINJATAI GATCHAMAN zu BATTLE OF THE PLANETS. Uggghhh. Während des Kampfes zwischen MICRONAUTS und dem Sternenmärchen von George Lucas, machte nun eine weitere Spielzeugfirma von sich reden - MATTEL! Die späteren Erfinder der MASTERS OF THE UNIVERSE, kauften in Japan die Rechte für die Vermarktung von diesen Charakteren ein: TOHO’s GODZILLA und RODAN, die einzigen beiden Kaiju-Charaktere; TOEI‘s GREAT MAZINGER + GRENDIZER + GAIKING von GO NAGAI, sowie GETTER ROBO + GETTER ROBO G von NAGAI und KEN ISHIKAWA; und weitere TOEI-Titel: GORANGER = die erste Super Sentai-Serie, lange vor POWER RANGERS; VOLTES V + COMBATTLER V + DAIMOS = alle Titel der sogenannten SUPER ROBOT ROMANCE TRILOGY; DANGUARD ACE von LEIJI MATSUMOTO, und dem Mecha LEOPARDON aus der offiziell von MARVEL lizensierten japanischen SPIDER-MAN Version. Die letzten Mitglieder sind RAIDEEN von SUNRISE und DAITETSUJIN 17 von TBS. Der Titel für dieses japanische Konvolut nannte sich SHOGUN WARRIORS. Natürlich wurde hier auch wieder adaptiert, verändert und zensiert. Auch hier folgte eine MARVEL-Comics-Serie. Trotz der Dominanz von STAR WARS wurde im Westen eine Form von Mecha-Wahn ergriffen, der einmalig und sehr kurzfristig bleiben sollte. Ende der 1980er war es dann vorbei. Zwischenzeitlich, d.h. 1981 wurde der Republikaner und berufliche Tausendsassa Ronald Reagan zum Präsidenten der USA gewählt. Reagan proklamierte in seiner ersten Amtszeit eine aggressivere Politik gegen den ideologischen Gegner, die UdSSR. Bei HASBRO reagierte man darauf und verschaffte G.I. JOE ein Update, das sich bis heute auswirkt. LARRY HAMA erfand die Joes neu und verschaffte ihnen, ihren ultimativen Gegner: Cobra! Die Terrororganisation mit Welteroberungsabsicht. Ebenfalls wurde vor kurzen ein Gesetz gestrichen, dass die Promotion von Spielzeug mit TV unter Strafe stellte. HASBRO kontaktierte MARVEL und zusammen wollten diese nun die neuen G.I. JOE - A REAL AMERICAN HERO vermarkten. Man entschied sich neben den Comics, schnell für eine Animationsserie. Doch wer sollte dies übernehmen? Die von HASBRO und MARVEL gegründete Zwischenfirma SUNBOW fand in Japan die Lösung. Die Animationsserien, die dort produziert wurden, besser gesagt die Titel, die im Westen ausgestrahlt wurden, erfreuten sich großer Beliebtheit. In TOEI wurde ein kostengünstiges Animationsstudio gefunden. Und schon bald durfte G.I. JOE im Jahre 1983, gezeichnet von fleißigen Japanern seine Premiere in seinem nimmer-enden Kampf gegen Cobra feiern. HASBRO fand zwar Gefallen an seinen steigenden Gewinnen, aber der Mecha-Wahn war noch nicht abgeklungen und sie wollten ebenfalls ein Stück von den Kuchen abhaben. So gingen dann Mitte 1983 HASBRO Mitarbeiter auf die damals zurzeit statt findende Tokyo Toy Show und stießen dabei auf die verwandelbaren Action-Figuren dieser japanischen Serien: * MICROMAN - MICROCHANGE + DIACLONE von TAKARA * ASTRO MAGNUM von TOYCO * MECHABOT-1 + SHUTTLE DINOSAUR von TOYBOX * MACROSS VF-1S VALKYRIE von BANDAI Es wurde ein Deal über den Erwerb der Designs aus diesen Serien geschlossen. Die ursprünglichen fiktionalen Hintergrundgeschichten dieser Spielzeuge wurden komplett verworfen. Sie waren ja nicht bekannt und scheinbar uninteressant. Für euch erzähle ich diese unter der japanischen Perspektive. [u]Die japanische Perspektive:[/u] Im Gegensatz zur westlichen, christlichen Welt ist Japan - wie jeder eigentlich wissen sollte - ein eigenständiges Land, das anderen kulturellen und soziologischen Einflüssen ausgesetzt war. Darüber kommt sein besonderer Status als relativ kleine Inselgruppe. Nur zum Vergleich, dank des Christentums wurde im Westen viel einstige „heidnische“ Mythologie und damit auch Kultur vernichtet. Japan entwickelte sich nach seiner Besiedelung durch den Menschen erst sehr langsam, dann aber durch die durch Zwang erfolgte Öffnung durch die USA im Jahre 1853 extrem schnell. Japan wollte - dank nun kontemporärer Weltherrschaftsgedanken der westlichen Nationen ausgesetzt - nun auch zum Club dieser Mächte gehören. Das Ergebnis war am Ende der Abwurf von zwei Atombomben und das damit einkehrende Ende des Zweiten Weltkrieges. Japan raffte sich wieder auf. Einerseits durch die militärischen Besetzung durch die USA, als auch dem Willen wieder eigenständig sein zu dürfen, vereinten die Japaner westliche Ideen mit den ihren und schufen so ein neues Kulturkapitel ihres Landes. Zwar bei weiten nicht unumstritten, aber Japan blühte wirtschaftlich und kulturell in 1950ern wieder auf. Das Jahr 1954 stellte für die japanische Filmbranche ein wichtiges Jahr da. Der Pazifikkrieg, so wird der Zweite Weltkrieg in Japan genannt, war zwar schon seit 9 Jahren beendet, aber der Schrecken war noch gegenwärtig. Um aber dieses Trauma zu verarbeiten, schuf die Filmfirma TOHO ein einmaliges Kaiju - GODZILLA! Der Film traf den Nerv der Menschen, denn hier wurde mythologische, japanische Symbolik mit Realität + Vergangenheitsbewältigung vereint. Mithilfe des Konzeptes Science Fiction, also Wissenschaft und Fiktion, wurden die Japaner zu neuen geistigen Höhenflügen animiert. Ihre reichhaltige Mythologie aus Shintoismus und Zen-Buddhismus, sowie das starke Nationalbewusstsein über die eigene Geschichte und Personen - zum Teil auch aus anderen Ländern - mündeten in zahlreichen Unterhaltungsmedien. 1963 erschien die TV-Serie zum bereits 1956 erschienen Manga TETSUJIN 28 GO von MITSUTERU YOKOYAMA. Allerdings war die Serie nicht extrem erfolgreich. Aber ihre Bedeutung als erste japanischer Mecha-Serie nach dem Ende des Krieges, blieb. 1966 war es dann ULTRAMAN, geschaffen von GODZILLA-Special Effects Großmeister EIJI TSUBURAYA, das neben Kaiju, auch Helden, in diesem Fall natürlich ein riesengroßer Held, das neue Medium TV erobern durfte. Er kämpfte gegen Kaiju, die genau groß waren wie er. Die Familie Ultra zählt seitdem auch zu den japanischen Dauerrennern. 1972 war der es dann der Mangaka GO NAGAI, der nun mit seinem MAZINGER Z dem Mecha-Genre den nötigen Auftrieb gab. Ein wahrer Mecha-Wahn ergriff Japan und neben den zahlreichen Live-Action Programmen wie ULTRAMAN und den kurze Zeit später folgenden KAMEN RIDER und SUPER SENTAI, gesellten sich Mecha auf die japanischen TV-Bildschirme. Es folgten viele Serien, wo der Mecha, gesteuert von einem oder mehreren heldenhaften Piloten gegen das Böse antrat: MAZINGER Z mit seiner direkten Fortsetzung GREAT MAZINGER und GRENDIZER (in Italien, Frankreich und Deutschland GOLDORAK), GETTER ROBO und viele, viele, viele andere mehr. Siehe auch die schon erwähnten Charaktere, die im Westen als SHOGUN WARRIORS veröffentlicht wurden. Diese relativ einfache Handlungsweise erwies sich zwar als erfolgreich, aber was ernsthafte Science-Fiction anging, so gab es bisher seit 1974 nur das WELTRAUMSCHLACHTSCHIFF YAMATO von YOSHINOBU NISHIZAKI und LEIJI MATSUMOTO. Doch während YAMATO als Basis eben Raumschiff-basiert handelte, gab im Mecha-Bereich bis dato nichts Vergleichbares. 1974 brachte TAKARA G.I. JOE unter dem Namen COMBAT JOE nach Japan, aber wenig erfolgreich. Es wurde nun eine Art von Science-Fiction Spin-off HENSHIN CYBORG genannt, geschaffen. Aus HENSHIN CYBORG wurde dann MICROMAN. MICROMAN behandelte die Reise von kleinen menschen-ähnlichen Wesen aus dem sogenannten Micro-Verse, einem alternativen Universum, das im Vergleich zu unserem enorm viel kleiner ist. Dieses Micro-Verse ist im Begriff sich selbst zu zerstören und die verzweifelte Suche nach einer neuen Heimat beginnt. Auf der Erde finden sie diese, doch ihre Gegner um ACROYEAR haben sie verfolgt und der Kampf beginnt von neuem. Die Story von MICROMAN wurde allerdings auf unter anderem in Katalogen, Begleitheften, in Prosa, vereinzelt auch in Manga-Form erzählt. Das Studio ARTMIC plante zwar eine Anime-TV-Serien Umsetzung, aber dieses Projekt wurde zum einen durch einen hohen Produktionsaufkommen von anderen Titeln, als auch eine vorrübergehende Pause des Franchises angeordnet von TAKARA, stillgelegt. Erst 1996 erschien MICROMAN wieder und 1999 folgte die bisher einzige Anime-Adaptation. Allerdings basierte diese Anime-TV-Serie auf den Designs und Stories der 1990er, anstelle der alten. Wie der geneigte Fan weiß entstammen dem alten MICROMAN die Designs von Decepticons wie Megatron und Soundwave. Und speziell zum Charakter Cassette Man, der später zu Soundwave werden sollte: sein Design-Vater war SHINJI ARAMAKI. 1978 gebar ein Mann namens YOSHIYUKI TOMINO zusammen mit dem Künstlerteam HAJIME YADATE von SUNRISE ein Epos, das wie GODZILLA zum Verstehen japanischer Kulturidentität essentiell ist. MOBILE SUIT GUNDAM! GUNDAM war das erste Mecha-Franchise, das absolut ernst an seine Sache heranging. Es ist wahre Science Fiction und es war BANDAI, die sich dann die Rechte von der Firma CLOVER dafür kauften. Mit einem realistischen Kriegsszenario, tiefer Charakterbildung und einem sehr starken Weltaufbau, verdrängten diese nun Real Robots die vorher gegangen Super Robots. GUNDAM zeigte Szenen und erzählte Geschichten, die vorher nicht vorstellbar gewesen waren. Die Gegner waren Menschen mit ihren eigenen Geschichten, Ansichten und Persönlichkeiten und keine ferngelenkten Maschinen gebaut von Wesen außerhalb unseres Sonnensystems oder dem wahnsinnigen Wissenschaftler mit Welteroberungsabsicht. GUNDAM wurde von 1979 bis 1980 ausgestrahlt. Zwar war es bei seiner Erstausstrahlung kein Renner, aber mit den Wiederholungen kam der Erfolg. Ein Ereignis, wie in einem anderen Epos - dem aus dem Westen stammenden STAR TREK. Die Fortsetzungen und alternativen Universen taten ihr übrigens zum Erfolg. 1980 dann entwickelte TAKARA entwickelte eine neue Spielzeugserie, die zwar als Spin-off zu MICROMAN gedacht war, dann aber doch eigenständig wurde. DIACLONE! DIACLONE setzt sich zusammen aus den Worten Diamond und Cyclone, was die Unbesiegbarkeit menschlichen Willens und der irdischen Natur darstellen sollte. In DIACLONE wird erzählt, wie im Jahre 198X ein Element entdeckt wird, dass um ein vielfaches mehr Energie abgibt als Radioaktivität. Im Jahre 199X dann wird der Abbau dieses nun Frizon genannten Elements unter der Schirmherrschaft der fünf führenden Weltnationen begonnen. Das Team Diaclone wird dazu ins Leben gerufen. Doch mit dem Abbau des Frizon wird die Erde nun Zielschiebe der Waruderos = Wardoers = Kriegstreiber = Außerirdische, deren Planet durch Raubbau der eigenen Ressourcen vollständig erkaltet und folglich unbewohnbar geworden ist. Das Diaclone-Team wehrt sich gegen die Invasoren mithilfe von verschiedenen Mecha, deren Verwandlung eine Tarnung mehrheitlich zivile als militärische Fahrzeuge hat. Der Kampf ist ein einziges Tauziehen, doch dann senden die Waruderos eine Streitmacht durch die Zeit, mehr als 65 Millionen Jahre zurück. In die Perioden als noch Dinosaurier auf der Erde lebten. Aber die Menschen folgen ihnen und mithilfe von neu entwickelten Dinosaurier-Mecha geht der Kampf nun auch in der Vergangenheit weiter. Wie schon bei MICROMAN wurde die Story mithilfe von Prosa, Katalogen und weiteren kurzen Erzählsträngen samt Illustrationen erzählt. Die DIACLONE-Serie ging bis 1983 und wurde nach dem Deal mit HASBRO eingestellt. Viele spätere Autobot Charaktere haben hier ihren Design-Ursprung, wie etwa Optimus Prime, Ultra Magnus oder auch Wheeljack. Für DIACLONE gab es neben HIROYUKI OBARA, auch einen weiteren später sehr prominenten Namen: SHOJI KAWAMORI. Dennoch blieb DIACLONE weit hinter GUNDAM zurück. Die Leute waren von dreckigen Realismus‘ den GUNDAM zeigte überzeugt und so sicherte sich Konkurrent BANDAI seinen bis heute andauernden ersten Platz an der Spitze japanischer Spielzeugunternehmen. Ebenfalls auf der Tokyo Toy Show 1983 kam von der koreanischen (sic!) Firma TOYCO der Charakter ASTRO MAGNUM, der später als der Decepticon Wissenschaftler und General Shockwave bekannt werden sollte. Hier ist aber etwas sehr merkwürdig. Unter dem Namen TOYCO arbeitet eine noch heute aktive südkoreanische Spielzeugfirma, aber die Verpackung der Figur, die damals von HASBRO Mitarbeiter auf der Tokyo Toy Show gefunden, angesehen und gekauft wurde, war bzw. ist in japanisch verfasst und dem in Englisch verfassten, unmissverständlichen Hinweis „Made in Japan“ versehen. Südkorea und China waren damals schon Orte mit ausgelagerten Zweig- bzw. Kontraktfirmen aus Japan. Insbesondere für Spielzeug. Erst durch Japans wirtschaftlicher Rezession Anfang der 1990er wurden Südkorea und die Volksrepublik China zu Nationen, wo nicht nur für andere hergestellt, sondern auch einiges für die einige Bevölkerung geschaffen werden konnte. Wiederum gab es niemals eine japanische Firma namens TOYCO. ASTRO MAGNUM selber besitzt keinerlei fiktionale Hintergrundgeschichte, aber dank der Verpackungsillustrationen, die einer Computer-Schaltplatine gleichen, wurde hier ein wichtiger Grundstein für den Charakter des späteren Shockwave gelegt. Dann aber gab es noch den MECHABOT-1 von TOYBOX. TOYBOX selber war nur ein kleines, sehr kleines Unternehmen, das für den Konzern TOMY, der sowohl in Japan als im Westen durch ZOIDS, bekannt wurde, dieses kleine Franchise entwickelte. In MECHABOT-1’s Hintergrundgeschichte erlebt die Erde eine neue Eiszeit und die Menschen versuchen auf einen neuen Planeten zu überleben. Aber als dann Außerirdische angreifen, stellt die irdische Cosmo Force ihre ultimative Waffe an die Front - den in einen Panzer, Rakete und Riesen-Mecha verwandelbaren Mechabot-1. Eine einzelne, nicht zu überwindende Multifunktionswaffe! Mechabot-1 wurde später als Omega Surpreme, dem mächtigen Autobot-Beschützer bekannt. Ein weiteres Konzept, das TOYBOX für TOMY entwickelte, aber leider niemals realisiert wurde war das des sogenannten SHUTTLE DINOSAUR. Hier sollte sich ein Space Shuttle in einen Dinosaurier verwandeln lassen. Ja, der Fan weiß, dass es sich hier um den späteren Sky Lynx handelt. Es existierte nur diese Idee, aber HASBRO kaufte diese ebenfalls auf. 1982 feierte ein weiteres japanisches Franchise seine Premiere - MACROSS! MACROSS wurde auch im Westen als Teil einer Verwurstung namens ROBOTECH bekannt. MACROSS handelt von einem Absturz eines riesigen außerirdischen Raumschiffes, während auf der Erde ein grausamer Bürgerkrieg tobt. Die dort enthaltende Technologie + menschlicher Erfindungsgeist stellen das Wrack wieder her. Doch die einstigen Besitzer, die riesenhaften Zentreadi wollen natürlich ihr Eigentum zurück. Der Beginn eines Konfliktes, in dem auch die Herkunft der Menschheit gelüftet wird, beginnt. Doch wie schon in GUNDAM - der Krieg hat seinen Preis und ist kein Abenteuer. In Japan wurde MACROSS schnell zum direkten Konkurrenten des schon erwähnten GUNDAM. Der Hauptmecha hier ist eine modifizierte F-14 Tomcat, die als VF-1S Valkyrie bekannt wurde. Die Valkyrie besitzt die Fähigkeit zwischen Jet- und Mecha-Modus zu wechseln. Aus ihr wurde später - nur designmäßig für die Spielzeugreihe der Autobot Jetfire. Was aber diesen Kauf folgen sollte, war damals noch niemanden wirklich bewusst. Ein über 10 Jahre dauernder extrem vielfältiger juristischen Streit auf beiden Seiten des Pazifiks und sogar in Europa (speziell den Niederlanden) über geistiges Eigentum, Aussehen, Vermarktung und Erwerb zwischen BANDAI, HASBRO und weiteren Firmen wie FASA und HARMONY GOLD folgte. Wie ihr sehen lesen könnt, stellen die ursprünglichen japanischen Designs Kriegswerkzeuge und keine, wie später intelligente, sich selbst bewusste, mechanische Lebensformen dar. [u]Die Geburt[/u] Nach dem Erwerb der japanischen Charaktere entwickelte MARVEL für HASBRO das was als TRANSFORMERS bekannt werden sollte. MARVEL Redakteur JIM SHOOTER kam mit dem Namen Optimus Prime, aber es war BOB BUDIANSKY, der in der Vor-Thanksgiving-Woche vom 21.11.1983 bis zum Freitag, 24.11.1983 den ersten 28 Transformer-Charakteren - Autobots wie Decepticons - ihre Namen und Persönlichkeiten verlieh. Er war alleine und schob Überstunden. Die Mühe und die schlaflosen Nächte zahlten sich für die späteren Fans aus. Seine Arbeit wurde von HASBRO und MARVEL akzeptiert. Die Arbeit für die Vermarktung konnte beginnen. Das Jahr 1984 begann und mit einem enormen Marketing wurden die Lebewesen vom Planeten Cybertron beworben. Am 08.05.1984 dann brachte MARVEL das erste Comic-Heft heraus und der ewig währende Kampf zwischen Autobots und Decepticons hatte begonnen. _:_ [u]Die Konkurrenz - westliche Perspektive[/u] Ebenfalls auf der Tokyo Toy Show waren die HASBRO Konkurrenten von TONKA unterwegs. TONKA kaufte hier Designs von BANDAI’s MACHINE ROBO. Diese wurden für den US-Markt als GOBOTS lizensiert. Allerdings vereinte TONKA mit BANDAI und seinem Europa-Vertreter GIOCHI PREZIOSI, das letztere den Vertrieb in Europa übernehmen durften. Allerdings unter dem Titel ROBO MACHINE(S). Singular und Plural, genau. Wie so üblich, genau ihr wisst schon worauf ich hinaus will, die ursprünglich japanische Hintergrundgeschichte wurde erneut verworfen. [u]Die Konkurrenz - japanische Perspektive[/u] MACHINE ROBO wurde von BANDAI 1982 als direkte Konkurrenz zu TAKARAs DIACLONE entwickelt. Im Gegensatz zu DIACLONE gab es hier zunächst keine Hintergrundgeschichte. Doch dies wurde schnell als Fehler erkannt und es wurde eine minimale Hintergrundstory entwickelt: Die MACHINE ROBO müssen ihren Heimatplaneten Romulus verlassen, weil bedingt durch die sogenannte Casmozone der Planet von seinen Mitplaneten zerstört werden droht. Auf der Erde angekommen stellen die sich die lebenden Mecha der MACHINE ROBO die Verteidigung gegen die Casmozone auf. Die Casmozone hatte bereits Mitglieder ihrer Zivilisation auf eine nur auf Bösartigkeit bestehende Existenz gezogen, der Kampf gegen die Devil Invader hat begonnen. Es war KATSUSHI MURAKAMI, der hier den ersten Charakter der MACHINE ROBO Linie entwickelte: Bike Robo, im Westen später bekannt als der Renegade Cy-Kill. [u]Die Konkurrenz - Geburt[/u] Während das Jahr 1983 zu Ende ging, begannen HASBRO und TONKA eine unerbittliche Marketingschlacht um die Gunst der Käufer. Hier zählte mal wieder das Medium der bewegten Bilder und so feierte am 10.09.1984, die Animationsserie CHALLENGE OF THE GOBOTS ihre Premiere, 1 Woche vor dem Start von TRANSFORMERS. Die Schlacht um die Premiere der Animationsserien hatten die Gobots vielleicht für sich entschieden, aber dieser Krieg der Franchises war noch nicht entschieden. Optimus Prime: „One shall stand. One shall fall.“

Transformers - Der Film Bewertung
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16 Kommentare
1 2
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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
06.01.2015 12:45 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218
@ Kaishaku-Nin
Ich hatte deinen Post erst gerade eben gesehen.

Super, danke schön! DOMO ARIGATO GOZAIMASHITA!

Ich nehme deine Korrekturen für meine Privatkopie auf, denn ich glaube ich kann meine Kritik nicht mehr ändern.

Ich persönlich empfinde Pedantismus grundsätzlich als eine gute Eigenschaft. Wenn ich was lernen kann, bin ich immer glücklich : D

Zum Schluss. Vielleicht hast du nicht alle Kommentare gelesen, aber ich von MJ die Erlaubnis ein TRANSFORMERS Special zu schreiben. Vielleicht entfernt dann MJ das Special und bindet es nach der Korrektur ein.

Dieses Special folgt, sobald meine Kritiken zu den TRANSFORMERS Live-Action-Filmen beendet sind. Doch dies dauert noch. Daher muss ich dich um Geduld bitten. Ja, es ist mir leider nicht möglich meine gesamte Zeit für MJ zu opfern. Andernfalls könnte ich natürlich schneller vorankommen.
Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
MJ-Pat
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Kaishaku-Nin : : Moviejones-Fan
04.01.2015 18:09 Uhr
0
Dabei seit: 21.07.12 | Posts: 1.541 | Reviews: 0 | Hüte: 45
@ MD02GEIST:

Hab ich mir fast gedacht dass du´s jetzt genau wissen willst. Ich hab ja nicht Korrektur gelesen, aber n bisschen auf den Satzbau geachtet. Mit „ungelenk“ meine ich z.B. kleinere Wiederholungen die den Lesefluss leicht stören (entstehen oft wenn man einen Satz umbaut und dabei übersieht das nun ein Wort zu viel drin steht bzw. überflüssig ist). Manchmal hatte ich mich evtl. auch einfach unbewusst an Formulierungen gestört die ich selber anders geschrieben hätte – das ist aber rein subjektiv und das kreide ich auch gar nicht an.

Hab nochmal quer gelesen mir Beispiele rausgepickt:

Zwar war es bei seiner Erstausstrahlung kein Renner, aber mit den Wiederholungen kam der Erfolg. Ein Ereignis, wie in einem anderen Epos - dem aus dem Westen stammenden STAR TREK.

Eigentlich nichts auszusetzen. Nur finde ich den zweiten Satz etwas „ungelenk“. Das: „wie in einem“ ist es genau. Ich hätte z.B. geschrieben: „Ein Phänomen, wie es auch bei einem anderen Epos zutraf - …“


TOYBOX selber war nur ein kleines, sehr kleines Unternehmen, das für den Konzern TOMY, der sowohl in Japan als im Westen durch ZOIDS, bekannt wurde, dieses kleine Franchise entwickelte.

Da betonst du gleich zwei Mal wie klein es ist. „ein kleines, sehr kleines“. Kleiner Fehler: „in Japan als (auch) im Westen“.


Wie ihr sehen lesen könnt, stellen die ursprünglichen japanischen Designs Kriegswerkzeuge (*) und keine, wie später intelligente, sich selbst bewusste, mechanische Lebensformen dar.

Fehler: Wie ihr sehen lesen könnt.
Holpriger Satz. Lieber: " …(*) dar und nicht die späteren, mechanischen Lebensformen mit Bewusstsein."


Die MACHINE ROBO müssen ihren Heimatplaneten Romulus verlassen, weil bedingt durch die sogenannte Casmozone der Planet von seinen Mitplaneten zerstört werden droht. Auf der Erde angekommen stellen die sich die lebenden Mecha der MACHINE ROBO die Verteidigung gegen die Casmozone auf.

zerstört (zu) werden…

Auf der Erde angekommen stellen *die* sich die lebenden Mecha der MACHINE ROBO *die* (zur) Verteidigung gegen die Casmozone auf.

Wie schon geschrieben, nur kleine Erbsen unter der Matratze die anderen evtl. gar nicht erst auffallen. Aber du wolltest ja dass ich pingelig bin. wink

Dann zu deiner Frage zum Kürzen. Weiß gar nicht ob man das kann und sollte. Wenn man das Interesse mitbringt ist wohl alles wichtig. Mir jedenfalls ging es so dass ich die vielen Firmen-, Erfinder- und Markennamen meist überlesen hab weil ich die meisten schlichtweg nicht kenne und mir auch nicht merken will. Wenn einem die Sache aber sowieso nahe liegt, sind es bestimmt interessante Querverweise. Hättest du z.B. über Videogames in Verbindung mit der japanischen Popkultur geschrieben, würde ich bestimmt viele Firmen und Namen kennen weil es einen Teil meines Interessensgebietes darstellt.
(Evtl. kann man die Kritik zum Film und die Geschichte zum Franchise separat zur Verfügung stellen.)

Was ist daran schlimm seinen Wissens- und Erkenntnishorizont zu erweitern?

Gar nichts! Das macht man aber nur wenn man sich dafür persönlich interessiert (mehr oder weniger), oder dafür bezahlt wird. :-)
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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
04.01.2015 16:15 Uhr
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@ Kaishaku-Nin
auf dein Urteil habe ich lange gewartet und es hat sich gelohnt.

Ich verbeuge mich in Dankbarkeit.

Aber ich habe noch zwei Anmerkungen.
1. Wo bzw. welche Anmerkungen waren dir zu ungelenk? Nur wenn ich das weiß, kann ich mich verbessern sensei!

2. Das du als Non-Fan erschlagen fühltest, glaube ich dir. Dieses Feedback habe ich bereits von anderen erhalten. Es ist zwar an sich genommen nicht perfekt, wenn sich jemand erschlagen fühlt - aber darf dennoch an dich, großer Scharfrichter die Frage stellen:

Wie kann ich kürzen, obwohl es bereits ein Abriss war?

Es ist ja nur so, dass vielen Leuten aus unterschiedlichen Gründen entweder die Zeit oder das Interesse an Nachforschungen fehlt. Das verurteile ich keineswegs. Aber was ICH nicht verstehe ist folgendes.

Warum wird die Bequemlichkeit genutzt und sprichwörtlich kurzsichtig gehandelt?

Was ist daran schlimm seinen Wissens- und Erkenntnishorizont zu erweitern?

Was sagst du?

Und wenn du willst, lese bei Gelegenheit meine Kritik zum Live-Action-TRANSFORMERS Film von Bay mal durch. Diese beeinhaltet kein Special, sondern konzentriert sich nur auf den Film selber.
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MJ-Pat
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Kaishaku-Nin : : Moviejones-Fan
04.01.2015 12:16 Uhr
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@ MD02GEIST:

So, jetzt hab ichs auch mal geschafft deine Transformers-Bibel durchzulesen. Mein von dir angesprochenes Interesse am Thema an sich gibt es eigentlich nicht wirklich. Ich war nur neugierig wie du dein Projekt handwerklich umsetzt. Und ich muss sagen, das ist dir gelungen (Nur ein-zwei winzige Formulierungen sind noch etwas ungelenk). Ein gut recherchierter Info-Artikel und interessanter Einblick in die Spielzeugindustrie.
Als nicht Fan werde ich etwas erschlagen von all den Namen die mir allesamt nichts sagen. Aber für Leute mit Vorkenntnissen ist es bestimmt ein toller Abriss der viele Lücken schließt.

Auch wenn ich mich fürs Thema absolut nicht begeistern kann, verdient deine Mühe aber zweifellos meinen Respekt und ein Hütchen.
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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
20.12.2014 05:12 Uhr
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@ Hanjockel
vielen Dank für den Hut. Kumpel, du sprichst in vielen Dingen aus der Seele. Zwar nicht bei allen, aber vielen Dingen. Dennoch gibt es auch ein Punkte hier und da, wo ich gänzlich anderer Meinung bin.

Aber das alles werde ich nach und nach ja bekanntlich erzählen. Ich bin erstmal froh, wenn ich nachher den ersten Live-Action-Film schauen und danach in den Tasten hauen darf warum die Bayformers selbst als Kopf-Aus-Kino nicht wirklich funktionieren.
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Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
20.12.2014 02:59 Uhr
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Wow also der Film selbst zu der G1 TV Serie an sich gesehen interessiert mich gar nich so sehr (trotzdem habe ich natürlich die komplette G1 Serie in englisch aus U.K. wegen dem selben DVD regionalcode wie bei uns und den Film normal als deutsche Version), aber die ganzen Hintergrund wie alles zusammen hängt, vor allem das mit Takara und Tomy die heute die endgeilen Transformers G1 Masterpiece Figuren produzieren, sind genial und alles, auch die ganzen Infos zum Film sind ein Genuss das zu lesen. Da muss ich mit einem Hut niederknien und mich entweder zum Autobot schlagen lassen oder von Grimlock zertreten werden. ;-D

Der Grund warum ich den Film nicht so sehr leiden kann wie die Serie, den will ich versuchen zu erklären. Es fing schon mal ganz suimpel damit an das ich sämtlich Serien Folgen der ersten Staffel und langen Staffel 2 sowie der Abschlußstaffel 4 rauf und runter geschaut hatte, aber den Film als auch die meisten Episoden der dritten Staffel eher seltener sehen wollte. Zum einen verging es mir mit den neuen Charakteren im Film gleich, weil sie einfach da waren. Bis zum Ende in Staffel 2 keine Spur von ihnen und im Film waren plötzlich alles neue Charaktere da und Optimus Prime lies man auch noch sterben sowie richtig coole Charaktere wie Wheeljack und Prowl. Zudem hatte ich später einmal lange nach der Film Sichtung in irgendeinem englischen Transformers Wiki gelesen das die neuen Figuren im Film nur eingeführt wurden um aus lizenzrechtlichen Gründen mit dem Aussehen der Fahrzeuge nicht mehr zu sehr an echte Fahrzeuge zu erinnern.

Da gab es wohl Probleme, dabei war ja das genau DAS geile überhaupt am Design. Tja und die neuen Transformers ab dem 86er Film sahen auf einmal alle wie irgendwelche Pseudo Zukunftsfahrzeuge aus. Ich habe es auch einfach dann an meiner Reaktion in Staffel 4 gemerkt. Erst noch Staffel 3 wiederwillig und halb gelangweilt geschaut mit wirklich teils dämlichen Folgen wie der wo zwei Decepticons Galvatron auf einen merkwürdigen Planeten in eine Art außerirdische Nervenheilklinik einweisen und dann kamm die Folge in Staffel 4 wo man Optimus Prime fand und wiederbelebte. Der Moment als DER Autobot aller Autobots wieder da war, lies mich die bescheuerte Pseudogeneration aus Staffel 3 sofort vergessen. Ich meine Hasbro hat es ja auch selber amVerkauf der Figuren gemerkt. Die neuen Figuren wollte keiner mehr haben und das Spielzeug verschwand einige Jahre in der Versenkung bis zum überraschenden Transformers Beast Wars Erfolg mit einer guten TV Serie dazu, bevor dieser dann auch umgehend durch die Beast Machines Nachfolge Serie wieder ruiniert wurde, so das einige Jahre die große Transformers Vermarktung durch TV Serien komplett die Japaner übernahmen mit Serien wie Transformers Armada und Cybertron usw.

Optimus Prime ist einfach der Anführer den die Autobots brauchen und nicht Rhodimus Prime der immer nur am rumjammern war das er Optimus nicht ersetzen kann. Ebenso war mir Arcee relativ egal. Das änderte sich erst ab der Transformers Prime TV Serie. Elita One war schon immer die, auf die Optimus Prime scharf war als er noch Orion Pax hieß und für die sich seine Schraube nach oben bog. Die anderen Autobot Frauen in der von erwähnten Folge waren ja auch noch Chromia, Firestar und Moonracer, von daher war Arcee nichts neues für mich. Eher cool fand ich da schon Ultra Magnus, der für mich eigentlich vom Potenzial her nach Optimus Prime hätte anführen müssen, dann den Triple Changer Springer und der Spaceshuttle Dino Sky Lynx, der sich zweiteilen konnte sowie die gigantentischen Städte Transformer Metroplex von den Autobots gegen Trypticon von den Decepticons. Da aber näher drauf einzugehen wird zu umfangreich. Lieber möchte ich noch erwähnen was mir am Film dagegen richtig gefallen hat.

Der Soundtrack vom 86er Transformers Film ist für mich klasse. Meine Favoriten sind: Touch (passt genial zur Power von Optimus Prime wie ich in G1 Staffel 4 feststellen musste^^)und Dare von Stan Bush und Nothings gonna stand in our way von John Farnham (aber eher in der original version von 1984). Dazu noch genieße ich einen Satz von dir richtig und der geht mir runter wie Öl auf der 80er liebenden Seele:

Ach waren die 1980er, wenn ich entwicklungstechnisch zurückblicke, ein weiteres, wahres Pionier- und Abenteuer-Jahrzehnt, zumindest was Unterhaltung angeht.

Höre auch gerade beim lesen und schreiben den Soundtrack (im Moment läuft Dare^^). Tja geile Zeit die 80er. Ab 1990 habe ich dann nichts mehr bis heute ganz groß in Erinnerung. Bekomme gerade schon wieder eine Nostalgie Depri.^^ Ok, schnell anderes Thema ansprechen.^^

Und damit muss ich doch noch die Decepticons ansprechen, deren ECHTE Anwesenheit ich bei Michael Bays Filmen immer vermisst habe seit Teil 2 und in Teil 4 den ich neulich nochmal ertragen musste wurde das nochmal besonders deutlich denn da war mit den Decpticons absolut gar nichts los und der Pseudo Galvatron wirkte wie ein Statist im Film., was mir nur immer wieder den Spruch von einem Kumpel in Erinnerung ruft: "Immer wenn Megatron zu Galvatron wird, wird es scheisse." Konnte damals noch nicht ahnen wie recht er damit behielt. Das war nicht nur in Comics und allen Serien so, sondern seit auch in Transformers 4, dem absoluten Tiefpunkt der Transformers Filme, denn schlechter geht es diesesmal echt nicht mehr. Gegen den verglichen ist der 1986er Transformers Film noch ein traumhafter Genuss.

Die Decepticons haben einfach den bösartig herrschsüchtigen und doch auch charmant charismatischen Megatron als Anführer, der clever und überlegt vorgeht und dem die Kampfehre und Loyalität seiner Decpticons über alles geht. Dann seine starken Gefolgsleute wie der durchtriebene Starscream, der immer seine eigenen Pläne schmiedet oder Soundwave, den ich schon immer wahnsinnig cool fand und mich über das Autobot Gengenstück Blaster eher amüsiert habe. Und natürlich der geile Shockwave mit im Original britschen Akzent und Stellvertreter Megatrons auf Cybertron.

Von der charakterlichen Stärke der Decepticons war in den Bay Film anfangs wenig zu spühren bis zu Teil 4 hin gar nichts mehr übrig. Das verzeihe ich unter anderem Bay nie und boykottiere alle Filme wo er mitfuschen darf. So wurden unter anderem Shockwave und Starscream in den Filmen verheizt als auch das ganze Potenzial mit dem Heimatplaneten Cybertron komplett gegen die Wand gefahren. Die Entäuschung über Bays filmischen Dreck sitzt tief, vielleicht auch einer der Gründe warum ich mich so gerne in deiner Kritik zum 86er Film verliere. Ich könnte endlos weiter labern (bzw. schreiben), aber es soll jetzt gut sein und ich werd langsam tierisch müde, nachdem ich so vor 0 Uhr vom Brettspieleabend zurück kam. Liegt bestimmt an der frischen Luft vom nach Hause weg.^^

Haste gut gemacht. Hast mich geködert und mich dran gekriegt. :-D
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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
18.12.2014 12:36 Uhr | Editiert am 18.12.2014 - 12:36 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218
@ Han
Ja, ich plane natürlich Kritiken zu den allen bisherigen Live-Action-Filmen. Am Samstag, wenn alles klappt sehe ich den ersten Bayformers von 2007 an. Wie bei Emmerichs GINO werde ich hier sachlich versuchen zu begründen, warum es bei weitem nicht perfekt ist.

Du sprichst hier etwas wichtiges an - Umstrukturierung. Dort brauch ich unbedingt Hilfe. Hier wäre es gut wenn sich jemand hier erbarmen könnte. Meine HTML Kenntnisse sind gelinde gesagt - fast null. Bilder - kein Problem.

Ferner ich dachte, dass diese Struktur, schon gut wäre. Wegen der Quellenangaben. Dies habe ich schon MJ in meiner Message mitgeteilt. Ich habe einiges - zum Teil japanisches - Quellenmaterial auf meiner Computerfestplatte. Doch ich weiß nicht, ob es das ist, was MJ als zuverlässige Quelle ansehen kann.

Ich nenne hier mal ein Beispiel. Ich habe bspw. von der Diaclone-Story ein paar Begleithefte. Diese habe ich vor Jahren im Internet entdeckt, die ein Fan eingescannt hatte.

Gewisses Wissen erschloss sich mir durch den soziologischen Zusammenhang, anderes war bspw. ist zwar Mundpropaganda, aber du darfst vergessen, dass bei weiten nicht alles damals wie heute im Internet Datensatzmäßig erfasst wurde, bzw. wird.
Dieses Problem gibt es überwiegend in der Vorgeschichte. Nicht zu vergessen, endliche Stunden im Internet für Recherche und Suche nach "neuen" Sachen + Lesen in Diskussionsforen, die schon lange nicht mehr existieren.

In der Zeit seit dem offiziellen Start des Franchises ist die Lage besser und ich kann bei Interesse bessere Quellen nachweisen. Und danke für den Hut.
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Han : : Space Cowboy
18.12.2014 11:01 Uhr
0
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Also... WOW! Deinen Text kann man schon nicht mehr als bloße Kritik ansehen. Bei all den Zusatzinformationen, ist das schon ein sehr detailierter Enblick ins Genre generell! Ich fand ihn sehr spannend und gebe Dir für Deine große Mühe sehr gerne einen Hut!

Aus meiner Sicht hast Du einen klasse Text verfasst, dem man Deine Begeisterung jederzeit anmerkt ohne dass es aber zum Fanboy-Geschwafel wird. Du achtest sehr auf gute recherchierte Inhalte. Klasse! Auch die Strukturierung + die Überschriften finde ich super. Zuerst "in aller Kürze" die eigentliche Kritik und dann noch die ganzen Zusatzinfos. Bei einem Text diesen Ausmaßes ist das auch notwendig.

Außerdem stimme ich unserem knobi voll zu und hätte das auch noch angemerkt: Das Ding hier ist schon Special-würdig! Wenn Du das alles ein bisschen umbaust, mit ein paar passenden Bildern versiehst und noch die Live-Filme von Bay mitreinnimmst (zu denen Du ja auch noch Kritiken schreiben willst, richtig?), dann könntest Du ein klasse mehrteiliges Special bauen: Transformers von den Anfängen bis heute. Oder so.^^ Ein Teil Vorgeschichte, dann die Enstehung mit den Figuren und der Serie und der letzte Teil die Live-Action-Filme zum Bleistift (hoffentlich liest barta nicht mit^^). Mal sehen, was die Obrigkeit MJ dazu sagt. Da dies aber keine Doktorarbeit ist und sein muss, glaube ich nicht, dass es mit der Nachvollziehbarkeit der Quellen sooo streng penibel gehalten wird. Man merkt ja sofort, dass Du gut recherchiert hast und auch absolut seriös schreibst.^^

Ansonsten freu ich mich schon auf Deine Kritiken der Bay-Filme. Bin mal gespannt, was Du dazu zu sagen hast. ;)

"In der Geschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce." - J.J. Abrams

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
18.12.2014 05:02 Uhr | Editiert am 18.12.2014 - 09:29 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218
@ Amokknobi
Super, dass du dich auch meldest.

Wegen Quellenangabe. Unter normalen Umständen würde ich 100 % Recht geben, doch hier wird die Sache sehr schwierig.

Vieles, was ich hier zusammentrug ist Wissen in vielen Jahren als Fan zusammengetragen. Ferner bspw. die Hintergrundgeschichten von DIACLONE oder Mechabot-1 habe ich nur als Zusammenfassung von Scans, die ich einst online gefunden habe. Diese Scans sind nicht meine, sondern hat irgendwann ein Fan gemacht.

Oder zur Tokyo Toy Show 1983. Es gibt ein Video, wo ganz kurz die Diaclone und Machine Robo Charaktere zu sehen sind, aber nicht der erwähnte Kauf. Die entsprechenden Dokumente befinden sich im Besitz von Hasbro und Takara.

Auf jeden Fall kontaktiere heute noch MJ und frage mal nach.

EDIT:
so ich habe MJ kontaktiert. Jetzt heißt es warten.
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Shalva : : Moviejones-Fan
17.12.2014 22:43 Uhr | Editiert am 17.12.2014 - 22:44 Uhr
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Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128
Mops, jetzt musste ich googeln was Heidewitzka bedeutet. ;)
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Amokknobi : : Fanshee
17.12.2014 21:21 Uhr
0
Dabei seit: 26.08.11 | Posts: 2.775 | Reviews: 1 | Hüte: 67
Heidewitzka, was ein Monster!
Ich will ehrlich sein, mich interessierts nicht die Bohne aber dennoch fände ich es blöd, wenn das ganze nach einigen Tagen in der Versenkung verschwinden würde. Zumal Du dir zweifelsfrei verdammt viel Mühe mit gegeben hast. Mach doch mal ne Quellenangabe und schicke MJ ne pm mit der Bitte, deine Abhandlungen aller Transformers in den Specialbereich aufzunehmen. Neben den ganzen Glossars und Entwicklungen einzelner Comicverfilmungen, würde Dein Mammutwerk hervorragend passen und eben jederzeit für jeden erreichbarer sein als lediglich ein Dasein als eine Kritik unter Hunderten zu fristen.

Also ich wäre wohl dafür!

[b]I dont know, Man. I just...Why did the Pug Life choose me?[/b]

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
17.12.2014 15:19 Uhr | Editiert am 17.12.2014 - 15:22 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218
@ Shalva
Auch dir gebührt mein ehrlichster Dank.

Das du einiges nicht wusstet, überrachst mich nicht. Wenn gewisse Sachen aus welchen Gründen auch immer ausgeklammert werden, kann es natürlich schon vorkommen, dass jemand etwas nicht mitbekommt.

Und dafür bin ich schließlich da - meine Meinung und neue Inhalte an die Community heran zu bringen : D

Doch was mich wundert, dass User wie Hanjockel, Han und seine Leia, Chewbacca, luhp, jericho oder Kaishaku-Nin sich bislang nicht gemeldet haben. Denn diese waren - sofern mein Gedächtnis richtig ist - ebenfalls am Thema interessiert.
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Shalva : : Moviejones-Fan
17.12.2014 15:07 Uhr
0
Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128
@MD02GEIST

Das war eine wirklich große und interessante Lektüre. Ein Hut dafür!
So ziemlich nicht meine Welt, aber man merkt wie intensiv Du dich damit beschäftigst und das finde ich großartig! Vieles wusste ich gar nicht, wie z.B., dass die Transformers aus ursprünglicher japanischer Sicht eigentlich Kriegswerkzeuge sind und keine mechanischen Lebensformen mit einem Bewusstsein. Diese Tatsache ist schon ziemlich interessant.
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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
16.12.2014 12:50 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218
@ TiiN
Vielen Dank für deine Rückmeldung. Es würde mich natürlich freuen, wenn du dich nach kompletter Lesung zurückmelden könntest.

Wegen dem Bonus. Dieselbe Frage habe ich mir auch gestellt. Aber ich empfand es als passend, weil wenn ich am nächsten Samstag dann meine Kritik zum ersten Live-Action-Film schreibe, kann ich darauf verweisen wo was herkommt und wie es hätte besser sein können. Denn dieser Bonus war ja nur die Vorgeschichte.
Als reiner Forumsthread sah ich es jetzt nicht so passend, weil ein Thread so schnell außer Sicht geraten kann. Bei einer Kritik hingegen, einfach den Film anklicken und dann scrollen.

Ich möchte gerne Leute dazu ermuntern über den sprichwörtlichen Tellerrand zu schauen und eigene Nachforschungen anzustellen. Diesen Anspruch habe ich in der Kritik vermerkt.

Wegen "Positiv-Knall", warte erstmal ab, wenn meine Kaiju Eiga Kritiken kommen. Außerdem wenn ich etwas positiv finde, so äußere ich dies auch. Denn was ist besser als Freude? : D

Und bei Negativität versuche ich sachlich zu argumentieren, warum es mir nicht gefiel.
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
16.12.2014 12:32 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.040 | Reviews: 173 | Hüte: 607
Wow, du hast nen kleinen positiven Knall laughing
Ich habe noch nicht alles gelesen. Aber das sieht schon sehr vielversprechend aus.

Die Frage ist nur, ob diese vielen Nebeninformationen am Ende hier ihren richtigen Ort haben oder vielleicht in einem Forumthread besser aufgehoben wären.

Jedenfalls alles sehr informativ!


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