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Wonder Woman

Kritik Details Trailer News
Gal Gadot liefert die charismatischste Kino Superheldin aller Zeiten ab!

Wonder Woman Kritik

Wonder Woman Kritik
24 Kommentare - 10.06.2017 von Hanjockel79
In dieser Userkritik verrät euch Hanjockel79, wie gut "Wonder Woman" ist.
Wonder Woman

Bewertung: 5 / 5

Was erlaube Fachpresse wieder?^^
Anfangs von Trailern und Making Of Hype, sowie den Erinnerungen an eine supersexy Gal Gadot als Wonder Woman in Batman v Superman total angetan, ging ich zuletzt doch noch mit ein paar Bedenken in den Film, was mich denn da wieder erwartet. Einerseits weil ja leider bisher in 2017 jeder zweite Blockbuster im Kino der reinste Schrott sein kann. Andererseits musste ich in der Presse mal wieder so scheussliche Dinge lesen, wie das bei DC Filmen eben üblich scheint, weil es eben manchen "Autoren" Spass macht gegen DC Comics zu stänkern, wo sie nur können! So ein Zeug wie: es sei der beste DC Film seit Christpoher Nolans The Dark Knight oder der Film wäre Captain America zu ähnlich (die Marvel Fanboys heulen halt gerne rum) oder auch hier in der offiziellen Moviejones Kritik, der Film könnte auch gut ins MCU passen, was für mich heißt, wenn ich sowas lese , das es eine langweilige Disney MCU Kopie nach Schema F wäre mit Humor, der in keinster Weise zündet). Ach und neuerdings wird Gal Gadot sogar ihr topfitter Körper als fragwürdiges Frauenideal schlecht geredet... Aber letzteres ist im Endeffekt so eindeutig ein kleinliches Erbsenzählargument, wo förmlich in den Krümeln gesucht wird, nur um etwas negativ zu reden, dass ich es hier nur noch der Vollständigkeit halber erwähnen möchte, was alles so an Hype und Antihype durch die Presse ging.

Moment!^^ Habe noch nicht fertig mit Abreiern!^^
Bleiben wir mal bei den Stichpunkten, der Film wäre der beste DC Film seit The Dark Knight und er würde perfekt ins (Disney) MCU passen. Oh man... Alleine schon ein solcher Vergleichsgedanke verursachte bei mir imaginäre Zahnschmerzen vor lauter Fremdscham. Ich dachte nur, bitte lass es nicht wieder so eine langweilige Realistenkriminummer sein, die sich immer nur um das große Ganze dreht und dazu noch so unlustig und kindisch angehaucht, wie Guardians of the Galaxy 2 daher gekrochen kam als angeblicher Kinohit... Allerdings sollten sich derartig übertriebene bis hoffnungslos euphorische Pressefloskeln als blanker Humbug im Kino für mich erweisen, denn Wonder Woman ist zwar wirklich DCs bester Film, den ich bisher gesehen habe, aber zum Glück so überhaupt nicht auch nur ein kleines bischen wie The Dark Knight oder aktuelle Disney MCU Filme (nicht die früheren! die letzten richtig guten waren für mich Guardians of the Galaxy 1, Captain America 2 und Ant-Man), denn wäre das der Fall gewesen, wäre ich wahrscheinlich mittendrin eingeschlafen und hätte die Lust auf Kino 2017 vielleicht endgültig verloren, ist schließlich teuer genug bei den übertriebenen Abzockerpreisen zur Zeit... Da gehste eh schon steil, wenn du merkst wie das Geld dafür flöten geht im Jahr. Dafür will man dann aber auch Leistung sehen im Kino!

Trailer zu Wonder Woman

Die Handlung bis zur Verwandlung^^
Die erwachsene Diana Prince schwelgt in Kindheitserinnerungen auf der Amazoneninsel Themyscira (schwieriges Wort^^), durch ein Foto aus dem 1. Weltkrieg, welches ihr Bruce Wayne durch seine Firmenangestellten von Wayne Enterprises per Kofferpost hat zukommen lassen. Die kleine Diana bekommt von ihrer Mutter Königin Hippolyta erzählt, sie wäre von ihr aus Lehm geformt worden und Zeus hätte diesem dann Leben eingehaucht bevor er starb. Auch hinterließ dieser auf der Insel eine letzte Verteidigungswaffe gegen den Kriegsgott Ares, welcher alle anderen Götter getötet hätte und die Menschheit zu Kriegen anstachelt. Als Diana im Erwachsenenalter durch das Auftauchen des Mannes Steve Trevor, samt ihn verfolgender deutscher Soldaten, lernt das es da draussen in der Welt noch mehr gibt als nur ihre Insel und alles von Krieg und Elend beherrscht wird dank Ares, will sie als Wonder Woman losziehen und den Krieg beenden.

Wichtigste Charaktere, ohne römische Galeere^^
Wonder Woman (gespielt von Gal Gadot) - Gal Gadot ist Wonder Woman! Heiß, heiß, heiß. Sie spielt diese Rolle nicht nur, sie lebt sie auch. Das war ja eigentlich ohnehin schon klar bei ihrem Nebenrollenauftritt im Batman v Superman (BvS Film), den böse Zungen im Freundeskreis manchmal immer noch als die "Martha Affaire" bezeichen.^^ In Gadots erstem Soloauftritt allerdings merkt man das noch mal eine ganze Ecke deutlicher, wie sehr sie sich im Vergleich zu frühereren Auftritten (z.b. Fast and Furios 4-6) zum Positiven verändert hat. Damals viel zu dünn und keine erkennbare Muskulatur, wie sollte so jemand nur Wonder Woman authentisch verkörpern? Und dann noch von meiner Seite aus, mit der schlechten Erfahrung, das sich damals noch die meisten Hollywood Schauspielerinnen keine optisch ersichtliche Mühe geben ihren Körper ordentlich für eine Rolle zu trainieren, sollte Gal Gadot zu einer dieser wenigen Fitnessqueens im Filmgeschäft mutieren, die mich heute von Grundauf begeistern. Damals hatte ich Angst, das würde nie passieren und heute hingegen bin ich total begeistert was körperlich aus Gal Gadot geworden ist. Bei Männern war das ja Gang und Gebe für Filme zu trainieren, aber bei Frauen nicht. Umso stolzer kann man auf das optische Ergebnis sein.

Gal Gadot bringt zudem für ihre Wonder Woman Rolle auch noch 2 Jahre Erfahrung in der israelischen Armee mit sich bevor sie Modeljobs annahm und mehr oder weniger zufällig ins Filmgeschäft hinein rutschte. Das hilft ihr auch noch mal ein ganzes Stück sich bestens in diese 1. Weltkriegsthematik hinzuversetzen. Das merkt man in den Kampfszenen für welche übrigens laut der Regisseurin Petty Jenkins generell für die Amazonen ein ganz eigener Kampfstil entwickelt wurde, um sich im Kampf fraulicher und erotischer von Männern abzuheben. In der Praxis ist der Unterschied tatsächlich sichtbar. Wenn die Amazonen gegen die Soldaten loslegen sieht das im Bodenkampf elegant bis sehr sexy aus. Da möchte man sich am liebsten auch von einer Amazone verprügeln lassen, aber natürlich nur wenn man hinterher von derselben auch wieder gesund gepflegt wird. Ihr merkt schon, ich komme aus dem Schwärmen um Gal Gadot nicht mehr raus. Einfach ein total heißes Prachtweib, was da aus Gal Gadot geworden ist!^^

Steve Trevor (gespielt von Chris Pine) - Mindestens genauso positiv überrascht wie bei Gal Gadots Entwicklung in Sachen körperliche Fitness, bin ich von Chris Pines schauspielerischer Leistung in diesem Film. Meine Befürchtungen, er spiele nur wieder seine typisch idiotenhafte Machorolle runter, wie er das z.b. in allen drei Star Trek Filmen tat, erwiesen sich zum Glück als unbegründet. Hier spielt er einen treuen und sogar größtenteils ernsten Freund, der bereit ist, für seine Mitmenschen durch die Hölle zu gehen, um sie zu retten. Bitte mehr davon Herr Pine!

Kriegsgott Ares - Hier verrät man aus zu gewaltigen Spoilertechnischen Gründen besser nicht von wem er gespielt wird, da dies fast bis zuletzt ein Geheimnis blieb und er doch allgegenwärtig war. Nur soviel, sein Auftritt endet in einem actionreichen Zweikampf mit Wonder Woman in dem beide das volle Potenzial ihrer Kräfte nutzen.

Meine Meinung zum Film, da ist jede Menge Feuer drin!^^
Macharttechnisch, was Storyablauf, den tollen orchestralen Soundtrack von Rupert Gregson-Williams und das Zusammenspiel der Charaktere sowie deren Dialoge betrifft, stellt Wonder Woman in 2017 feinste Feel Good Unterhaltung und die bisher Kinowürdigste Blockbuster Referenz des Jahres dar und wird auch sonst zu einem meiner absoluten Lieblingsfilme avancieren. Die Zeit vergeht einfach wie im Flug, weil keine Szenen unpassend zueinander wirken würden, weil der tolle Soundtrack zu jeder Szene passt, besonders wenn es zur Sache geht und weil der Humor nicht zu viel ist und fast immer passend zündet. Alles kleine aber feine Dinge, die man heutzutage zu schätzen wissen muss, da viele andere Filme 2017 bisher erbärmlichst an solchen Hürden gescheitert sind. Setzen diese z.b. verstärkt auf Humor kam eine Orgie der Langeweile bei raus mit teilweise einem Humorniveau für freche, verzogene Kinder, die gern über Schimpfwörter lachen, oder gab es Sciene Fiction mit Actionszenen, war diese zu plump inszeniert (z.b. Power Rangers) und teilweise von Vorgängerfilmen geklaut, so das man meinte zu 50% eine Kopie früherer Filme zu sehen (z.b. Alien Covenant). Nicht so bei Wonder Woman! Der Film macht, nach der langen Durststrecke seit den 2017er Filmen Logan und Ghost in the Shell, ENDLICH wieder alles richtig und könnte so zum Sommerkinohit 2017 werden, was andere Filme vorher gerne geworden wären (z.b. Guardians of the Galaxy 2, Fluch der Karibik 5, Baywatch usw.), aber dazu muss man sich immer noch wenigstens ein bischen Mühe geben.

Mir gefällt sehr, das man als Zuschauer sofort intensivst in die Welt der Amazonen auf der paradisisch anmutenden Insel Themyscira eingeführt wird, wie sie dort leben und für den Kampf traineren. Auch wie und wann Steve Trevor in diese geheime Welt hinein platzt ist absolut stimmig vom Zeitpunkt her gewählt. So geht es nach einem ersten schwerwiegenden Ereignis, welches seine Opfer fordert, alsbald nach London und von dort an die Front des 1. Weltkrieges nach Belgien. Begleitet wird Wonder Woman dabei von Steve Trevor und drei weiteren vertrauten Soldaten. Ganz ehrlich, ich konnte zu keiner Zeit verstehen, was daran angeblich so stark an den ersten Captain America Film erinnern soll? Wonder Woman sieht ausfürlich das Leid und das Elend des Krieges, was Krieg aus Menschen macht. Etwas was Marvel Captain America immer nur recht oberflächlich behandelt hat, so als wäre ein Krieg eben nur ein großer Spass für Superhelden, um sich daran auszutoben. Wonder Woman hingegen leidet mit den Kriegsopfern mit und das wird von Regisseurin Petty Jenkins sehr ausfürlich gezeigt. So verkommt der Film zu keiner 0815 Superheldennummer und bleibt trotz des Themas Comicverfilmung immer noch ein richtiger Film und eben nicht nur eine weitere ach so coole Nummer für Genrefans! Etwas das neuere Marvel Filme unter Disney immer mehr zu vergessen scheinen und sich momentan gar keine Mühe mehr geben ein vielschichtigeres Publikum zu bedienen.

Mir ist nehmlich aufgefallen, das mich Wonder Woman stimmungsmäßig total an alte Zeiten im Kino erinnert, als es bei Marvel gerade erst richtig losging, wie z.b. als die ersten beiden X-Men Filme von Fox ins Kino kamen oder auch der erste Iron Man Film. Allgemein wie die meisten Kinofilme vor 10 bis 20 Jahren gemacht wurden. Richtig unbeschwerte, einfach geile Zeiten waren das. Mit einer solchen Leichtigkeit schafft es auch Wonder Woman mich als Zuschauer sofort in ihren Bann zu ziehen. Obwohl eigentlich mehr ein Kriegsdrama als ein reiner Superheldenfilm, hat das alles genauso gepasst. Regisseurin Petty Jenkins hat es perfekt verstanden Wonder Womans Fähigkeiten in eine richtig gute Story zu integrieren. Wer hätte schon einen Anfang zur Zeit des 1. Weltkrieges erwartet? Die meisten, mich eingeschlossen, gingen doch bestimmt nur von der üblichen Standard Einführung in der Gegenwart aus. Hinzu kommt die ganze Geschichte um Wonder Womans Götterwelt bzw. die Verwandschaft. Genau dazu gibt es einen Actiongeladenen Endkampf gegen Halbbruder und Kriegsgott Ares. So darf es gerne weitergehen, das da immer mehr in dieser Richtung hin passiert. Fatal wäre es einfach nur wieder eine Standardfortsetzung mit einem X-beliebigen Comicgegner zu drehen. So etwas kennt man z.b. aus aktuellen DC Comics TV Serien zuhauf mit dem jeweils aktuellen Gegner der Woche. Was an mich an Wonder Woman nehmlich schon als Comicleser gefesselt hat, war immer das ganze Drumherum. Götter, Fabelwesen, andere Welten, pure Science Fiction und Fantasy eben. Im Prinzip ist Wonder Woman, wenn man das mit Marvel Comics mal vergleicht eine super Mischung aus Thors Götterwelt und Captain Americas Kriegsalltag zu früheren Zeiten, letzteres wurde in den Comics viel ernster dargestellt als es die Cap Filme zeigen und diesen Fehler macht Wonder Woman eben nicht.

Mein Fazit, einen guten Reim darauf, den weiß ich nit!^^
Wonder Woman ist mittlerweile Film Nummer 4 in 2017 (nach Logan, Ghost in the Shell und dem neuen Die Mumie Film), welcher mir als Kinoblockbuster so richtig viel Spass gemacht hat, ohne dabei gequälten, übermäßigen Humor, pausenlos übertriebene Action oder mittelmäßige und unmotivierte Darsteller ertragen zu müssen, nur weil das angeblich bei Kinoblockbustern heutzutage so üblich wäre (Stichwort Zeitgeist). Der Film ergibt sich nicht dem Schema F, hat eine herausragende Hauptdarstellerin, die ihre Rolle sichtlich lebt, einen tollen Soundtrack, dezent passenden und würdevollen Humor, sowie richtig super inszenierte und genau richtig dosierte Action. Die volle Punktzahl ist somit reine unumstößliche Formsache. Vielleicht wird 2017 ja doch noch ein tolles Kinojahr! Momentan ist es das für mich bei 9 gesehenen Filmen zu ca. 45% (4 richtig gute und leider 5 weniger gute (John Wick 2) bis ganz schlechte Filme wie z.b. Alien Covenant oder Triple X 3). In diesem Sinne bis zu den nächsten Kritiken. Demnächt will ich auch endlich mal Logan und Ghost in the Shell noch nachreichen.

Wonder Woman Bewertung
Bewertung des Films
1010

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