So atmosphärisch Prometheus - Dunkle Zeichen zu Beginn auch war, und davon lebt der Film noch immer, so sehr bemängeln wir inzwischen auch die horrenden Logiklücken im Film. Dümmer haben sich wohl noch nie Wissenschaftler benommen und alles in allem merkt man dem Film an, dass zu Beginn nicht klar war, an welche Altersgruppe er sich in den USA richten sollte. Das Ergebnis war zwar ein stimmungsvoller SciFi-Film, der aber bei weitem nicht an den Gruselfaktor von Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt heranreichte. Im Weltall hört dich niemand schreien, dieser Leitspruch galt nur noch bedingt.
In Alien - Covenant, dem nächsten Teil der Reihe, soll das laut Michael Fassbender wieder anders werden. Fassbender bewirbt in den USA gerade seinen neuen Film The Light Between Oceans (Kinostart am 8. September in Deutschland) und wurde deswegen auch auf Alien - Covenant angesprochen.
Er arbeite gern mit Ridley Scott zusammen, der eine tolle Art hätte, Regie zu führen. Statt Vorschriften zu machen, wie etwas zu sein hat, gäbe er eher Hinweise und überlässt es den Darstellern, die Rolle auszuleben. Dies schätzt Fassbender sehr. Er verspricht auch, dass Alien - Covenant sich genauso groß anfühlen wird wie Prometheus - Dunkle Zeichen, gleichzeitig aber dieses Katastrophengefühl vermitteln würde, welches auch der erste Alien-Film besaß. Der kommende Film wird also deutlich gruseliger als es Prometheus war. Fassbender verspricht sogar, dass es supergruselig wird und wenn man die "Größe" des Vorgängers dazudenkt, kann sich jeder vorstellen, dass es Gänsehaut im Kino verursachen wird, wenn der Ball erst einmal ins Rollen kommt.
Klingt gut, jetzt muss Alien - Covenant nur noch halten, was Fassbender verspricht und Scott muss beweisen, warum es gut war, weswegen wir seinetwegen vorerst kein Alien 5 sehen werden.