So unterhaltsam Alice im Wunderland auch war, an einer Sache krankte es. Zu viel von Johnny Depps Hutmacher, hören wir einige schon rufen, doch das meinen wir nicht. Man merkte dem Film einfach permanent an, dass er größtenteils vor Greenscreen gedreht wurde - muss einen nicht stören, kann es aber. Und die, die es gestört hat, werden vielleicht erleichtert sein, zu hören, dass Alice im Wunderland 2 Besserung verspricht.
Dieses Mal sei es ein bisschen anders, erzählte "Alice" Mia Wasikowska bei einem Crimson Peak-Event in Rom. Es gebe einen anderen Regisseur (James Bobin, Muppets Most Wanted) und eine andere Herangehensweise: sehr viel weniger CGI, dafür mehr konkrete Dinge, mit denen man am Set interagieren konnte. Warum sie sich zur Rückkehr entschlossen hat, kann Wasikowska ebenso knapp wie einleuchtend begründen: weil sie vertraglich dazu verpflichtet war und keine Wahl hatte.
In Alice im Wunderland 2 - oder Alice Through the Looking Glass, wie sich die Fortsetzung offiziell nennt - reist Alice zurück nach Unterland und zurück durch die Zeit. Sacha Baron Cohen spielt einen neuen Charakter namens Time, dessen Kräfte es ihr gestatten, die Wunderland-Bewohner zu verschiedenen Zeiten in ihrem Leben zu besuchen. Neben dem verrückten Hutmacher wären das auch wieder Anne Hathaway als Weiße Königin und Helena Bonham Carter als ihr rotes Gegenstück, unter anderem.
Am 26. Mai 2016 kommt das Prequel-Sequel hierzulande in die Kinos.