Es grenzt fast schon an ein Wunder, dass die sensationell erfolgreichen "Artemis Fowl"-Jugendbücher von Eoin Colfer noch unverfilmt sind, wo doch sonst alles Mögliche abgegrast wird. Aber keine Bange, was nicht ist, kann immer noch werden.
2013 angekündigt, ließen Disney und The Weinstein Company ihre Filmpläne lange schlummern, um ihnen jetzt wieder Leben einzuhauchen. Kenneth Branagh, zuletzt zuckersüß mit Cinderella unterwegs, soll Artemis Fowl entwickeln und dann auch auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Allerdings legt er wohl erst nach seinem Mord im Orient-Express Remake für 20th Century Fox los.
Solange könnte der irische Bühnen- und Drehbuchautor Conor McPherson (The Eclipse), mit dem derzeit verhandelt wird, ein neues Skript ausarbeiten. Das alte scheint also hinfällig zu sein, Michael Goldenberg (Harry Potter und der Orden des Phönix) hatte es geschrieben. Bei insgesamt acht Bänden geht Disney das Artemis Fowl-Material auch nicht so schnell aus - wir wittern Franchise-Hintergedanken.
Artemis Fowl ist hochintelligent, technikversiert und stets adrett gekleidet, ein Millionär, Meisterdieb und Superhirn. Und er ist zwölf Jahre alt. Bei seinen Coups trifft er immer wieder mit dem Erdvolk zusammen, den unterirdisch hausenden, letzten Überlebenden der nichtmenschlichen Zivilisationen. Alles beginnt damit, dass er eine Elfe entführt, um einen Batzen Gold als Lösegeld zu verlangen und so seine Familie zu retten. Doch diese Elfen sind nicht zu unterschätzen...