Update: In einem Video-Interview mit Collider können wir Ben Mendelsohn dabei zusehen, wie er sich vor einer Bestätigung der Captain Marvel-Gerüchte zu drücken versucht. So richtig will ihm das allerdings nicht gelingen.
Wäre schön, sagt Mendelsohn. Dieses Gerücht sei vermutlich dadurch entstanden, dass die Regisseure Ryan Fleck und Anna Boden schon bei Dirty Trip (Originaltitel Mississippi Grind) mit ihm zusammengearbeitet haben. Er hält sie für eine tolle, sehr interessante Wahl. Und warum grinst er dabei die ganze Zeit über? Weil es ihn amüsiert, dass sich die Leute überhaupt die Mühe machen, zu fragen, lenkt Mendelsohn augenzwinkernd ab. Es sei so, als sei man beim Geheimdienst - man könne weder bestätigen noch dementieren. Aber spannend wäre es sicherlich. Woraufhin er in höchst verdächtiges Lachen ausbricht...
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Alle Augen mögen im Marvel Cinematic Universe derzeit auf Thor 3 - Tag der Entscheidung und den Abschluss der Avengers-Reihe gerichtet sein. Und der große Umbruch steht ebenfalls bevor: Bekannte Superhelden verlassen die Bühne, um Platz für neue zu machen. Captain Marvel ist eine dieser neuen Heldinnen. Sie läutet ein neues Kapitel ein, leistet aber ebenso einen enormen Beitrag zum Abschluss von Phase III.
Dargestellt wird die Superheldin von Brie Larson, und auch Samuel L. Jackson soll als Nick Fury wieder mit dabei sein - verjüngt und noch mit beiden Augen intakt. Welchem Schurken sie sich stellen müssen, ist hingegen nicht bekannt. Doch womöglich wissen wir, wer diesen mimt. Ersten Berichten von Variety zufolge haben die Captain Marvel-Regisseure Anna Boden und Ryan Fleck Ben Mendelsohn für die Rolle des Gegenspielers ins Auge gefasst.
Mendelsohn, der auch Schurkenrollen in Rogue One - A Star Wars Story und The Dark Knight Rises hatte und zuletzt unter anderem für Ready Player One und Robin Hood vor der Kamera stand (beide Male als Bösewicht, klar), könnte den Anführer der Skrulls spielen. In den Comics fungiert diese Alienrasse als Hauptgegner von Captain Marvel, und Kevin Feige gab bereits zu verstehen, dass die Skrulls im Film vorkommen werden. Wie das und die Tatsache, dass Captain Marvel in den 90er Jahren angesiedelt sein soll, allerdings in das derzeitige MCU passen, muss sich erst noch zeigen.
Laut Feige arbeiten die Marvel Studios derzeit aber hart daran, dass es passend gemacht wird. In einem Interview, in dem erneut die Frage nach weiteren Superheldinnen aufkam, enthüllte er, dass es durchaus viele Diskussionen zu dem Thema gebe, man aber noch nicht bereit sei, den Fahrplan für das, was nach Phase III kommt, preiszugeben. Deutlich wird das auch daran, dass abgesehen von Spider-Man - Homecoming 2 und Guardians of the Galaxy Vol. 3 bislang noch kein einziger Phase-IV-Film angekündigt wurde.
Bevor es so weit ist, will man sich auf das konzentrieren, was bis zum Ende von Phase III vor uns liegt. Captain Marvel spiele eine besonders große Rolle dabei, das epische Finale auf den Weg zu bringen, das man in den vergangenen zehn Jahren aufgebaut habe, erklärt Feige. Deshalb sei es wichtig, die Konzentration auf Captain Marvel zu lenken - und darauf, die Geschichte des Charakters ins große Finale einzubinden.
Wie das aussieht, erfahren wir ab dem 7. März 2019, wenn die Zuschauer Captain Marvel zum ersten Mal auf der großen Leinwand kennenlernen (es sei denn, sie taucht überraschenderweise doch schon in Avengers - Infinity War auf). Ein Wiedersehen mit Larson als Carol Danvers gibt es dann in Avengers 4, das nur rund zwei Monate später in die Kinos kommt.