Der Deadpool-Film wird Realität, daran ist nicht mehr zu rütteln. Endlich, denn zwischendurch sah es schon fast nicht mehr danach aus, als würde 20th Century Fox sich trauen, zu riskant erschien das Projekt. Einen Sprüche klopfenden, maskierten Antihelden, der gerne die vierte Wand durchbricht und sich direkt ans Publikum wendet, muss man den Zuschauern schließlich erst mal verkaufen. Aber seit Guardians of the Galaxy gezeigt hat, dass es sich lohnen kann, ein Wagnis einzugehen, ist Schwung drin.
Ryan Reynolds wird den Charakter wie in X-Men Origins - Wolverine spielen, dieses Mal jedoch näher an den Comics orientiert. Und dafür muss er gar nicht weit reisen: Die Deadpool-Dreharbeiten finden in seiner kanadischen Heimatstadt Vancouver statt und sollen Ende März beginnen. Zwei Monate lang hält man sich dann in den North Shore Studios auf. Nicht die erste Comicverfilmung, die in Vancouver ihre Zelte aufschlägt, auch Fantastic Four, Fantastic Four - Rise of the Silver Surfer, X-Men 2, X-Men - Der letzte Widerstand und X-Men Origins - Wolverine waren schon da. Für X-Men - Apocalypse, ab April in Produktion, wurde wieder Montreal gewählt.
Comedian T.J. Miller (Transformers 4 - Ära des Untergangs) und Neu-Transporter Ed Skrein (Game of Thrones) sind die Ersten, aber bestimmt nicht die Letzten, die sich um Reynolds scharen sollen, Tim Miller gibt mit Deadpool sein Regiedebüt. Und am 11. Februar 2016 ist deutschlandweiter Kinostart.