Aus irgendeinem Grund zieht es Chloë Grace Moretz raus aufs Meer, nicht nur in The Modern Ocean. Sie ist jetzt auch Die kleine Meerjungfrau, wobei es sich - oh Wunder! - um keine weitere Zeichentrick-zu-Realfilm-Adaption von Disney handelt, sondern um eine direkte Neuerzählung von Hans Christian Andersens Märchen. Welches wiederum die Vorlage für Arielle, die Meerjungfrau war.
Die Geschichte kennt man ja: Eine Meerjungfrau, also Moretz, rettet einen jungen Prinzen vorm Ertrinken, verliebt sich Hals über Kopf in ihn und wünscht sich nichts sehnlicher, als ein Mensch zu sein, damit sie zusammen glücklich bis ans Ende ihrer Tage leben können. Als neuen Drehbuchautor haben sich Working Title und Universal Pictures Richard Curtis (Tatsächlich... Liebe) ausgeguckt, nur hinter dem Regisseur oder der Regisseurin wurde noch kein Häkchen gesetzt.
Sofia Coppola (Lost in Translation) lag mit den Studios nicht auf einer Wellenlänge und verließ Die kleine Meerjungfrau aufgrund dieser kreativen Differenzen. Daraufhin fand man, dass es schlauer wäre, das Skript noch ein letztes Mal von einem Top-Autor generalüberholen zu lassen, um jemanden wie Moretz anlocken zu können. Sie soll schon die Favoritin gewesen sein, als Coppola noch Regie führen sollte. Insider glauben, Coppola sei genau deswegen ausgestiegen: weil sie eine unbekannte Hauptdarstellerin (wohl Maya Thurman-Hawke, die Tochter von Uma Thurman und Ethan Hawke) wollte, keinen "fertigen" Star.