Der Fantasyfilm
Das Fantasy-Genre hat die Menschen schon immer begeistert, da es uns ermöglicht, Gedanken und Träume zu verwirklichen, die so in der Realität nicht existieren können. Oft findet sich der Ursprung in der Mythologie und in Sagen mit all ihren Drachen, Minotauren und Monstern. Im Filmkontext ist der Begriff Fantasy-Genre jedoch nur der absolute Überbegriff, da es sich in unzählige Subgenres aufteilt, die sich am jeweiligen Inhalt der Filme orientieren.
So existiert beispielsweise das Urban Fantasy-Genre: Hierbei handelt es sich um Filme, die einen klaren Realitätsbezug besitzen, jedoch auch deutliche Fantasieelemente vorweisen. In den meisten Fällen besitzt der Hauptprotagonist die Möglichkeit, zwischen der realen Welt und einer magischen Welt zu springen. Bekannte Beispiele sind Die Unendliche Geschichte oder Harry Potter.
Der High Fantasy-Bereich hingegen kreiert eine völlig neue Welt, die meist auf der Grundlage von Magie und Zauber besteht. Filme wie Eragon oder Der Herr der Ringe belegen zudem, dass derartige Filme einen feinen mittelalterlichen Touch besitzen können. Oft steht im Fokus auch ein magischer Gegenstand wie der Eine Ring.
© Warner Bros./New Line Cinema
Neben Animal Fantasy, Dark Fantasy oder Humoristischer Fantasy existieren noch viele andere, welche die Vielfalt des Überbegriffs Fantasy symbolisieren.
Der Historienfilm
Wie der Name bereits andeutet, werden all jene Filme, die einen historischen Bezug besitzen, in diese Kategorie eingeordnet. Dabei ist es irrelevant, was für einen Background dieser Film dabei besitzt: Der Fokus kann auf einer Person, einem bestimmten Ereignis oder einer ganzen Epoche liegen und aufgrund mitunter unsicherer Tatsachen die Realität nicht 100% wirklichkeitsnah abbilden (1492 - Die Eroberung des Paradieses, Braveheart).
Ferner kann die Einordnung auch oberflächlicher erfolgen, wie die Bezeichnung Kriegsfilm zeigt. Der Antikfilm beinhaltet alle Filme, die sich auf die Epoche der Antike bezeichnen, während ein Katastrophenfilm/Endzeitfilm auf historischem Background basieren kann, aber nicht muss (2012). Besonders wichtige Ereignisse in der Geschichte der Menschheit haben sogar ein eigenes Genre gewidmet bekommen, wie Filme über den Holocaust zeigen. Der Pianist aus dem Jahre 2002 ist ein typischer Vertreter dieses Teilgebiets.
Der Horrorfilm
Schon immer hat man versucht, mit den sogenannten Horror- oder Psychofilmen auf die Grundinstinkte des Menschen zuzugreifen. Mittels verschiedener Mittel erzeugt man Angst und Schrecken beim Zuschauer, was oft in Relation mit den sogenannten Splatterfilmen steht. Auch hier lässt sich der jeweilige Hintergrund einem bestimmten Subgenre zu zuordnen: So gibt es unter anderem das Backwood-Genre, in welchem sich, meist jüngere, Menschen, in einem tiefen Wald verirren und den vorherrschenden Gegebenheiten ausgeliefert sind. Dass es sich dabei auch nicht immer um Wälder handeln muss, beweist der bekannte Vertreter The Hills have Eyes.
Ein anderes, oft verwendetes Szenario spiegelt sich im Tierhorror wieder, bei dem die erschreckenden Handlungen von Tieren im Vordergrund stehen. Bekannte Klassiker sind Der Weiße Hai, Mörderspinnen oder Cujo.
© Universal Pictures