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Wonder Woman

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Fräulein Wunder

Wonder Woman Kritik

Wonder Woman Kritik
135 Kommentare - 03.06.2017 von Moviejones
Wir haben uns "Wonder Woman" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Wonder Woman

Bewertung: 3.5 / 5

Wonder Woman ist ein ordentlicher Film geworden, den vor allem Comicfans mögen werden, und Anhänger des DCEU werden sich freuen, dass es endlich einen Film gibt, der nicht an allen Ecken und Enden krankt. Aber es bleibt im Kern "nur" ein guter Film, denn bis auf eine weibliche Heldin bereichert Wonder Woman das Genre in keiner Weise. Ein wenig zu lang, die Story banal und alles hat man irgendwo schon mal gesehen. Wer aber der depressiven Helden überdrüssig ist und eine einfach gestrickte Story möchte, wo das Gute über das Böse triumphiert, bekommt Popcornunterhaltung in Reinkultur.

Wonder Woman-Kritik

Diana (Gal Gadot) wächst als Prinzessin der Amazonen, fernab der Zivilisation, auf der wunderschönen Insel Themyscira auf. Seit Ewigkeiten werden hier großartige Kriegerinnen ausgebildet. Sollte Ares, der Gott des Krieges, jemals zurückkehren, wären sie die Armee, die sich ihm in den Weg stellen würde! Die Eintracht in dem idyllischen Paradies wird jedoch von der Ankunft des Spions Steve Trevor (Chris Pine) gestört, der Diana mit einer Welt jenseits ihrer Insel vertraut macht. Dort tobt seit Jahren ein schrecklicher Krieg und Diana weiß, nur Ares kann die Ursache für so viel Leid sein - und so beschließt sie, mit Steve die Insel zu verlassen und den Kriegstreiber zu stoppen...

Trailer zu Wonder Woman

DCEU-Fans frohlocket, mit Wonder Woman zeigt Warner Bros. endlich mal, dass es auch ohne große Komplikationen geht und man einen guten Film auf die Beine stellen kann! Vergessen scheinen das hohle Suicide Squad und die Probleme, die Batman v Superman im Kino plagten. Gerade DC-Fans werden hier auf ihre Kosten kommen und können bedenkenlos zu Ticket und Popcorn greifen. Die Arbeit, die in Wonder Woman steckt, kann sich sehen lassen und kreiert einen guten und soliden Film. Mehr aber auch nicht, doch dafür müssen wir etwas weiter ausholen, denn wie gut einem Wonder Woman gefallen wird, hängt maßgeblich von der Erwartungshaltung ab, aber auch den persönlichen Ansprüchen.

Es wäre uns ein Leichtes gewesen, in die Jubelstimmung rund um Wonder Woman einzusteigen, und die Kritik schon gestern zu veröffentlichen. Jedoch wollten wir die unterschiedlichen Standpunkte, die es bei uns in der Redaktion gab, einfließen lassen. Bei den Stärken wird man sich sehr schnell einig, hier ist vor allem Gal Gadot zu nennen, die anfangs umstritten war, aber schauspielerisch eine hervorragende Wahl für Diana Prince ist. Auch die Chemie mit Chris Pine ist überzeugend und das Ganze wird an vielen Stellen von jenem markigen Wonder Woman-Soundtrack untermalt, den wir schon in BvS lieben gelernt haben. Marvel, hinhören, so klingt eine Melodie, an die sich ein Zuschauer auch erinnert! Dabei vergessen wir natürlich nicht den wichtigsten Aspekt überhaupt, den das Marketing immer wiederkaut - die erste Comicverfilmung mit einer weiblichen Heldin!

Ok, geschnallt. Auch auf die Gefahr hin, uns unbeliebt zu machen, aber geht´s noch? Ungeachtet der Tatsache, dass es Mumpitz ist und wir sowohl Catwoman und Elektra lieber ganz schnell vergessen, ist das schnurzegal. Klar, starke Frauen sind vor und hinter der Kamera wünschenswert wie auch starke Männer, aber ob nun Mann, Frau oder sibirische Zwergotter die Hauptrolle spielen, ist kein Argument, sondern es zählt nur das Ergebnis. Es freut einen, dass Wonder Woman taff ist, sich in einer Männerdomäne zu behaupten weiß und als Ideal für das Gute steht, aber das Marketing von Warner verkauft dies als Meilenstein und wegweisend für alle unterdrückten Frauen auf dieser Welt, die endlich auch mal eine Heldin bekommen, zu der sie aufschauen können! Als inspirierendes Heldenbild, das zudem dank seiner Darstellerin - 58kg auf 1,78m - ein weiteres allzu deutliches Signal an junge Frauen sendet.

Zurück zum Film, der im Gegensatz zu früheren Versuchen im DCEU vor allem unterhalten will. Die Witze sind charmant, und auch wenn sich die 140 Minuten streckenweise ziehen, der Filmfluss passt. Etwas straffer wäre besser gewesen, denn Figuren wie Charlie oder The Chief sind unnützer Ballast. Auch die Trickeffekte sind immer mal wieder durchwachsen, gerade im ersten Drittel auf Themyscira, aber CGI regiert inzwischen Hollywood, darüber kann und sollte man hinwegsehen. Andere Aspekte sind Geschmackssache, denn manch einem mag es gefallen, dass der Film ohne große Ambitionen auskommt. Es ist eine reine Originstory, regelrecht klassisch, die so gar nicht in das DCEU passen will, fast schon unaufgeregt das Ganze. Die Heldin ohne Ecken und Kanten, der Schurke böse, weil es das Drehbuch vorschreibt, dank Patty Jenkins´ ordentlicher Regiearbeit insgesamt aber sehenswert. Wer hier mehr erwartet, wird enttäuscht, wer einen klassischen Superheldenfilm mal wieder wollte, wird sich freuen.

Wären wir fies, wäre jetzt das Fazit angebracht, dass Warner sich selbst verrät, denn Wonder Woman ist genaugenommen ein Film, der ohne Probleme auch ins MCU passen würde. Ein wenig Action, ein paar Gags und bunte Bilder. Dabei kann sogar Hollywoods klassisches Feindbild nachgenutzt werden! Denn egal ob I. oder II. Weltkrieg, böse Deutsche gehen immer. Im Hinblick auf die Komplexität des damaligen Konflikts auf jeden Fall zu simpel, aber Komplexität erzeugt im Zweifelsfall nur Kopfaua. Wichtig ist die Zielgruppe! Dazu zählen auch deutsche Zuschauer und so wird schnell klar, so richtig böse sind auch wir nicht, steckt doch Ares hinter diesem ganzen grausamen Kriegstreiben. Nur ganz hat sich bei dieser "Filmlogik" nicht erschlossen, wie es dann legitim sein kann, den Tod etlicher deutscher Soldaten in Kauf zu nehmen, die Alliierten aber zu retten? Wenn alle Nationen von Ares korrumpiert werden, gerade im Hinblick auf den finalen Twist, scheint diese Doppelmoral doch etwas fragwürdig. Egal, auf irgendwas muss man ja schießen.

Eines der Hauptprobleme von Wonder Woman ist für uns sowieso ein ganz anderes. Auch wenn die Figur selbst zu den ältesten Comichelden zählt, spielt es im Kino keine Rolle, wer wann zuerst da war. Viel wichtiger ist, wer zuerst im Kino landet und so leidet Wonder Woman sehr deutlich unter dem "John Carter-Phänomen". Trotz anderem Krieg zwingt sich der Vergleich zu Captain America - The First Avenger regelrecht auf: Ein Überwesen im Kriegswirrwarr gegen einen scheinbar übermächtigen Feind. Das Schild immer am Mann, respektive nun der Frau, und idealistisch immer an der Front. Das ist nicht nur dramaturgisch schlampig, es ist vor allem ideenlos. Wenn es Warner ernstgemeint hätte, dann hätte man den armen Frauen weltweit nicht eine Heldin geliefert, die im Kino wie eine Kopie eines Mannes wirkt! Die Ähnlichkeiten der Comicreihen sind wie sie sind und fallen im Kino einfach auf. Es spricht nicht für den Film, wenn der finale Showdown frappierende Ähnlichkeit mit dem Kampf gegen Red Skull aufweist, bei dem jeweils ein Steve nahezu identisch den Tag rettet. Für so etwas gehört den Autoren das Drehbuch links und rechts um die Ohren gehauen.

Ihr merkt es schon, in den Lobgesang vieler anderer Medien stimmen wir nicht ein. Wonder Woman ist ein schöner Film, ein solider Film und er unterhält. Mehr aber auch nicht. Für den normalen Kinogänger, der nicht in Marvel oder DC-Bettwäsche schläft, bleibt Wonder Woman daher bestenfalls ein netter Zeitvertreib, dessen Ambitionen auch nur bis zum nächsten Hype reichen und an den man sich am nächsten Morgen kaum erinnert.

Wonder Woman Bewertung
Bewertung des Films
710

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135 Kommentare
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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
04.06.2017 00:06 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.140 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Was cinematic angeht. Habt ihr vollkommen recht. Snyder ist ein Regisseur, der eher sein eignen Ding machen müsste. Ohne Big Budget. Das sieht mann auch bei Dawn of The dead Remake ...

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Jack-Burton : : Truck Driver
04.06.2017 00:01 Uhr | Editiert am 04.06.2017 - 00:04 Uhr
0
Dabei seit: 17.04.12 | Posts: 2.846 | Reviews: 3 | Hüte: 216

@Snake:

HanTrottel:

Geh doch einfach und heul woanders.

Mann, so kenn ich dich gar nicht, habe dich immer sehr besonnen und Wortgewandt empfunden, ja fast schon Diplomatisch! Das hier ist ja schon fast eine Extreme Eskalation für deine verhältnisse!

Jetzt bin ich aber neugierig, Was geht da bei euch beiden??

...And THATS what Jack Burton has to say at this time...
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
03.06.2017 23:47 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.380 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@ArneDias

Ich sehe das etwas anders. Synder ist prinzipiell der richtige Mann, wenn man ihm wie bei "Watchmen" komplette Freiheit gewährt und den "BvS UC" direkt ins Kino gebracht hätte. In dem Sinne stimme ich dir zu, er ist nicht der richtige Regisseur für ein Big Budget Cinematic Universe, weil er dadurch eben eingeschränkt wird. Warner Bros muss penibel auf das Geld und ihre Tentpole-Produktion achten bzw. schauen, aber dann hätte man vielleicht nicht so einen eigenwilligen Regisseur wie Snyder verpflichten sollen.

Im Nachhinein zeigt M. Night Shyalaman, wie man ein Cinematic Universe im Gegensatz zu Marvel oder DC vollkommen frei und individuell aufbaut, aber bei ihm kosten die Filme eben auch nur ein paar Millionen...

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
03.06.2017 23:44 Uhr | Editiert am 04.06.2017 - 00:20 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.946 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ HanTrottel:

Geh doch einfach und heul woanders.

Edit: Ich bitte die etwas harsche Reaktion zu entschuldigen, aber es nervt nur noch.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
03.06.2017 23:29 Uhr | Editiert am 03.06.2017 - 23:41 Uhr
0
Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237

@ Moviejones

Im Übrigen erinnern wir uns gut an deinen Kommentar vom 14.6.14, als du

"Gal Gadot als Wonder Bulemia"

betitelt hast.

Ja und weiter? Da stehe ich zu was ich damals gesagt habe. Da waren noch ganz andere Dinger dabei wie glaube Fahrradspeiche, Mikadostäbchen und sonstwas. Die genauen Wortlaute kann euch vielleicht Jack-Burton wiedergeben, wo ich mich bei ihm auch in der Zeit danach mal öffentlich in einer News dafür entschuldigt habe, als es eben genau darum ging wie sehr sich Gal Gadot körperlich zum Gutem verändert und wie unnötig meine Befürchtungen damals waren und nicht wie das manche, die hier von Doppelmoral predigen nur ganz hinterfotzig per PN machen!

Ich habe allerdings auch immer gesagt wie toll ich ihre Entwicklung zu einem trainierten Körper fand, aber das erwähnt ihr natürlich nicht, nur das negative. Schwach... Wenn ich dann lesen muss:

Lesen, erfassen, Mund aufmachen. So und nicht andersrum.

kann ich nur sagen gleichfalls...

Was den Absatz von wegen herablassende Art betrifft. Ich sage was ich denke, ich schmiere NIEMANDEM Honig um den Mund wie das hier immer ein Grüppchen tut das sich so dermaßen mit Lob zuschleimt das das man meint die Hände wären beim anderen ganz tief drin im Poppes, soviel dazu. Ein Lügner werde ich nicht!

btw. ich kanns auch gerne nochmal betonen 2011 sah Gal Gadot für mich richtig scheisse dünn aus, punkt! seit 2016, nicht nur in Filmen wie BvS, sondern auch z.b. bei Das Jericho Projekt mit Kevin Costner oder bei Triple 9 als verruchte Schwester von Kate Winslet finde ich sie richtig klasse, schauspielerisch sowieso schon immer!

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
03.06.2017 22:48 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.140 | Reviews: 19 | Hüte: 398

@ZSSnake:

Ja,.. da weiß Snyder auch. Drehbücher zu schreiben, ist nicht seinen Stärken. Darum liefert er auch nur bei DCEU bisher Stories: BvS v WW v JL und beinah v Aquaman und beinah auch v The Flash smile aber seis drum. Der mann hat seinen wohlverdienten Pause und urlaub. Alleine wegen seinen Tochter ..

Zu WW selbst: Co-Autoren von WW bedanken sich sehr bei: Mastermind Snyder, Johns, Berg v Patty Jenkins. Seinen ersten WW stories... check it... echt lustig laughing

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
03.06.2017 22:33 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.026 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Die Kritik liest sich wie ca. 90 % der Kritiken zu Superheldenfilmen der letzten knapp 10 Jahre. Handwerklich ordentlich, einfache Story, gut gegeben böse klar definiert, bisschen witz und am Ende wird die Welt gerettet.

Manch einer feiert solche Filme ab (Stichwort Bettwäsche) und für viele andere sind sie eine kurzweilige Unterhaltung - welche mit 140 Minuten dann doch etwas zu lang ausgefallen ist.

Die Welt von Marvel und DC wird sich auch mit diesem Film nicht großartig verändern, stattdessen liefert er das, was zu erwarten war.


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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
03.06.2017 22:23 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.140 | Reviews: 19 | Hüte: 398

@ArnesDias;

Man wünscht niemandem was Zack Snyder erleben musste, ich bitte das folgende daher auch nicht persönlich zu nehmen.

Spricht dich aus.. das nimm dir keiner persönlich.

Nein. Was Snyder erleben müsste In seinen arbeitsplatz bei WB und Private niemand. Egal, was wie manchen ihm nicht mögen oder magt, wegen seinen erzählungsweise. Klar Hätte BvS mehr sein könnte als das was wir gesehen haben. Ich liebe diese film. EC-version natürlich. Er ist nicht fehlerfrei. Aber WB hätte DC das erspart müssen. Aber den fehler von BvS wird großteil bei Snyder aus gesucht. Was ich mMn nicht fair finden. Er hat auch seinen beitrag beigetragen in BvS .. aber ihn wurde zu viel hinein geredet.

Snyder war auch ist auch nicht bekannt dafür, ein großer umfangreiches film zu erzählen. Nein,. das wissen wir alle.. Aber tatsächlich nach BvS zwar uns alle klar, das Snyder DCEU verlassen werden. Nur es kam anders, als wie manchen erwartet haben.

Bei Whedon sagen ich mal 50 v 50. Schuld an AoU sollte man auch nicht alles auf seinen Schulter lasten. Er ist genau so wie Snyder bei BvS ... Aber nichtsdestrotz hat Snyder DCEU geprägt in guten und schlechten. .. mj sind von WW auch so enttäuscht, Weil Snyder vorweiße nicht mehr in WW zu finden ist.. Darum auch diese vergleich mit MCU smile

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
03.06.2017 22:21 Uhr | Editiert am 03.06.2017 - 22:23 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.946 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ ArneDias:

Bei Whedon bin ich, im Positiven wie Negativen, bei dir. Ich schätze man wird es mit ihm probieren, bin aber auch noch nicht sicher was ich davon halte. Einerseits fand ich seine Avengers-Filme beide (ja auch den viel gescholtenen AoU) sehr gelungen, andererseits glaube ich, dass da noch ein Shitstorm der Fans folgen könnte im Bezug auf einen "Marvel-Regisseur" der zu DC "wechselt". Dialoge und Charakterdynamiken kann er jedenfalls sehr gut.

Snyder steht bei mir persönlich halt sehr hoch im Kurs, ich liebe sein Gefühl für visuelle Ästhetik und das Gespür dafür die Panels auf den Big-Screen zu übertragen. Dass er persönlich kein Talent als Schreiber hat sagt er ja sogar selbst. Er braucht einfach einen guten Drehbuchschreiber an seiner Seite...und da is Goyer mit seinem "Setpiece, Setpiece, Setpiece...Zwischenräume füllen wir (vielleicht) später"-Schreibstil eben nicht so richtig gut, weil der für seinen Stil einen Regisseur braucht, der eben genau diese Löcher stopfen kann. Bei MoS und dem UC von BvS funktionierte es für mich gut genug, um die Filme trotzdem zu lieben. Da KÖNNTE aber eben auch hereinspielen, dass diese völlig andere visuelle Ästhetik Snyders einen so starken Kontrast zu Marvels Zuckerwatte-Look (nicht negativ gemeint, dafür mag ich sie, aber ein Studio mit dem Stil reicht) bot, dass es sich einfach frisch anfühlte für mich.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
03.06.2017 22:13 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.946 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ ChrisNolan:

Ich finde Projas und Nolan haben genauso ein Auge für geniale Bilder. Aber Snyder hat einfach was ganz Besonderes. Visuell hat er einfach perfekt das Übertragen vom Comicpanel zur Leinwand drauf. Siehe Watchmen oder Man of Steel, da kann man jedes einzelne Bild einrahmen und n Comicpanel draus machen.

Ich lasse mich überraschen, ich würde mir schon wünschen, dass er noch Comicverfilmungen macht, aber er kann auch gerne mal was anderes probieren. Visuell würde ich mir von ihm am ehesten was im Sci-Fi-Bereich vorstellen. Ich glaube das kann er sicher auch gut. Wenn er ein gutes Skript hat, denn wenn er eins nicht so gut kann, dann selbst Skripts schreiben. Dann lieber gute Skripts verfilmen. Er soll ruhig ein paar Jahre Pause machen und sich dann mit einem Knall zurückmelden. Snyder ist einer von den guten finde ich, abgesehen von Sucker Punch hat mich noch keiner von ihm enttäuscht.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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ArneDias : : Mr. Wick
03.06.2017 22:10 Uhr
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Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.485 | Reviews: 29 | Hüte: 255

@ZSSnake @ChrisGenieNolan

Man wünscht niemandem was Zack Snyder erleben musste, ich bitte das folgende daher auch nicht persönlich zu nehmen.

Ich denke nicht das er wiederkommen wird, seine DC-Zeit ist zu Ende. Das war jedoch auch vorher bereits klar. BvS war einfach für Warner im Kino eine kleine Katastrophe, bedenkt man was der Film eigentlich fürs DCEU hätte werden sollen.
Ich persönliche finde die Langfassung wesentlich gelungener. Hätten sie die ins Kino gebracht, hätte es diese Diskussionen, die ja bis heute anhält, wohl nicht gegeben. Und ich möchte daran erinnern, das bereits nach dem BvS Desaster berichtet wurde, das man sich von Snyder trennen möchte. Es war sogar zunächst unklar ob er noch Justice League überhaupt machen würde. Da die Produktion jedoch bereits weit lief, konnte man sich zeitlich schon nicht mehr von Snyder trennen. Das jedoch aus dem Zweiteiler, den man gleichzeitig drehen wollte, bereits nur ein Teil wurde, spricht für sich.

Das man nun Joss Whedon ins Boot fürs DCEU geholt hat und er nicht nur Batgirl macht, sondern wie man inzwischen weiß schon länger mit an Justice League arbeitet, könnte darauf hindeuten das Whedon der Nachfolger von Snyder im DCEU werden soll.

Ich bin von Whedon jetzt nicht unbedingt überzeugt und weiß nicht ob es passt, finde es aber gut das Snyder jetzt raus ist aus dem DCEU. Für mich hat das nie so wirklich gepasst und Snyder ist für mich auch nie der große Regisseur gewesen. Auch ich mag 300 und Watchmen. Aber sonst kam da aus meiner Sicht nicht viel mehr. Und das DCEU braucht mehr als nur jemanden der optisch tolle Filme macht. Es fehlt vor allem an Inhalt und Substanz und da ist Snyder einfach komplett falsch meiner Ansicht nach. Und das ist auch der Grund wie ich finde, dass die DCEU Filme bisher das eigentliche DC-Potential noch gar nicht nutzen konnten.

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
03.06.2017 22:02 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.140 | Reviews: 19 | Hüte: 398

@ZSSnake:

Der kommt sicher früher oder später wieder. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Comicverfilmungs-Gott wirklich lange von dieser Bühne wegbleibt

Ich hoffe du am ende recht behälts... und mit deinem Letzte Satz, bin voll bei dir laughing .. Aber sollte er wieder die Bühne betreten ? Eher nicht richtung comicverfilmung. Er wollte doch nach JL pause machen und seinen eignen projekt vorantreiben :-)

optisch kann ihm bisher kaum jemand (vielleicht Alex Projas mit The Crow oder Christopher Nolan mit Batman Begins) das Wasser reichen bei Comicverfilmungen

Ooohhhh ... ich weiß nicht so recht. smile ...Dienstag habe ich mir BvS nochmal rein gezogen. Und ich habe mehr auf Visuelle und details geachtet. Ich würde sagen. Snyder ist sehr Optisch und Visuelle besessen. Alleine die traumszene, wo Bats aus dieser komische keller da raus kam. Achte genau Oben links,.. was als hintergruünde ist. Oder Wo der Lex Richtung Gotham am abenddämmerung Blinken. Bis zu Bats v Supi kampf ^^

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Kal-El : : Moviejones-Fan
03.06.2017 21:50 Uhr
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Dabei seit: 13.03.17 | Posts: 886 | Reviews: 2 | Hüte: 25

@jerichocane: also dieses "Fanboy" Gelaber geht mir mittlerweile wirklich so aufm Sack.

Was ist denn daran so schlecht ein Fanboy zu sein?

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
03.06.2017 21:33 Uhr | Editiert am 03.06.2017 - 21:33 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.946 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ ChrisNolan:

"Ich Trauer immer noch, das er uns verlassen hat"

Der kommt sicher früher oder später wieder. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Comicverfilmungs-Gott wirklich lange von dieser Bühne wegbleibt. Und dann kommt er gestärkt und mit frischen Ideen für viele neue coole Comicfilme zurück cool optisch kann ihm bisher kaum jemand (vielleicht Alex Projas mit The Crow oder Christopher Nolan mit Batman Begins) das Wasser reichen bei Comicverfilmungen - 300, Watchmen, Man of Steel, Batman v Superman (und ich wette auch Justice League dann) sind optisch meine Comic-Lieblinge ^^

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
03.06.2017 21:26 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.946 | Reviews: 184 | Hüte: 616

@ Jericho:

Als jemand der in MoS und BvS zwei der besten Comicverfilmungen aller Zeiten sieht bitte ich doch darum genauso als DC-Fanboy wie auch als Marvel-Fanboy gesehen zu werden. Ich behaupte mal ich bin generell Comic-Fanboy wink ich bin nur nicht so militant wie manch anderer dabei ^^

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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