Update: Lionsgate beharrt darauf, dass der neue Power Rangers-Start kein Zeichen von mangelndem Vertrauen ist, sondern eine Chance. Laut Co-Chairman Rob Friedman ist man von der Vision, die Regisseur Dean Israelite für den Film hat, sehr angetan und hat mit gutem Gefühl nach einer Termingelegenheit gesucht. Seine Meinung und die des Studios: Tolle Filme liefern ab, egal zu welchem Zeitpunkt. Und CEO Jon Feltheimer ergänzt, dass man nach wie vor hofft, mit Power Rangers eine große neue Filmreihe starten zu können.
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Lionsgate und Summit Entertainment haben einige ihrer US-Startdaten zurechtgerückt. Betroffen ist auch und ganz besonders der Power Rangers-Reboot, der den 22. Juli 2016 gegen den 13. Januar 2017 tauscht, sich also vom wesentlich lukrativeren Sommerstart verabschieden muss.
Machen wir uns nichts vor, der neue Frühjahrstermin - oft eine Art Resterampe - kommt fast schon einem Schlag ins Gesicht gleich und spricht nicht gerade für großes Studio-Vertrauen, aber noch ist ja nichts verloren. Etwas mehr Zeit kann dem Projekt nicht schaden: Zack Stentz und Ashley Miller (X-Men - Erste Entscheidung) müssen erst noch ihr Drehbuch fertigschreiben, Dean Israelite (Project Almanac), der die "moderne Neuschöpfung" der Power Rangers leiten soll, wurde bis jetzt noch nicht als Regisseur bestätigt.
Alle weiteren Änderungen arbeiten wir in einem Rutsch ab: Die Actionkomödie American Ultra mit Jesse Eisenberg und Kristen Stewart belegt in den USA den 21. August 2015, wodurch sie den Sci-Fi-Thriller Criminal mit Kevin Costner, Ryan Reynolds, Gary Oldman und Tommy Lee Jones auf den 22. Januar 2016 verdrängt. Die Komödie Dirty Grandpa mit Robert De Niro und Zac Efron wird vom 12. August 2016 auf den 26. Februar 2016 vorgezogen, während Alex Proyas' Fantasy-Abenteuer Gods of Egypt statt am 12. Februar 2016 doch erst am 8. April 2016 startet. Den Musical-Film La La Land mit Ryan Gosling und Emma Stone plant Summit für den 15. Juli 2016 ein.