Spectre ist Schnee von gestern, und allmählich macht man sich auch über die inhaltliche Ausrichtung des nächsten James Bond-Films Gedanken. Sam Mendes wird daran nicht mehr beteiligt sein, er räumt seinen Platz hinter der Kamera. Daniel Craig dagegen schon, zumindest war von offizieller Seite noch nichts Gegenteiliges zu hören. Es wäre aber wohl sein letztes Mal als 007.
Laut Associate Producer Gregg Wilson, Sohn von Eon Productions-Boss Michael G. Wilson und sein legitimer Thronfolger als James Bond-Hauptproduzent, wurde gerade angefangen, mit Ideen für James Bond 25 zu spielen. Zu Beginn jedes Schreibprozesses stelle man sich die Frage, wovor sich die Welt im Augenblick fürchtet. Bei Spectre seien globale Überwachung und Nutzung von Informationen Thema gewesen, jetzt versuche man herauszufinden, was in den kommenden Jahren relevant sein wird.
Nachdem Skyfall und Spectre beide auf der Cyberkrieg-Thematik herumgeritten sind, darf es ruhig mal eine andere Bedrohung sein. An erschreckenden Dingen mangelt es in unserer Welt ja nicht. Wilson weiter: Man wolle mit James Bond immer etwas Neues machen und ihn in Situationen sehen, in denen wir ihn vorher noch nicht gesehen haben. Die Zuschauer brauchen jedes Mal etwas Neues. Oft helfe es, sich bei Ian Flemings Romanen Inspiration zu holen. Ungefähr alle drei Jahre erscheint ein neuer Teil, von daher erwarten wir James Bond 25 nicht vor 2018 im Kino.