James Cameron macht heute vor allem durch seine harsche Kritik an Wonder Woman von sich reden, die Patty Jenkins bereits gekontert hat. Da gerät es fast zur Randnotiz, dass er - vier Jahre nach der Ankündigung seines Mammutprojekts! - mit Avatar 2, Avatar 3, Avatar 4 und Avatar 5 endlich in Produktion ist.
Mit Volldampf in Produktion, sagt Cameron sogar. Gerade findet das statt, was sie "Scouting" nennen und was für ihn praktisch schon Drehen ist. Weil es für die Avatar-Fortsetzungen außerhalb der virtuellen Welt weder Sets noch Drehorte gibt, besteht sein ganzes Location-Scouting darin, mit einem Trupp Schauspieler durch die virtuellen Sets zu spazieren und sich so einen Eindruck von den Größenverhältnissen, den Positionen, der Beleuchtung und dergleichen zu verschaffen. Danach probt er mit seinen Hauptdarstellern und beginnt mit ihnen Ende September zu drehen.
Diese Hauptdarsteller heißen wieder Sam Worthington, Zoe Saldana, Sigourney Weaver und Stephen Lang. Saldana sei im Moment so was wie die Königin des Weltraums, mit ihren Franchise-Rollen in Star Trek, Guardians of the Galaxy und Avatar, meint Cameron. Obwohl er darauf hinweisen sollte, dass ihr Charakter in den Avatar-Filmen gar nicht im Weltall unterwegs ist. Vielmehr müssen wir eine interstellare Reise hinter uns bringen, um dahin zu kommen, wo sie sich befindet. Sie lebe ja mehr oder weniger in einem Regenwald. Und zwar auf Pandora, eine ganze Ecke von der Erde entfernt.