Update: Edgar Wright weiß auch schon, was er nach Baby Driver macht - und bleibt im Insekten-Modus. Für Sony Pictures soll er Grasshopper Jungle drehen, eine Adaption des Jugendbuch-Hits von Andrew Smith, die als Kreuzung aus Stand By Me - Das Geheimnis eines Sommers und Attack the Block beschrieben wird. Scott Rosenberg (Con Air) liefert das Skript.
Das Projekt müsste genau Wrights Kragenweite sein: eine Coming-of-Age-Story über einen Teenager aus Iowa, der mit seinen verrückt spielenden Hormonen zurechtzukommen versucht, als er und seine Freunde eine genmanipulierte Plage auslösen und eine Armee riesiger, gefräßiger Heuschrecken entfesseln. Die Viecher leben das Leben, dass die Teenies auch gerne hätten, mit unersättlichem Appetit auf Kämpfen, Fressen und Unzucht.
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Allem Schlechten lässt sich fast auch immer eine gute Seite abgewinnen. Bei Edgar Wright und seinem enttäuschenden Ant-Man-Ausstieg wäre die, dass er früher als geplant wieder Zeit für eigene Projekte hat, bei denen ihm keine allmächtigen Bosse von Disney oder Marvel dazwischenfunken. Ärgerlich sind die "verschwendeten" Jahre für ihn zwar trotzdem, aber Wright richtet den Blick schon wieder nach vorne.
Seine nächste Regiearbeit soll ein Film namens Baby Driver werden, von dem erstmals vor sechs Jahren zu hören war, als Wright mit Working Title Films einen Zwei-Filme-Deal vereinbarte. Einer dieser beiden Streifen war The World's End und lief bereits im Kino, der andere ist Baby Driver, eine - so hieß es damals - wilde, in den USA spielende Auslegung des Action- und Krimi-Genres. Action, Crime, Musik und Sound sollen aufeinanderprallen, was von Wrights "Cornetto-Trilogie" nicht allzu weit weg zu sein scheint. Noch deutet aber nichts darauf hin, dass Simon Pegg und Nick Frost wieder dabei sind.
Das Baby Driver-Drehbuch hat Wright selbst verfasst und schon fertig, es könnte also alles ganz schnell gehen.
