Elf Jahre nach Avatar - Aufbruch nach Pandora, ab dem 17. Dezember 2020, soll Avatar 2 die Erfolgsgeschichte endlich weiterschreiben. Die erste von sage und schreibe vier Fortsetzungen, die James Cameron auf uns loslassen will - sofern der Erfolg anhält.
Machen wir uns nichts vor, sagt Cameron in einem neuen Interview mit Vanity Fair. Wenn Avatar 2 und Avatar 3 nicht genug Geld einspielen, werde es kein Avatar 4 und kein Avatar 5 geben. Und das wäre wohl auch gar nicht so schlimm, denn jeder der Filme soll eine in sich komplett abgeschlossene Story darstellen. Insgesamt baut sich über die fünf Sequels hinweg eine größere Meta-Erzählung auf, aber jedes für sich genommen ist ein voll ausgebildeter Film. Anders als zum Beispiel bei Der Herr der Ringe, wo man sich ärgerte, erst ein Jahr später zu erfahren, wie es weitergeht. Obwohl es da ja hervorragend funktioniert hat und alle wiedergekommen sind.
Die Verzögerungen bei den Avatar-Sequels würde Cameron nicht als solche bezeichnen. Es war einfach so, dass die Drehbücher vier Jahre in Anspruch nahmen, und ohne Drehbücher habe man ja gar nichts. Währenddessen wurde keine Zeit verschwendet, nebenher wurde schon die technologische Entwicklung vorangetrieben und alles designt, jeder Charakter, jede Kreatur, jedes Setting.
Für Cameron gibt es auf Pandora ein Wiedersehen mit Kate Winslet, mit der er einst so erfolgreich die Titanic versenkt hat. Sie kam zu den Proben vorbei, hat sich alles angeschaut und soll Feuer und Flamme sein. Winslet spiele einen Charakter, der zu den "Sea People" gehört, den Riffleuten, die unter Wasser eine Art Zeichensprache sprechen, verrät Cameron. Und sie habe darauf bestanden, all ihre Unterwasserarbeit selbst zu machen, so dass man ihr das Freitauchen beibringen muss. Demnach handelt es sich also um eine Motion-Capture-Rolle, über dieses Thema ließ sich Cameron ja erst letztens aus.