Die Frage, wer denn nun welche Lorbeeren für Justice League erntet, ist offiziell geklärt: Während Zack Snyder weiter als Regisseur des Superheldenfilms geführt wird, geht auch Joss Whedon, sein Vertreter bei den Nachdrehs und die helfende Hand beim Skript, nicht leer aus. Im Abspann wird sein Name neben denen von Snyder und Chris Terrio (Batman v Superman - Dawn of Justice) als Co-Autor auftauchen. Ehre, wem Ehre gebührt, wobei wir noch immer nur darüber spekulieren können, wie umfangreich die Nachdrehs wirklich sind und wie viel Einfluss Whedon aufs Drehbuch genommen hat.
Sein Einfluss auf Warner Bros. und die weiteren Pläne fürs DC Extended Universe ist jedenfalls nicht zu unterschätzen. Dass er jetzt einen Batgirl-Film entwickelt, verdankt er vor allem sich selbst. Das Studio hatte nämlich gar keinen geplant, bis Whedon seine Liebe zu Barbara Gordon und ihrem maskierten Alter Ego zum Ausdruck brachte. Und schon stand Batgirl auf der Agenda, so kann es gehen. Wie bei Variety herauszulesen ist, wird sich Whedons Film wohl ins "richtige" DCEU eingliedern und nicht (wie etwa die Joker-Origin-Story) Teil des neuen DC-Banners sein, unter das eigenständige Filme außerhalb des großen, zusammenhängenden Universums fallen.