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Valerian - Die Stadt der tausend Planeten

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Valerian - Die Stadt der tausend Planeten - ach ne, die heisst ja ALPHA ;)

Valerian - Die Stadt der tausend Planeten Kritik

Valerian - Die Stadt der tausend Planeten Kritik
0 Kommentare - 27.07.2017 von MrNoname
In dieser Userkritik verrät euch MrNoname, wie gut "Valerian - Die Stadt der tausend Planeten" ist.
Valerian - Die Stadt der tausend Planeten

Bewertung: 2 / 5

Die Meinungen über diesen Film gingen nach dessen desaströsen Start in den USA doch sehr auseinander. Angekündigt als teuerster europäischer Indie-Film aller Zeiten (Produktionskosten 180 Millionen Dollar); besetzt mit zwei Schauspielern in den Hauptrollen, für die Valerian ihre erste große Hauptrolle ist; angelehnt an eine französische Comic-Reihe, die man zumindest etwas kennen sollte, um den Film besser verstehen zu können (das denke ich mir immer bei Warcraft – eine bessere Erklärung der Orks hätte dem Film recht gut getan); ein Trailer, der mich neugierig gemacht, aber nicht richtig überzeugt hat. Ich war unschlüssig, ob ich dem Film im Kino eine Chance geben sollte. Ich habe … und wurde leider enttäuscht.

Inhalt

Trailer zu Valerian - Die Stadt der tausend Planeten

Die Agenten Valerian (Dane DeHaan) und Laureline (Cara Delevigne) kommen einer Verschwörung auf die Schliche, welche das Ende der Stadt der tausend Planeten (genannt ALPHA, und nicht Valerian, wie uns der deutsche Filmtitel weiß machen will) bedeuten könnte.

Kritik

Mit großem Optimismus und wenig Kenntnis über den Inhalt des Filmes habe ich mich letztendlich doch auf den Film gefreut, gefällt mir „The Fifth Element“ ja immer noch sehr gut. Aber verglichen mit Luc Bessons Film aus dem Jahr 1997 fehlt es Valerian an einigen Stärken – meiner Meinung nach ;)

Da wären einmal Dane DeHaan und Cara Delevigne. Die Chemie zwischen den beiden hat für mich nicht gepasst, hatte eigentlich immer eher das Gefühl, ich sehe ein (streitendes) Geschwisterpaar. Auch das Verhältnis der beiden zueinander machte auf mich eher einen eigenartigen Eindruck. Zudem habe ich beide nicht wirklich als die knallharten Agenten wahrgenommen, vor allem bei Dane DeHaan habe ich mir sehr schwer getan. Zu bubenhaft die Wirkung auf mich, die Synchronstimme (kenne die originale nicht) fand ich auch furchtbar.

Die Geschichte entwickelt sich recht langsam und ich hatte das Gefühl, Besson möchte nicht von einer Szene zur nächsten Szene jagen, sondern dem Zuseher die Möglichkeit geben, die Umgebung auf sich wirken zu lassen. Nach meinem Geschmack hätte er gerne die eine oder andere Szene schneller abhandeln können.

Der Film versucht mit einigen Gags punkten zu wollen, die aber bei uns, und scheinbar auch bei den anderen Kinobesuchern, voll ins Leere gingen. Wirkliche Lacher ernteten eher die Sidekicks oder der eine oder andere Alien.

Technisch gesehen ist der Film state of the art. Hier wurde augenscheinlich sehr viel Zeit und Geld investiert, und die Produktion braucht sich nicht vor amerikanischen Pendants verstecken. Die erschaffene Welt ist groß und sehr detailreich. Besonders gut hat mir der große Markt gefallen. Um hier alles entdeckten zu können, muss man den Film sicher einige Male gesehen haben.

Das Setdesign ist wunderbar und die Vielfalt der Aliens schier unüberschaubar. Aber genau da musste ich mich immer wieder fragen: Wieso sehen die Mül aus, als seien sie die nächsten Verwandten der Na’vi ? Hat hier Cameron bei den Valerian-Comics geklaut ?

Und zum 3D muss ich auch was los werden: Wer mich kennt weiß, dass ich ein Befürworter von 3D bin – im Kino, als auch daheim. In meinem Lieblingskino scheint eine gute Anlage installiert zu sein, denn bisher konnte ich über 3D-Filme nie klagen. Doch gerade bei dem von vielen hochgelobten 3D von Valerian ging bei uns so ziemlich gar nix. Wir hatten Ghosting, Verschwimmeffekte und uns wurde mehr als einmal in schnell geschnittenen Szenen richtig schwindelig. Sowas hatte ich noch nie! (Hab bei der Recherche zu Ghosting nun folgenden Beitrag gefunden: 3D in Valerian)

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Musik. Zwar gut ausgewählt, aber in manchen Szenen hätte ich mir mehr Bombast gewünscht. Aber gerade da hat sie eher wie Kaufhausmusik gewirkt, die eher im Hintergrund einfach vor sich hindüdelt.

Fazit:

Technisches Feuerwerk mit farblosem Darstellerduo, dünner Story und für mich dem schlechtesten 3D, welches ich seit „My Bloody Valentine“ gesehen habe. Ich war nach dem Kinobesuch richtig enttäuscht, und bin es immer noch. Daher von mir auch nur 2 Punkte,

Valerian - Die Stadt der tausend Planeten Bewertung
Bewertung des Films
410

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