Drücken wir es mal so aus: Die Schöne und das Biest liefert keine triftigen Argumente, die gegen Disneys momentane Strategie sprechen, Zeichentrickfilme als Realfilme neu aufzulegen. Über 750 Mio. $ hat der Streifen schon eingespielt, und es werden noch einige Milliönchen dazukommen.
Also macht Disney konsequent weiter, zum Beispiel mit Der König der Löwen. Seinen Simba und seinen Mufasa hat Regisseur Jon Favreau bereits gefunden. Donald Glover und James Earl Jones, der Simbas Löwen-Papa auch damals im gezeichneten Der König der Löwen sprach, übernehmen diese beiden Rollen. Für Nala, Simbas Gefährtin, wünscht sich Favreau nun die zwanzigfache Grammy-Gewinnerin Beyoncé.
Sie soll noch nicht entschieden haben, ob sie dem Ruf der Wildnis folgt, da sie mit Zwillingen schwanger ist. Aber weil es hier um eine Sprechrolle geht, die sich zeitlich flexibler handhaben lässt, werden Disney und Favreau tun, was immer nötig ist, um ihr entgegenzukommen und es passend zu machen, heißt es. Schauspielerfahrung sammelte Beyoncé etwa bei Dreamgirls, Austin Powers in Goldständer oder Epic - Verborgenes Königreich. Favreau beginnt parallel zur Arbeit an Der König der Löwen mit der Entwicklung von The Jungle Book 2.