Bewertung: 4.5 / 5
Handlung: Die zwei Freunde Tucker und Dale haben sind neue stolze Besitzer eines Ferienhauses in einem abgelegenen und etwas unheimlich wirkenden Wald. Nachdem sie dort angekommen sind, bringen sie das Haus erstmal auf Vordermann. Dummerweise machen zur selben Zeit eine Gruppe College- Studenten in der Nähe einen Ausflug. Als Tucker und Dale nachts angeln, kommen die Teenies zur selben Zeit auf die Idee schwimmen zu gehen. Durch einen Unfall wird eines der Mädchen bewusstlos und fällt ins Wasser. Tucker und Dale retten sie und bringen sie zu ihrer Hütte. Die anderen Jugendlichen denken nun, dass Tucker und Dale zwei Kriminelle sind und ihre Freundin entführt hätten. So kommt es zu einem großen Missverständniss und die College- Gruppe versucht mit allen Mitteln, die "Geisel" aus den Fängen der vermeintlichen Entführer zu befreien, wobei es zu allen möglichen Unfällen auf Seiten der Teenies kommt. Kritik: Schon alleine die Story birgt einiges an guten Witzen. Der ganze Filme hält jede Menge Lacher bereit und es gibt kaum eine Minute, in der man nicht lachen muss. Dabei ist das Lustigste, das Missverständniss und wie sich die Jugendlichen aus Versehen immer selbst umbringen. Tucker und Dale verstehen die Welt nicht mehr und Dale meint sogar, dass es sich hier um ein Selbstmordkommando handelt. Die Dialoge der beiden sind urkomisch und Tucker und Dale sind zwei liebenswerte, wenn auch manchmal, allen voran Dale, verpeilte Typen. In Film gibt es auch einiges an Gewalt zu sehen. Die Gewalt wird aber nie verherrlichend dargestellt. Schon allein deswegen, da sich der Film selbst nicht immer ganz so ernst nimmt, was aber in diesem Fall perfekt ist. Der Regisseur schafft es sehr gut, die Balance zwischen Splatter, Komödie und Liebesgeschichte zu halten. Später denken Tucker und Dale, dass die Jugendlichen es in Wahrheit auf das bewusstlose Mädchen abgesehen hätten und sind entschlossen sie zu verteidigen. Als die Teenie- Bande auch noch Dales Hund als Geisel nimmt, reicht es Dale. Er greift sogar zur Nagelpistole, um seinen Hund zu befreien. Tucker und Dale erinnern im Film ein wenig an "Dick und Doof", auf die es mal wieder, eine Gruppe "böser" Leute abgesehen hat. Die zwei Hauptdarsteller machen ihre Sache wirklich ausgezeichnet und wohl kein anderer hätte deren Part besser spielen können. Vor allem ist es witzig zu sehen, dass sie anfangs überhaupt keine Ahnung haben, warum sich Jugendliche auf Tucks Grundstück grundlos selbst töten. Der Film hat wirklich alles, was einen gelungenen Komödien- Splatter Film ausmacht. Zwei gute Hauptdarsteller, eine Gruppe hysterischer Teenies, geniale Dialoge, eine schlichte, aber dennoch lustige Geschichte. Man muss sagen, dass der Film zum Glück nicht in die "Scary Movie"- Kerbe einschlägt, sondern, auch wenn er sich selbst nicht ganz so ernst nimmt, immer noch um weiten ernster als ein "Scary Movie"film oder ähnliches ist. Von mir gibts [b]9/10 Punkte[/b]. Der Film bekommt nur keine 10 Punkte deshalb, da er gegen Ende ein klein wenig an Witz verliert, was aber nur marginal auffällt.
Tucker & Dale vs Evil Bewertung