Mit Aquaman steht Regisseur James Wan vor einer ähnlichen Herausforderung wie James Cameron derzeit mit Avatar 2 und den anderen Avatar-Sequels. Noch nicht viele Filme - wenn überhaupt schon welche - spielten komplett oder zumindest größtenteils unter Wasser, und das hat seinen Grund: Es ist vom technischen Standpunkt aus einfach extrem schwierig zu realisieren.
Bei Justice League hat es Zack Snyder schon gut hinbekommen, aber ein Aspekt erscheint noch verbesserungswürdig: das Sprechen unter Wasser. Als Aquaman (Jason Momoa) und Mera (Amber Heard) miteinander reden wollten, mussten sie eine Luftblase um sich herum erschaffen, die das Wasser "aussperrt" und es ihnen ermöglicht, sich normal zu unterhalten. Für Justice League mag dies noch funktioniert haben, aber für einen Film wie Aquaman wäre es problematisch, weil unpraktisch, wenn sich die Charaktere ständig mit Luftblasen umgeben müssen, um kommunizieren zu können.
Dieser Meinung ist auch der Hollywood Reporter, der seinen neuen Aquaman-Artikel mit folgenden Worten beendet: Alles, was Wan und der Rest des Aqua-Teams jetzt noch austüfteln müssen, ist, wie man all die Charaktere unter Wasser sprechen lässt. Es könne dort ja nicht so viele Luftblasen geben. Wan entdeckte den Artikel und antwortete auf Twitter, wir sollen uns da mal keine Sorgen machen. In seiner Unterwasserwelt sind für Dialoge keine Luftblasen nötig. Er scheint also einen anderen, hoffentlich eleganteren Weg gefunden haben, um das Problem zu lösen. Welchen, das sehen wir Anfang nächsten Jahres im ersten Trailer oder spätestens ab dem 20. Dezember 2018 im Kino.
??????????? Fret not, no “air bubbles for dialogue” in my underwater world. https://t.co/rRbWp2Ejfd
— James Wan (@creepypuppet) 21. November 2017