Übermüdet, aber anscheinend zufrieden machte es Duncan Jones (Moon) Ende letzter Woche offiziell: Warcraft ist abgedreht, twitterte der Regisseur. Nach 123 Produktionstagen - umgerechnet also vier Monaten - trat er die Heimreise von Vancouver nach Los Angeles an.
Lange wird Jones die Füße aber nicht hochlegen können, denn es wartet immer noch ein ganzer Berg von Arbeit auf ihn und seine Kollegen. Schließlich soll bei Warcraft modernste Technik zum Einsatz kommen, was die Postproduktion zu einer langwierigen Angelegenheit macht. Immerhin, die großzügige Planung sorgt dafür, dass kein allzu großer Zeitdruck besteht und man wirklich gewissenhaft arbeiten kann, um alles so zurechtzumodeln, wie man es haben will - ein Privileg, das längst nicht jeder Film dieses Kalibers genießt.
Auch erstaunlich, dass noch so wenig über Warcraft bekannt ist, obwohl so lange gedreht wurde. Nur ein einziges Setfoto landete im Netz, bei der Handlung, den Rollen der Darsteller wie Ben Foster, Paula Patton, Dominic Cooper, Toby Kebbell, Travis Fimmel oder Rob Kazinsky und fast allem anderen tappen wir noch im Dunkeln. Und da die Postproduktion hinter verschlossenen Türen stattfindet und Warcraft erst am 10. März 2016 im Kino startet, könnte dieser Zustand auch noch länger anhalten.